Ausweichspielstätte: Hermann-Neuberger-Stadion

  • ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand noch in VK investieren wird. Das macht doch wirklich keinen Sinn. Da ist es immer noch besser, ein paar Spiele in Frankfurt auszutragen, denke ich. Da kann der Verein mit Busangeboten nachhelfen und so schauen, dass mit überschaubaren Kosten der Kern der Fans nach FRA kommen wird ...


    Vielleicht muss man doch gar nicht so viel investieren und kommt mit eine Ausnahmegenehmigung eine zeitlang hin. Das wäre die beste Lösung, Frankfurt wäre doch der Alptraum schlechthin. Stattdessen fahre ich sehr gerne noch mal nach VK für ein paar Spiele. Man darf auch nicht vergessen dass in VK eventuell ein paar Punkte mehr rausspringen.

  • Lübeck z.b. muss jetzt auch nicht sofort eine Rasenheizung installieren , auch eine Sondergenehmigung.
    Da sollte was gehen, der DFB wollte doch die nächste Saison wegen Corona nicht so streng sein, können jetzt auch mal Taten sprechen lassen.

  • Welcome back du geliebt und gehasstes HNS. Können wir ja hier ja bald die notwendigen Umbauten diskutieren, wenn es nicht nach Frankfurt geht. Wenn von März 2021 die Rede ist, suchen wir also eine Ausweichspielstätte für die komplette kommende Saison.


    Warum haben wir nicht gerade das Flutlicht aus Manchester hier behalten. Abbezahlt müsste es doch langsam sein.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Naja, ohne Victors würde es ja schon ab Januar im LuPa möglich sein - wobei man ja den Aussagen der Stadt in keinster Weise glauben schenken kann :(



    Ich stimme dir zu, in der Zwischenzeit wäre es wahrscheinlich günstiger gewesen das Flutlicht zu kaufen

  • Die Pläne, die man 2018 hatte, um das Hermann-Neuberger-Stadion im Aufstiegsfall drittligatauglich zu machen, wird kann man jetzt aus der Schublade ziehen und reaktivieren.


    Jetzt geht es auch nicht mehr darum, für ein paar (2-3) Spiele eine Übergangslösung zu finden, wofür man Frankfurt angegeben hat, um nicht in VK teuer investieren zu müssen, sondern optimistisch geschätzt um mehr als die Hälfte der Saison und realistisch geschätzt um die gesamte Saison. Über einen solchen Zeitraum ist ein Umzug nach Frankfurt nicht zu verantworten, sodass die Investitionen in VK wohl unvermeidlich sind. Auch 2018, als man im Aufstiegsfall investieren wollte, dachte man ja, dass man nach einer Saison in den Park zurückkehren kann.


    Wenn ab September wieder ein gewisser Prozentsatz, vielleicht 25-33%, der Kapazität für Zuschauer freigegeben wird, wird man um eine Erhöhung der Kapazität von 6.800 auf 10-12.000 nicht herum kommen, um wenigstens die 3-4.000 Stammzuschauer empfangen zu können.

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  • Die Saison in Frankfurt wird richtig teuer werden. Beziehungsweise bedeutet sie noch mal große, zusätzliche Mindereinnahmen. Siebenstellig wird da sicher keine übertriebene Größenordnung sein. Das Geld wäre an anderen Stellen wichtiger gewesen.

  • In Frankfurt hätten wir nur Auswärtsspiele. Das wäre extrem bitter und sportlich ein riesiger Nachteil. Daher sollte man alles versuchen doch irgendwie eine Sondergenehmigung für das HMS zu bekommen.


    Ich würde z.B. Nicht nach Frankfurt fahren. Der Aufwand wäre mir echt zu groß; für eine ganze Saison. In VK habe ich dagegen nur zwei-drei Spiele in den letzten Jahren verpasst.


    Zudem würde die gesamte Aufstiegseuphorie verpufft.

  • Der einzigste Vorteil in Frankfurt sind die Business Vermarktungsmöglichkeiten.
    Für ein paar Spiele kämen auch irgendwie die Fans klar, aber im Grunde braucht der Verein jetzt Planungssicherheit für die Komplettsaison 20/21. Es müssen ja auch Dauerkarten, Werbemöglichkeiten und VIP-Produkte attraktiv vermarktet werden. Und da kann Stand heute nicht mehr verlässlich mit dem Park geplant werden. Eine Komplettsaison in Frankfurt wäre in der Tat für den normalo Fan Wahnsinn und die Ultima Ratio. Irgendwie muss man es schaffen mit Eigenleistungen, Ausnahmeregelungen und minimalen Umbauten VK herzurichten. Aber so oder so wird es keine richtig gute Lösung geben und wie goalgetter schreibt, werden uns Millionen verloren gehen.
    Sollten wir irgendwann mal wieder in den Park zurück, würde ich auch versprechen mit Volllast die Mietzahlungen überweisen zu wollen, nur wir lassen es offen wann das sein wird.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Naja, für mich hätte Frankfurt noch den großen Vorteil daß es vor der Haustür liegt.
    Aber der FCS gehört in den Park und deshalb fahre ich lieber ins Saarland, als nach Frankfurt.


    Ich denke auch es macht mehr Sinn Völklingen irgendwie 3. Liga tauglich bekommen. Frankfurt könnte man dann für Abendspiele und die Wintermonate nutzen, wenn Flutlicht oder Rasenheizung benötigt werden.

  • Naja, für mich hätte Frankfurt noch den großen Vorteil daß es vor der Haustür liegt.
    Aber der FCS gehört in den Park und deshalb fahre ich lieber ins Saarland, als nach Frankfurt.


    Ich denke auch es macht mehr Sinn Völklingen irgendwie 3. Liga tauglich bekommen. Frankfurt könnte man dann für Abendspiele und die Wintermonate nutzen, wenn Flutlicht oder Rasenheizung benötigt werden.

    ich sehe es jetzt rein zynisch


    und hoffe auf Geisterspiele bis Ende 2020
    dann könnte man ohne weiteres in einem herausgeputzten HNS
    welches dann "3-Liga-Mediengerecht" wäre spielen, denn es braucht dann kein 10k-Stadion
    es bräuchte dann nur ein "notwendiges"Flutlicht


    denn Spiele in Frankfurt sind grausam für alle FCS-Fans

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Dann muessen wir alle die Daumen druecken dass so im August rum die zweite Welle zuschlaegt. Dann wuerde naemlich auch die Saison nicht im September beginnen.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • FCS stellt sich auf 38 Auswärtsspiele ein


    Zitat

    Das ist für den potenziellen Hauptmieter der Immobilie, den 1. FC Saarbrücken, nicht optimal. „Das sind insbesondere für unsere Fans keine guten Nachrichten, aber wohl nicht zu ändern. Deshalb hilft Lamentieren nicht weiter. Wir müssen uns den Tatsachen stellen und uns auf die kommende Saison mit faktisch 38 Auswärtsspielen einstellen. Das wird eine enorme Kraftanstrengung unter erschwerten Bedingungen“, sagte FCS-Präsident Hartmut Ostermann, „wir nehmen die unerwartete Herausforderung an und werden das Ziel, den FCS dauerhaft im Profifußball zu etablieren, gerade jetzt nicht aus den Augen verlieren.“ Dass Ostermann den „FCS“ und nicht „Saarbrücken“ etablieren möchte, darf durchaus als Missfallensbekundung des Präsidenten gewertet werden.

  • Es ist das einzig sinnvolle für den Verein wenn er sich nicht auf die Unfähigkeit der Stadt verlässt, sondern die komplette Saison im Exil durchplant. Man muss wohl froh sein müssen, wenn sie überhaupt einen Spielbetrieb zur Saison 2021/22 hinbekommen. Für den Verein heißt es jetzt ein tragbares finanzielles Konzept zu entwickeln. Eine echte Mammutaufgabe in der wirtschaftlich schwierigen 3.Liga. Es ist so grotesk, dass man als Viertligist bis ins Halbfinale des DFB-Pokals kommen muss damit man überhaupt eine solche Belastung stemmen kann.


    Ich bin kein Freund von Milchmädchen-Rechnungen. Aber geht man mal von durchschnittlich 4.000 Heimzuschauern in Saarbrücken und 2.000 Heimzuschauern in Frankfurt aus. Bei einem durchschnittlichen Eintrittspreis von zehn Euro fehlen dem Club schon mal 380.000 €. Und eigentlich sind alle drei Faktoren sehr wohlwollend geschätzt. Der mittlere Eintrittspreis wird bei vielen Sitzplätzen eher höher liegen und während in Saarbrücken mit Euphorie auch mehr als 4.000 Heimzuschauer pro Spiel kommen könnten werden es in Frankfurt tendenziell weniger Zuschauer sein. Im Winter waren es als Spitzenreiter und nach langer Pause rund 1.000 FCler beim Auswärtsspiel. Folglich sinken auch Fanartikelverkäufe etc. rund um die Spieltage. Sponsoren werden weniger Geld in die Kasse spülen mit geringerer Gegenleistung oder sich teilweise sogar komplett zurückziehen. Dafür steigen die Kosten für Übernachtungen, Anreise etc. für den Club deutlich. Die finanzielle Belastung für die Zuschauer sind da noch nicht mal einbegriffen. Viele Zuschauer werden es überhaupt nicht stemmen können und werden alleine aus finanzieller Sicht ein Abo bei Magenta abschließen. Dazu kommt einfach auch die familiäre Situation. Am einem Tag vom Wochenende mal vier Stunden beim Fußball zu sein geht. Aber der Besuch eines Heimspiels kostet dann quasi den gesamten Tag. Zuschauer die normal vor/nach Spielen arbeiten haben überhaupt keine Chance mehr die Spiele zu sehen. Außer sie opfern ihren Jahresurlaub. Das gilt nicht nur für die Spiele am Wochenende, sondern noch mehr für die englischen Wochen. Und durch den späteren Saisonstart wird es einige englische Wochen geben. Dienstag um 19:00 Uhr heißt in der Regel mindestens einen halben Tag Urlaub. Der Absatz von Dauerkarten wird dramatisch einbrechen und damit planbares Geld nehmen. Und die Zuschauer die es tun haben in dem Jahr große Kosten & Mühen vor sich. Versucht der Verein hier irgendwie zu helfen reißt es nur neue Lücken in die Finanzplanung. Beispielsweise ein Shuttle-Service den man 19x in einem Jahr über 200 Kilometer auf die Beine stellt gibt es nicht für 2,50 €. Da bist du ganz schnell bei einem Gesamtverlust von zwei Millionen Euro oder mehr.


    Und die Auswirkungen auf den sportlichen Bereich sind hier nicht mal erwähnt...



    Edit: Wahrscheinlich stellen wir wenigstens einen neuen Rekord auf. Gab wahrscheinlich noch nie einen Verein in Deutschland der ein Jahr lang seine Heimspiele 200 KM entfernt von seinem Sitz ausspielen musste. Mit der Dauer des Exilantenlebens sind wir eh schon einsame spitze.

  • Wenn der DfB doch schon wegen Corona groß von weniger strengen Auflagen die Klappe aufreißt und sogar Vereinen wie dem F(U)CK ganz weit entgegen kommt und hintenrein krabbelt, vielleicht wäre es ja möglich, dass wir ohne große Auflagen in VK spielen können? Etwas Nachbesserung beim Flutlicht und es sollte doch ne Ausnahmegenehmigung geben?

  • Es ist wirklich einfach nur noch traurig und bei diesen Kompetenzsimulanten im öffentlichen Sektor ist es kein Wunder, dass das Saarland den Bach runtergeht. Ich habe eben mal nach Bauzeiten für Stadien geschaut und 6 Jahre findet man da eigentlich nie...und in Saarbrücken ist es sogar nur ein Umbau. Es ist einfach zum heulen.

  • Wenn der DfB doch schon wegen Corona groß von weniger strengen Auflagen die Klappe aufreißt und sogar Vereinen wie dem F(U)CK ganz weit entgegen kommt und hintenrein krabbelt, vielleicht wäre es ja möglich, dass wir ohne große Auflagen in VK spielen können? Etwas Nachbesserung beim Flutlicht und es sollte doch ne Ausnahmegenehmigung geben?



    Das ist wirklich auch meine letzte Hoffnung auf eine noch einigermaßen erträgliche kommende Saison. Sportlich wäre Völklingen kein Nachteil, da die Mannschaft die Bedingungen dort mehr als gut kennt und auch wir Fans müssten uns dann eben noch ein Jahr mit VK arrangieren, immer noch tausend mal besser als Frankfurt. Ich hoffe der DFB lässt da mit sich reden.

  • es sollte doch ne Ausnahmegenehmigung geben?


    Mit dem Blick nach Leipzig oder Verl kann man diese Hoffnung begraben. Es braucht - bis vielleicht auf die Rasenheizung - ein voll drittligataugliches Stadion. Außer man hat Geisterspiele, aber das macht die Gesamtsituation ja nicht einfacher und kann auch keine Hoffnung sein.

  • Da muss ich Goalgetter aber mal widersprechen.



    Wir haben ein neues, drittligataugliches Stadion in Sichtweite. Lok und Verl nicht.


    Diese Ausgangslage stimmt mich ein wenig optimistisch, dass der DFB uns da ein wenig entgegenkommt.


    Kann natürlich auch anders sein, aber das ist meine allerletzte Resthoffnung.

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