Aufstellung

  • Sorry aber wenn ich heute in der Bild lese dass UK meint scheu sei super drauf und hätte ein tolles Spiel gegen Köln gemacht, dann gute Nacht... Sollte einer seiner Lieblinge in der Startelf stehen bei besseren alternativen, dann wird er zurecht egal wie das Ergebnis wird, weiter Kredit verspielen. Diese Saison ist der Kader noch gut gefüllt mit fitten Spielern und wenn ich rabihic oder thoelke auf die Bank setze für meine Lieblinge dann muss ich auch das immer lauter werdende Gemurmel ertragen. Das ist eine selbsterfullende Prophezeiung

    Selektive Wahrnehmung.

    Wie sollte man denn den Auftritt am Samstag sonst einordnen? Er war gut, er war aktiv und hat viele der Stärken eingebracht die er in seinem Spiel hat. Er hat taktisch seine Aufgaben erfüllt, war mit Ball und im Spiel gegen den Ball präsent. Nicht umsonst war die rechte Seite deutlich aktiver als die linke Seite mit Günther-Schmidt und später Rabihic. Und das als jemand der diese Art Flügelspieler nicht favorisieren würde, natürlich sieht Koschinat der diesen Spielertypen mag noch mal extremer. Man muss sich einfach lösen von dem Schema, dass man die Leistungen von Spielern in einem Spiel aufgrund der eigenen Bewertung der bisherigen Zeit hier vornimmt.


    Das ist das gleiche Thema wie die Leute am Samstag vor und hinter mir die von Anpfiff weg Jacob kritisierten und starr bei der Meinung bleiben mussten und da die Leistung auf dem Feld überhaupt keine Rolle gespielt hat.


    Und bevor das kommt: Nein, in meiner Sicht würde Scheu deswegen nicht am Samstag von Beginn an spielen.

    Genau so sieht’s aus. Bei mir würde Scheu übrigens spielen. Er wird noch enorm wichtig werden für uns 💙🖤💙🖤


    Was mich dieses Bashing gegen Spieler nervt, wo bleibt die Objektivität?

    Neue Saison, jeder Spieler fängt bei Null an und dementsprechend sollte jeder Spieler eine neue Chance erhalten. Wer das nicht hinbekommt soll am besten dem Spiel fern bleiben, auf Fans die ständig die eigenen Spieler anpöbeln kann der Verein gut verzichten.

    Wir haben alle ein gemeinsames Ziel und das kann nur als Einheit erreicht werden.

    Hierzu zählt jeden Spieler der auf dem Platz steht zu unterstützen und nicht Spieler anzupöbeln.

    1903% Zustimmung 💙🖤💙🖤 nur so kann Fanliebe funktionieren


    Um die Diskussion mal ganz von der Person Scheu weg zu lenken, möchte ich eine andere These aufstellen. Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass Koschinat seinen Job nicht wegen seiner "Liebe" zum Spieler "x" oder "y" aufs Spiel setzt. Zudem will er sicherlich den maximal möglichen Erfolg. Aus diesem Grund glaube ich nicht, dass er prinzipiell Spieler bevorzugt, auch wenn es für uns Außenstehende manchmal so Aussehen mag.

    Genauer gesagt ist es sogar so, dass nur wir unsere Lieblinge haben und nicht UK. Und UK stehen Daten zur Verfügung, die keiner von uns hat. Auch fehlt jedem hier das Fachwissen. Somit ist jeder der meint es besser zu wissen auf einem destruktiven Holzweg. Mehr Zutrauen und Respekt ist sicherlich förderlicher. Nur der FCS 💙🖤

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

    Einmal editiert, zuletzt von stefan () aus folgendem Grund: 2 Beiträge von Erklärbär mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Was laberst du eigentlich immerzu von Fachwissen und Fachmann bei UK und dass wir alle nur Laien und zu blöd sind, um zu verstehen, was der Erleuchtete entscheidet??? Natürlich sind wir ALLE Fußballexperten, Bundestrainer und Alles-, mindestens aber Besserwisser, was Fußball anbelangt. Wenn du keine Ahnung hast und dich auf den Trainer verlassen musst, um dir alles erklären zu lassen, ist das dein Problem. Ich kann selbst sehen, wenn ein Trainer eine Mannschaft falsch auf- oder einstellt.

  • Was laberst du eigentlich immerzu von Fachwissen und Fachmann bei UK und dass wir alle nur Laien und zu blöd sind, um zu verstehen, was der Erleuchtete entscheidet??? Natürlich sind wir ALLE Fußballexperten, Bundestrainer und Alles-, mindestens aber Besserwisser, was Fußball anbelangt. Wenn du keine Ahnung hast und dich auf den Trainer verlassen musst, um dir alles erklären zu lassen, ist das dein Problem. Ich kann selbst sehen, wenn ein Trainer eine Mannschaft falsch auf- oder einstellt.

    Treffend formuliert😂


    Genau das hatte ich gemeint,😁

  • ehm sorry, aber der post ist ja wirklich kraut und rüben😅 du fängst an, dass dir so eine reaktion von fans nicht in den kopf geht und hörst auf mit einem beispiel, das gezeigt hat, dass sowas kontraproduktiv ist. aber dazwischen führst du leider völlig abwegige argumente an, warum es doch ok sei. ich kann immer nur den kopf schütteln, wenn ich lese, dass die spieler ja so viel „schmerzensgeld“ bekommen. ach ja, und das rechtfertigt persönliche beleidigungen weit unter der gürtellinie? und was soll das heißen, dass wir bei der arbeit auch alle beurteilt und kritisiert werden? kp wo du arbeitest, bei uns ist es jedenfalls unüblich, dass man bei fehlern als versager beschimpft wird, der sich verpissen soll. ich glaube, solche reaktionen sind eher ein produkt sehr begrenzter intellektueller fähigkeiten😉

    Naja eigentlich sollte schon jedem der statt Büro Mensch ein Fußball Profi geworden ist, klar sein dass der Umgangston auf dem Sportplatz ein anderer ist als im Büro. Man muss es nicht gut finden, aber Fakt ist nun Mal dass selbst für Hobbykicker oder Jugend Spieler klar ist dass von Zuschauern Sachen rausgehauen werden die nicht cool sind und woanders ernsthaft Konsequenz hätten... Und da ein Profi nun Mal mehr verdient kann man auch davon ausgehen, dass er diesen Umstand bewusst in Kauf nimmt. Was daran Kraut und Rüben ist weißt du wohl am besten. Wenn man hochintellektuell unterhalten werde will sollte man zum Ballett oder ins Theater.

  • Das stimmt. Auf hohem Niveau, auf dem die Eltern gut Geld bezahlen müssen damit man dort spielen kann, fällt im Jugendbereich eigentliche jeden Spieltag Beleidigungn aus der untersten Schublade.

    War bei mir immer lustig im Tor wenn die gegnerischen Eltern hinter meinem Tor standen und mich das komplette Spiel beleidigt haben.


    Spieler sind das schon gewohnt seit der Kindheit, aber geht es Spurlos an einem Vorbei? NEIN!!!

    Ist es richtig Spieler zu beleidigen/an zu machen, weil sie es gewohnt sind? NEIN!!!!


    Und da ist es auch egal ob der Ton rauer im Fußball ist als im Büro, der Ton darf gerne rauer sein auf dem Platz, aber irgendwelche Leute auf der Tribune brauchen keinen Spieler anzugehen. Am besten noch mit der Wurst und dem Bier in der Hand.

  • Scheu hat am Samstag nach dem Spiel neben mir gestanden, ich habe Hallo gesagt er hat zurück gegrüßt.

    Ich mag seine Spielweise nicht und auch seine gesamte Leistung lässt zu wünschen übrig, ( für mich )

    mir kämme aber nie in den Sinn Ihn oder einen anderen Spieler zu beschimpfen.

  • Die lautesten "Maulaffen" sind meist die, die zu viel Frust haben und mit denen zu Hause/auf Arbeit genauso gesprochen wird....und im Stadion drehen die Frustrierten den "Spieß" dann um. Man muss das auch differenzieren....dass man sich kurz aufregt, wenn jemand grade unterirdisch spielt, ist auch völlig in Ordnung...aber "verpiss dich" "H-Sohn" "Du Wi***er" etc pp....DAS muss NICHT sein. Tatsächlich ist Zivilcourage da aber ein probates Mittel, da direkt darauf angesprochen die Meisten sehr schnell runter fahren...man sollte aber im LuPa wissen mit welchen Leuten man das besser nicht macht.


    Ich hatte mal meine drei Kids dabei auf der Sitztribüne und da waren auch so drei Assis (warum auch immer die auf der Sitztribüne) waren...die haben in einer Tour alles und jeden auf dem Feld mit den krankesten Schimpfwörtern vernannt. Da war dann nach 10 Minuten Feierabend und ich hab ihnen klar gesagt, dass wenn jetzt nicht Ruhe ist fliegen sie über die Kuhweide...das ist dann halt immer so, wie es ist, dass die dann kurz meinen den Dicken Hans zu machen und dann werden die schnell klein. War jetzt nicht das beste Vorbild für die Kids meinerseits, aber besser kurze 30 Sekunden Eskalation als weitere 80 Minuten Schimpfwort-Leistungskurs.

    Interesse an einem FCS-Tattoo? Einfach PN oder im im Werbeforum schauen.

  • Scheu hat am Samstag nach dem Spiel neben mir gestanden, ich habe Hallo gesagt er hat zurück gegrüßt.

    Ich mag seine Spielweise nicht und auch seine gesamte Leistung lässt zu wünschen übrig, ( für mich )

    mir kämme aber nie in den Sinn Ihn oder einen anderen Spieler zu beschimpfen.


    Die lautesten "Maulaffen" sind meist die, die zu viel Frust haben und mit denen zu Hause/auf Arbeit genauso gesprochen wird....und im Stadion drehen die Frustrierten den "Spieß" dann um. Man muss das auch differenzieren....dass man sich kurz aufregt, wenn jemand grade unterirdisch spielt, ist auch völlig in Ordnung...aber "verpiss dich" "H-Sohn" "Du Wi***er" etc pp....DAS muss NICHT sein. Tatsächlich ist Zivilcourage da aber ein probates Mittel, da direkt darauf angesprochen die Meisten sehr schnell runter fahren...man sollte aber im LuPa wissen mit welchen Leuten man das besser nicht macht.


    Ich hatte mal meine drei Kids dabei auf der Sitztribüne und da waren auch so drei Assis (warum auch immer die auf der Sitztribüne) waren...die haben in einer Tour alles und jeden auf dem Feld mit den krankesten Schimpfwörtern vernannt. Da war dann nach 10 Minuten Feierabend und ich hab ihnen klar gesagt, dass wenn jetzt nicht Ruhe ist fliegen sie über die Kuhweide...das ist dann halt immer so, wie es ist, dass die dann kurz meinen den Dicken Hans zu machen und dann werden die schnell klein. War jetzt nicht das beste Vorbild für die Kids meinerseits, aber besser kurze 30 Sekunden Eskalation als weitere 80 Minuten Schimpfwort-Leistungskurs.

    Volle Zustimmung. Man kann Kritik üben und darlegen, was einem am Spiel des Einzelnen oder des Teams oder an der Taktik und der Aufstellung des Trainers nicht gefällt, aber bitte immer mit Respekt und die Kritik sollte konstruktiv sein. Leider tummeln sich in den Fußballstadien - aber auch in den Foren - eine Menge Zeitgenossen, die in Kenntnis ihres eigenen allgemeinen Unvermögens und Versagens Frust schieben und diesen an den Sportlern oder ihren Mitmenschen oft in aggressiver Weise auslassen. Auf diese Typen, die im LuPa die ganze Zeit nichts anderes zu tun haben als möglichst schnell an das nächste Bier zu kommen und sich im Grunde für das laufende Spiel bestenfalls am Rande interessieren, könnte ich gut und gerne verzichten. Auch wenn dann ein paar hundert weniger im Stadion wären. Das sind auch überwiegend diejenigen, die bei Erreichen eines bestimmten Alkohollevels die Spieler lauthals fertig machen, wenn mal was nicht funktioniert. Ich wette, diese "Fans" hätten dabei Probleme, den aktuellen Spielstand korrekt anzugeben. :thumbdown::cursing:

  • ... Auch fehlt jedem hier das Fachwissen. Somit ist jeder der meint es besser zu wissen auf einem destruktiven Holzweg. Mehr Zutrauen und Respekt ist sicherlich förderlicher. Nur der FCS 💙🖤

    Dann dürften kein Sportreporter oder derjenige, der das Spiel live kommentiert, ja selbst der Vereinspräsident oder einer der Sponsoren irgendeine Kritik anbringen, da sie ja - im Vergleich zum Coach - keine Ahnung haben. Dann dürfte auch kein Fan den Trainer oder einzelne Spieler loben, da sie ja auch hier gar nicht in der Lage sind, die Leistungen richtig einzuschätzen. Ich dürfte auch niemals einen Politiker kritisieren, weil ich selbst kein Politikprofi bin.

    Also irgendwo ist es auch mal gut.

  • Weiß eigentlich jemand was mit Biada ist. Da er ja auch bei der Saisoneröffnung noch nichtmal Minuten bekam, ist es wohl ausgeschlossen das er Samstag spielt?

  • Wadenverletzung aus dem Spiel in Oberachern, da hat er zwei oder drei ordentliche Schläge abbekommen. Ob er in der Woche trainiert hat ist aktuell unbekannt.

    Ich will ja nicht unken, aber irgendwie trifft es fast immer die gleichen Spieler. Die meisten spielen die Saison - mit ein paar Zipperlein - durch und stehen oft regelmäßig 90 Minuten auf dem Platz, bei den anderen traut der Trainer sie mal in einem Testspiel zu bringen - und nach dem ersten etwas ernsthaften Zweikampf haben sie ne Zerrung, Muskelfaserriss, Kapselverletzung, Muskelverhärtung, Pferdekuss etc. etc.....

    Entweder sind es ausgemachte Pechvögel oder sie stellen sich einfach ungeschickt an. Dessen ungeachtet wünsche ich dem Spieler gute Besserung und dass er für den FCS in der kommenden Saison ganz viele Spielminuten absolviert. Er hat nämlich technisch und spielerisch ne Menge drauf.

  • Der Saisonstart kommt immer näher, knapp zwei Wochen sind es noch bis der FCS in Ulm in die neue Saison startet. Bei der Generalprobe gegen Petange sollen die Gedankenspiele von Rüdiger Ziehl weitgehend aufgedeckt werden (zumindest wenn es zu diesem Zeitpunkt auch die personelle Situation zulässt) während das Testspiel gegen Gladbach am Samstag noch nicht diesen Status hat und alle verfügbaren Akteure Spielzeiten geben möchte. Zeit um einen genaueren Blick auf die mögliche Aufstellung zum Saisonstart zu werfen.



    Alternative zur Dreierkette?

    Die Frage stellt sich im Grunde nicht. Seit dem Amtsbeginn von Ziehl im vergangenen Oktober ist die Mannschaft fest in einem 3-5-2-System unterwegs und hat dieses System - trotz aller Probleme in der Innenverteidigung - auch durch die Vorbereitung gezogen. Zudem ist mittlerweile auch der Kader auf vollständig auf dieses System ausgerichtet und bietet auf den offensiven Außenbahnen nur wenige Optionen um einen Wechsel hin zu einem System mit Viererkette vorzunehmen. Einzig kleinere Anpassungen innerhalb der Dreierketten-Systeme wie ein 3-6-1-System wären noch denkbar, zugleich spielten solche Dinge in der bisherigen Vorbereitung jedoch gänzlich keine Rolle.



    Das Personal


    Tor

    Eine neue Zeitrechnung beginnt. Zwar fehlt noch ein dritter Torhüter, der Zweikampf um den Nachfolger von Daniel Batz ist aber bereits in vollen Gange. Tim Paterok und Tim Schreiber kämpfen hier darum zu Saisonbeginn im Tor zu stehen. Sie haben bisher die identische Spielzeit in der Vorbereitung erhalten, durften in den relevanten Tests auch gleichmäßig ran. Gegen Nürnberg war dies eine Halbzeit, gegen Rosport und Mainz II ein ganzes Spiel. Es ist eine gänzlich veränderte Dynamik als die klare Situation der vergangenen Jahre. Die Fußstapfen sind riesig und erwartungsgemäß kann kurzfristig keiner der beiden Keeper einen gleichwertigen Ersatz darstellen, wird diesen Schritt im Laufe der Saison mit zunehmender Spielpraxis erreichen müssen und auf diesem Weg sind auch Rückschläge einzukalkulieren. Durch die wenige Spielzeit mit relevanten Aktionen macht es eine Aussage für Außenstehende noch schwieriger. Paterok ist erfahrener, auch Vertrauter mit der Defensive (was angesichts der Situation in der Innenverteidigung auch ein Faktor werden könnte). Gleichzeitig war er trotz seines Alters noch nie Stammtorhüter in der 3.Liga. Schreiber dagegen konnte in der Vorbereitung das ihm zugeschriebene Talent nicht zeigen, wirkte mit Ball am Fuß unsicher während er sich im torwartspezifischen Bereichen in den Testminuten quasi nicht auszeichnen konnte. Dafür hat er viel zu wenig auf das Tor bekommen. Von den Voraussetzungen her (schon ein Jahr in der 3.Liga als weitgehender Stammkeeper aktiv, sicher nicht am Ende der Entwicklung angekommen) wäre er eine logische Wahl als erster Keeper. Ob er dies in der Trainingsarbeit in die Praxis umsetzen konnte und den Vorzug erhält?


    Innenverteidiger

    Die Innenverteidigung war in der bisherigen Vorbereitung die ganz große Problemzone. Mit Manuel Zeitz gab es nur eine Konstante und der Kapitän hat fast jede Minute absolviert. Als zentraler Part in der Innenverteidigung wird er auch grundsätzlich gesetzt sein, im ersten Ligaspiel sitzt er jedoch noch eine Sperre aus der Vorsaison ab. Thoelke (kein Einsatz), Uaferro und Becker (je eine Halbzeit) sind dann anhand der letzten Saison die naheliegende Dreierkette, dafür müssten die drei Spieler aber auch zur Verfügung stehen und auch noch Testspielminuten sammeln. Klar ist: Großartiges Einspielen mit dem neuen Torhüter und den Neuzugängen im Mittelfeld ist so oder so nicht drin. Neben positionsfremden Alternativen wie Gaus hat man noch Boeder als fitte Alternative in der Hinterhand. Er ist in dieser Saison mehr auf der rechten Seite eingeplant, spielt eine mittelmäßige Vorbereitung und könnte dennoch wie zeitweise in der Vorsaison in eine wichtige Rolle in der Mitte der Dreierkette rücken, zumindest im Spiel gegen Ulm und angesichts der Probleme der anderen Innenverteidiger wird er auch in dieser Spielzeit wieder zu seinen Einsätzen kommen. Auch fehlt auf dieser Position noch zumindest ein Neuzugang um die Breite im Mannschaftsteil zu verbessern.


    Rechte Außenbahn

    Die rechte Seite ist wie die Innenverteidigung eine bisherige Problemzone. Calogero Rizzuto als designierter Stammspieler konnte bisher keine Minute absolvieren, auch Lukas Boeder als eingeplante Alternative kam bisher nur in einer Halbzeit auf der Außenbahn zum Einsatz und musste sonst in der Innenverteidigung aushelfen. Gegen Mainz und Nürnberg rutschte Günther-Schmidt auf die Seite, diese offensive Variante dürfte in der Startelf in einem Ligaspiel aber nur eine Notlösung darstellen. Ansonsten hat man nur noch Recktenwald für die Position, der junge Spieler wurde in den beiden Tests gegen Nürnberg und Mainz II aber jeweils Mitte der zweiten Hälfte eingewechselt und dürfte kaum eine realistische Chance auf einen Startelfeinsatz haben. Er muss die kommenden Wochen und Monate nutzen um sich weiter an das Niveau zu gewöhnen. Alleine aufgrund seiner zahlreichen Verletzungsprobleme war das in der letzten Saison nicht möglich.


    Linke Außenbahn

    Neue Konkurrenzsituation auf der linken Seite, hat man nach der Verpflichtung von Sanchez und der Verlängerung bei Gaus doch wieder zwei Spieler für diese Position unter Vertrag. Unterdessen dürfte Rizzuto nur noch als Notlösung für diese Seite gefragt sein. Gaus hat sich in der vergangenen Rückrunde fest im Team etabliert und wurde dabei immer stärker, ist seit wenigen Tagen auch als Vizekapitän unterwegs. In der Vorbereitung war er nun viel als improvisierter Innenverteidiger gefragt. Sanchez ist der junge Herausforderer, hat im Vergleich zu Gaus deutlich mehr Tempo. Nach den Eindrücken der Vorbereitung kann er eine echte Alternative zu Gaus sein, ob schon gleich zu Beginn der Saison? Anhand der Personalsituation stellt sich die Frage womöglich aber auch nicht und man muss im schlechtesten Falle auch hier eine Notlösung suchen.


    Zentrales Mittelfeld

    Das zentrale Mittelfeld hat frisches Blut bekommen und muss sich auch neu orientieren. Gnaase war in den letzten Monaten der unangefochtene Stammspieler auf der Sechs, muss nun ersetzt werden. Erste Wahl sollte Neuzugang Sontheimer sein. Er wirkte schon früh in der Vorbereitung äußerst fit, konnte gegen Mainz und Nürnberg als Sechser starke Leitungen zeigen. Auch hat man noch keinen zweiten richtigen Sechser im Kader, hat aber ausreichend Alternativen mit Spielern wie Kerber oder Civeja. Für die beiden Achterpositionen hat man mindestens vier ernsthafte Alternativen. Dazu stoßen könnte noch Andy Breuer. Der 17-Jährige hat in den relevanten Tests nur geringe Einsatzzeiten erhalten und soll ähnlich wie im letzten Jahr im Trainingsbetrieb lernen und in der Jugend spielen. Auch eine Option wäre es einen Spieler wie Rabihic nach hinten ziehen wenn man eine andere Ausrichtung im Sturm wählt. Angesichts der Situation dort ist das aber wohl erst im Saisonverlauf oder im Laufe eines Spieles möglich. Somit kämpfen Kerber, Civeja, Neudecker und Günther-Schmidt um die beiden Startplätze. Günther-Schmidt hat in der bisherigen Vorbereitung viel gespielt und auch gute Leistungen gezeigt. Er musste gerade gegen Mainz und Nürnberg aber auf die rechte Seite ausweichen, schon letzte Saison war er auf der Acht erste Einwechseloption. Neudecker als absoluter Stammspieler der Vorsaison konnte dagegen erst gegen Nürnberg die ersten Testspielminuten sammeln und auch dort waren Zweikämpfe noch Tabu. Immerhin konnte er vom Vorbereitungsstart viel Intensität im Training umsetzen und wird zum Start auch eine Startelfoption sein. Eigengewächs Kerber und Neuzugang Civeja kämpfen dann um die zweite Position. Kerber spielt eine ordentliche Vorbereitung, hat viel Einsatzzeit erhalten und ist auf dem Weg die Leistungsdelle der Vorsaison auszumerzen. Er hat definitiv Chancen um als Stammspieler in die Saison zu gehen. Civeja startete seine Zeit in Saarbrücken mit gewissen Problemen, konnte im Laufe der Vorbereitung immer mehr von seinem Potenzial andeuten. Er erhöht die Möglichkeiten des Trainerteams klar, ist vor allem im Spiel gegen den Ball mit zahlreichen Qualitäten ausgestattet. Aber auch mit Ball kam er immer besser in Fahrt. Ein Kampf auf Augenhöhe zwischen den beiden jungen Spielern zeichnet sich ab.

  • Sturm

    Im Angriff respektive generell im Spiel mit dem Ball braucht es nach dem Abgang von Grimaldi eine veränderte Idee. Brünker ist zwar hochgewachsen, aber ein anderer Spielertyp. Auch wird es für den Neuzugang schwierig werden von Beginn an zu stürmen. Er hatte in der Vorsaison bei Magdeburg wenige Einsätze mit viel Spielzeit, gerade im zweiten Halbjahr und wirkte in der Vorbereitung zwar bemüht, aber glücklos. Zudem kommt in Rückkehrer Patrick Schmidt auch eine harte Konkurrenz. Es fehlt bei Schmidt noch der Torerfolg, vom Auftreten her hat er es bisher aber gut gemacht. Ein Einsatz über eine Halbzeit hinaus fehlt aber noch. Der Doppelsturm mit Brünker/Schmidt wurde gegen Nürnberg getestet, für die Liga dürfte die Option aber eher für den Spielverlauf sein. Alleine schon, da man in diesem Fall keinen Stürmer mehr in der Hinterhand hätte um zu reagieren. Mit dem noch fehlenden U23-Angreifer und mit Rückkehrer Jacob kann sich die Ausgangslage auf Sicht verändern. Für die hängende Spitze hat man aktuell zwei Alternativen, da Biada mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte und nur im ersten Test zum Einsatz kam. Auch mit Blick auf die letzte Saison kann er zu Saisonbeginn kein Thema sein. Dafür kann Julian Günther-Schmidt hier spielen. Im Mittelfeld ist er vielleicht nicht der Favorit, kommt ursprünglich aber von dieser hängenden Position im Angriff. Klare erste Wahl ist aber natürlich Kasim Rabihic, im Trainingslager mit Blessuren raus. Den Status aus der letzten Saison hält Rabihic aber auch nach der Pause noch und könnte gemeinsam mit Schmidt ein gutes Gespann bilden.



    Mögliche Aufstellung für die erste Saisonphase


    Optionen für die Bank

    Tim Schreiber (TW) (U23), Dominik Becker (IV), Fabio di Michele Sanchez (LV) (U23), Lukas Boeder (RV), Frederic Recktenwald (RV) (U23), Andy Breuer (DM) (U23), Tim Civeja (ZM) (U23), Julian Günther-Schmidt (ZM), Julius Biada (HS), Kai Brünker (ST)



    Mögliche Aufstellung für das Spiel in Ulm (letzter Personalstand)

    Blickt man nur auf die Ausgangslage mit dem Sachstand beim Test gegen Nürnberg, so muss man sich eine Startelf basteln. Im 3-5-2-System wäre dies schwierig. Als Innenverteidiger hätte man Gaus, Boeder und Sanchez. Auf einer der Außenbahnen müsste Günther-Schmidt aushelfen. Die zweite Außenbahn wäre noch mal exotischer besetzen. Entweder durch einen positionsfremden Spieler aus dem zentralen Mittelfeld wie Civeja oder indem man Recktenwald trotz seiner Situation im Team einen Startelfeinsatz geben würde. Im Mittelfeld blieben dann noch Sontheimer, Kerber und Neudecker übrig, im Sturm gäbe es zum Duo Brünker/Schmidt keine Alternative. Für die Reservebank hätte man dann aus dem Profikader noch Schreiber im Tor, Recktenwald für die Defensive und Breuer für das Mittelfeld.




    Ein Wechsel zu einer Viererkette könnte in diesem engen Korsett durchaus Sinn ergeben, auch wenn ein rechter Verteidiger auch in diesem Szenario nicht vorhanden ist.


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