Ludwigspark Baustopp - Wie geht es nun weiter?


  • seh ich komplett anders. Der Erfolg der Aktion definiert sich nicht über die Anzahl der Teilnehmer, sondern über das Echo in den Medien. Und dieses ist da, denn was die Medien brauchen sind Bilder und das wurde mit dem großen Banner geliefert. Hätte auch Mahnwache heißen können- egal - das Bild ist wichtig, denn dies transportiert die Botschaft von Tausenden und das wissen die Medien. Wir hatten mal als Bürgerinitiative 30000 Unterschriften gesammelt um die Grundschulen zu erhalten. Damals waren wir mit mir 8 Leute die ein gelbes Gummirettungsboot trugen - voll gepackt mit den Zetteln - und dem damalig zuständigen CDU-Minister Schreier während einer Landtagssitzung zu diesem Thema übergeben haben. Die Medien waren alle da. Machten ihre Fotos und ihre Filme und es wurde breit berichtet. Auch Greenpeace funktioniert so, wenn sie sich an Kühltürmen der AKW's abseilen oder mit Schlauchbooten die Schleppnetzboote der Hochseefischer blockieren. Das Bild transportiert die Botschaft. Gut gemacht, Patrik.


    Dann scheinst du dich mit dem Thema Demos besser auszukennen, bzw worauf es dabei ankommt.
    War nur mein persönlicher Eindruck, dass es mit mehr "Masse" größeres Aufseen erregt hätte.
    Aber scheint ja wohl bewusst im kleinen Rahmen durchgeführt worden zu sein..
    Soll keines Falls den Respekt vor Patti's Aktion schmählern oder so, im Gegenteil!
    Finde es klasse, dass was passiert.. nur hätten sich zu einer anderen Uhrzeit sicher noch einige gefunden, die da gern mitgemacht und unterstützt hätten, wie meine Wenigkeit :)
    Hoffen wir einfach, dass dieses Fass ohne Boden schnellst möglich gestopft wird und das letzte Kapitel mit Bau/Fertigstellung los geht.


    Und Baubeginn Frühjahr, sprich ca März 2018 finde ich auch nur hin halterei..
    Wir haben in Deutschland bei Leibe nicht die kältesten und stärksten Winter, da könnte man ohne Probleme bereits ab November mit den Arbeiten beginnen wenn man es natürlich auch durchziehen möchte... die 3-4 Wochen wo es in die minus Grade geht bei unseren Wintern kann man es ja lockerer angehen, aber Hauptsache es passiert was.. denn wenn die 28Mio jz da sind, haben die bereits in nem halben Jahr bis zum Baubeginn wieder die Hälfte in Planungen und Studien und 320 Ausschreibungen gesteckt und es kommt wieder nur heiße Luft!!


    -Geld da
    -Pläne sind ausgearbeitet
    -alles bereit zum los legen
    Also direkt ausschreiben und die Aufträge vergeben und los!!
    Die Sesselfurzer haben genug Zeit (Jahre) vergeudet, es MUSS NUN LOS GEHEN

  • Ludwigspark-Demo: Fans wollen zurück nach Hause


    Zitat

    Am Ende waren es fast 40 Fans des FCS, die sich am Freitagmorgen versammelt hatten. „Es war nur kurzfristig beworben worden, darum ist die Teilnehmerzahl nicht so wichtig“, sagte FCS-Fan und Demo-Organisator Patrick Scholler zu der überschaubaren Zahl an Anhängern vor dem Verwaltungsgebäude. Er und seine Mitstreiter setzen sich dafür ein, dass die Blau-Schwarzen ihre Heimspiele bald wieder im „Park“ austragen – während der Umbauphase des teilweise abgerissenen, städtischen Stadions.


    Die klare Botschaft, nachzulesen auf einem Transparent: „Wir wollen nach Hause in unseren Ludwigspark.“ Derzeit muss Saarbrücken im Vöklinger Hermann-Neuberger-Stadion antreten. Doch dort stagnieren die Zuschauerzahlen, trotz sportlichen Erfolgs. Ein Ende der Zwischenmiete erscheint schwer absehbar, weil sich die Bauarbeiten im Ludwigspark verzögern (wir berichteten).

  • vlt sogar an einem Spieltsag Samstags bevor man nach VK gefahren wäre mit so vielen Leuten wie möglich diese Demo vor dem Rathaus gemacht, das wäre die bessere Lösung gewesen


    Was soll man denn Samstags vor dem Rathaus? Meinst du vielleicht, dass die Sesselpupser Sa arbeiten?

  • Super Aktion von patti und Familie. Auf jeden Fall hat er damit die Aufmerksamkeit der Medien erreicht. Ich finde es ist egal , ob 10,20 oder 300 Demonstranten dabei waren. Hauptsache die Öffentlichkeit hat es registriert und jetzt auf einmal soll man auch während der Umbaumaßnahmen im LUPA spielen können. Etwas besseres kann es doch unter diesen Umständen gar nicht geben. Nochmals, Chapeau vor dieser Aktion patti.

  • eine Sicherung bzw. Abgrenzung der Baustelle während des Spielbetriebes kann erst dann erfolgen wenn der Baustelleneinrichtungsplan
    des ausführenden Unternehmers bekannt ist. Dazu muß dieser zuerst wissen wie und was gebaut werden soll.
    Eine Kostenkalkulation ist dann nichts großes und einige lfdm. Bauzaun keine Unsumme wie sie bisher kolportiert wird.

  • Fakt ist das die Aktion dafür gesorgt hat das der Fokus mal wieder auf der Sache liegt. Das ist wichtig.


    Und natürlich das der FCS die Mehrkosten für einen Spielbetrieb tragen soll. Kein Wort von den Kosten die dem Verein entstehen weil man über ein Jahr einen sinnlosen Baustopp durchführt. Aber "plötzlich" ist der Betrag ja auch "nur noch" rund 500.000 und keine 1,5 Mio mehr. :whistling:

  • Der schwarze Peter liegt beim FCS


    Zitat

    Großes beginnt im Kleinen. Ähnlich wie bei diesem Marketing-Slogan des Saarlandes hoffen auch die Fans des Fußball-Regionalligisten auf positive Nachrichten in Sachen Stadion. Auch, wenn eine erste Demonstration noch klein ausfiel. Am Freitagmorgen demonstrierten knapp 40 FCS-Fans vor dem St. Johanner Rathaus. „Wir wollen, dass der FCS auch in der Umbauphase seine Heimspiele wieder im Saarbrücker Ludwigsparkstadion austragen darf“, sagte FCS-Anhänger und Demo-Organisator Patrick Scholler aus Bexbach. „Wir wollten hier ein Zeichen setzen. Da kommt es nicht auf die Zahl der Teilnehmer an.“ Die Anhänger verteilten Flugblätter und blau-schwarze Luftballons, kamen so auch mit unbeteiligten Passanten in durchweg sachliche Gespräche. Sogar ein Brautpaar ließ sich vor einer FCS-Fahne ablichten.


    Während Baudezernent Heiko Lukas sich durch den Seiteneingang an den Demonstranten vorbei ins Rathaus schlich, stellte sich Sport- und Sicherheitsdezernent Harald Schindel den Blau-Schwarzen. „Wenn der FCS während der Bauphase im Stadion spielen möchte, muss er auch für die Zusatzkosten aufkommen. Wir haben das FCS-Präsident Hartmut Ostermann bereits einmal vorgeschlagen, es wurde aber nicht für notwendig erachtet“, schiebt Schindel den Schwarzen Peter weiter an den Verein. Der Linken-Politiker spricht von Sicherungsmaßnahmen in einer Größenordnung von mehreren Hunderttausend Euro.

  • Die eigentliche Frage ist ja nun wenn der Verein die kosten für die Baustellensicherung tragen soll,wer geht dann in Haftung wenn was passiert an Spieltagen der Verein oder die Stadt bzw gilt diese Sicherung für alle 7 Tage in der Woche.Wenn da was passiert sind die 500.000 euro woll das geringste Problem.

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • DIe sollen schnell anfangen und das Ding fertigstellen sind eh unglaubwuerdig geworden, alles andere ist Mist bei unserem Glück stuerzt sich da noch jemand zu Tode dann gibst wiefer Baustop und Diskussionen

  • So eine Frechheit nun dem Verein den Schwarzen Peter zuschieben nach einem Baustopp aus Dummheit Unfähigkeit und was noch alles! Die mit dem Baustopp verbundenen Finanziellen Verlusten von 100 000 und mehr Euro alleine durch den Zuschauer Schwund stellt selbst die Regionale Presse nicht in den Vordergrund, eine Schande.


    Einem Verein der Überregional selbst noch in der Regionalliga mehr positive Strahlkraft hat als jeder Politiker an der Saar dem sollte geholfen werden und keine Schwarze Peter verteilen. Die gehören ins Rathaus und in die Staatskanzlei! Jemand anderes hat doch da den Schwarzen Peter, nur wer, keiner will ihn!

    Kuhweiden zu Sitzplätzen ausbauen, Ecken zu Steher ausbauen Dach drüber und fertig.


  • Quelle

  • Alles deutet auf August 2018 hin


    Zitat

    Die FCS-Fans interessiert aber viel mehr, wann sie endlich aus dem Exil in Völklingen wieder in ihre Heimat zurückkehren können. Dafür haben sie am vergangenen Freitag demonstriert. Nach SZ-Informationen soll morgen zumindest der Baubeginn verkündet werden: August 2018. Eine Rückkehr des FCS wäre also vor Frühjahr 2019 unrealistisch – und auch nur machbar, wenn man sich auf ein Konzept für den sogenannten „Spielbetrieb während der Bauphase“ einigen kann. Saarbrückens Sport- und Sicherheitsdezernent Harald Schindel will die dadurch entstehenden Mehrkosten dem Verein in Rechnung stellen. Man spricht inoffiziell von einem hohen sechsstelligen Betrag.


    „Ich halte die Diskussion um ein Spielen in der Baustelle für nicht aktuell“, sagt Peter Bauer, Fraktions-Chef der SPD im Saarbrücker Stadtrat, „solange das neue Hauptgebäude nicht steht, braucht man darüber nicht nachzudenken. Eine Containerlösung hielte ich für abenteuerlich.“ Auch die CDU-Fraktion geht davon aus, dass erst mit Fertigstellung der Haupttribüne an eine Rückkehr zu denken sei. „Wir sind dafür, dass der Verein, sobald die notwendige Infrastruktur vorhanden ist, schnellstmöglich wieder im Park seine Heimspiele austrägt“, sagt Fraktionssprecher Peter Strobel. Er hinterfragt die Sicherungskosten von über einer halben Million Euro: „Oft werden Dinge, die man nicht haben will, teurer gerechnet als sie eigentlich sind. In diesen Zahlen steckt sicher sehr viel Luft. Das Problem könnte man aber sicher lösen, wenn man sich aufeinander zubewegt.“

  • Baubeginn Frühjahr 2018, Baubeginn Spätsommer 2018, Rückkehr vor Frühjahr 2019 unrealistisch.
    Bleiben wir doch realisitisch, das einzigste was im Park vor 2020 entstehend wird, sind vom Grünzeug bedeckte Erdwälle.
    Bis dahin müssen noch die Planungsvorlagen für die Planer geplant werden, die dann in die finale Planung einsteigen. Mit jeder Woche in der nichts geschieht wird es unrealistischer, dass selbst die 28 Mio. zu halten sind. Steigen wir tatsächlich auf, fallen zudem noch die unnötigen Investitionen in VK an. Es fällt so verdammt schwer nicht im Zynismus zu versinken.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

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