8. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - FK Pirmasens 2:0 (1:0)

  • Generell kennen wir ja wohl alle Zeiten, in denen es nicht so läuft auch bei uns selbst. Momentan ist halt der Wurm drin und der muss unbedingt wieder "raus". Viele (nicht alle) Leistungsträger bleiben hinter ihren Möglichkeiten zurück, leider auch Markus Mendler. Was man aber auf jeden Fall erwarten kann ist Einsatz, Wille, Laufbereitschaft und das ist genau das, was Dieter Ferner mit den Worten einfordert, dass diese Merkmale schon seit 100 Jahren im Fußball unabdingbar sind. Einige Spieler muss man ausnehmen, m.E. Steven Zellner, A. Mendy, D. Batz, und auch G. Jurcher, der sich ja erst einfinden und behaupten muss. Auch Benny Kessel scheint sich ja gefunden zu haben und in der IV wirkungsvoller zu sein, wenn wir da auch beim 0:1 von Mannheim total blank standen. Zu drastische Umbrüche sind jetzt auch nicht zuträglich, aber Veränderungen muss es dosiert geben. Evtl. muss man das Offensivspiel bei jetzt wieder 2 einsatzfähigen Strafraumstürmern wieder mehr auf Flanken fokussieren, da man zzt. keinen mitspielenden Stürmer zur Verfügung hat. Die erfolglosen Standards hat Lottner ja auch schon öfter angesprochen, auch hier könnten indirekte Varianten auf die kopfballstarken Carl & Eisele ein Ansatz sein. Für die direkten Varianten brauchen wir mehr Variabilität, Dausch steht halt leider noch nicht zur Verfügung. Markus Mendler und M. Obernosterer können es ja auch, aber bei MM will's derzeit halt nicht klappen. Und Obi findet keine Bindung zum Spiel und ist somit als Alternative meist nicht auf'm Feld. Der Perdi packt den Ball schon mal von der Mittellinie bis zum Tor und die Dinger kommen auch gefährlich (siehe Stuttgart oder auch SL-Pokalendspiel gegen Elversberg). Vielleicht kann der das näher am Tor ja auch :D

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    *** Zwei Worte werden Dir im Leben viele Türen öffnen: ***

    *** Ziehen und Drücken ***


    ♥ Elf Saarbrigga müsst ihr sein!

    ►Der Ball ist (manchmal) rund.

    • Ein Spiel dauert 90+x Minuten.

    ■ Das nächste Spiel ist immer das nächste.

  • Regionalliga Südwest - Saison 2018/19 - 8.Spieltag
    Samstag, 8.September - 14:00 Uhr
    Hermann-Neuberger-Stadion



    1.FC Saarbrücken (11.) - FK Pirmasens (13.)





    Vor quasi genau zwei Jahren empfing der FCS am 10.September den FK Pirmasens zu einem Regionalligaheimspiel am 8.Spieltag in Völklingen. Damals gab es nach Rückstand gegen den frisch aufgestiegenen Club ein 1:1-Unentschieden. Am Samstag, 8.September kommt es nun erneut im Rahmen des 8.Spieltages zum Duell mit dem Aufsteiger aus Pirmasens. Anstoß im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen wird um 14:00 Uhr sein. Der FCS sollte angesichts der aktuellen Situation und der desaströsen 1:2-Niederlage bei der TSG Balingen darum bemüht sein, es diesmal besser machen und drei Punkte zu holen. 75 Begegnungen gab es zwischen FCS und FKP seit 1945. Der FC konnte dabei 41 Siege bei 27 Niederlagen einfahren. In den bisher 37 Heimspielen gab es 26 Siege für Blauschwarzen, zudem sechs Unentschieden und fünf Niederlagen. 2006 siegte man zuhause mit 4:1 über den FKP (Tore: Hornig, 2x Jäger, Saglik), im Jahr 2007 hieß es schließlich 6:1 (2x Rasp, 2x Hajdarovic, Jülich, Zydko) und 2008 wurde der FKP mit einem 8:1 (3x Hajdarovic, 2x Zeitz, Weißmann, Stelletta, Mozain) nach Hause geschickt. 2014 sah man sich in der Regionalliga wieder. Im Hinspiel hieß es 4:1 für den FCS vor 3.900 Besuchern. Die Tore erzielten Taylor (2), Sökler und Wegner. Im Rückspiel sicherte sich der FC in dramatischer Art quasi die Relegation und drehte in den letzten fünf Minuten ein 1:2 in ein 4:2. 2015/16 siegte man schließlich in Pirmasens mit 3:0 (Puclin, Taylor, Luksik), das Rückspiel im März 2016 siegte man bei der Premiere in Völklingen mit 1:0. Sökler erzielte vor 2.500 in der Nachspielzeit per Strafstoß den Siegtreffer. Die letzten Aufeinandertreffen in der Regionalliga sorgten im Heimspiel zum bereits angeführten 1:1-Unentschieden, im Rückspiel in Pirmasens gab es eine 2:0-Niederlage.




    Der Gegner: FK Pirmasens
    1903 wurde der FK Pirmasens - von den Anhängern gerne als "Die Klub" bezeichnete - gegründet. Die erfolgreichste Zeit liegt in der Zeit bis zur Gründung der Bundesliga, von 1974 bis 1978 war man zudem Mitglied der 2.Bundesliga. 1975 verpasste man in der Relegation den Aufstieg in die Bundesliga. Nach dem Abstieg 1978 blieb man 14 Jahre Drittklassig und stieg schließlich in die Verbandsliga und dann in die Landesliga ab. Bis 1997 kehrte man in die Oberliga zurück. 1999 und 2006 erreichte man auch die Rückkehr in die Drittklassigkeit, stieg jedoch beide Male direkt wieder ab und war von 1997 bis 2014 ein etablierter Oberligist. 2014 entkam man durch einer Meisterschaft der fünften Liga und stieg in die Regionalliga auf. In der Saison 2014/15 erreichte man als Aufsteiger Platz 14. Dies reichte knapp für den Klassenerhalt. Im folgenden Jahr überlebte man auch das schwierige zweite Jahr durch Platz 13. Wieder musste man bis in die Saisonendphase warten ehe man den Klassenerhalt erreichen konnte. 2016/17 stieg man schließlich wieder in die Oberliga ab obwohl man 42 Punkte holen konnte und auf Platz 14 einer 19er-Liga lag. Dort spielte man im letzten Jahr eine richtig starke Saison und erreichte Platz 2 hinter der Übermannschaft aus Homburg. In den Aufstiegsspielen setzte man sich schließlich durch und spielt nun wieder Regionalliga. Das Saisonziel ist der Klassenerhalt. Trainer der Pirmasenser ist wie eh und je Peter Tretter. Der 51-Jährige hat 2007 als Jugendtrainer seine Zeit als Trainer in Pirmasens begonnen und ist mittlerweile seit Sommer 2012 als Trainer der ersten Mannschaft aktiv. Mit Daniel Kläs, Sebastian Brenner, Florian Bohnert (am Samstag aber auf Länderspielreise und daher nicht dabei), Jan Luca Rebmann stehen vier ehemalige FCS-Spieler im Aufgebot der ersten Mannschaft. Dazu kommen noch einige Spieler die aber nur in der zweiten Mannschaft des FKP zum Einsatz kommen.


    Der Aufsteiger hat seinen Kader im Sommer auf einigen Positionen. Nicht mehr im Kader stehen Oliver Seitz (20/TW), David Kazaryan (20/MS), Jonas Singer (20/LA), Sebastian Reinert (31/OM), Paolo Valentini (20/LV) und Mauro Martin (20/LV). Auf der Gegenseite gab es vier Neuzugänge die bisher eine Rolle in der ersten Mannschaft gespielt haben. Linksverteidiger Philipp Schuck (19/LV) kam aus der U19 des FC Heidenheims, Torhüter Benjamin Reitz (20) als neue Nummer 1 aus Kaiserslautern und den Königstransfer stellt Ricky Pinheiro. Der zuletzt in Worms tätige 29-Jährige soll im Mittelfeld die Fäden ziehen. Der vierte Neuzugang ist Florian Bohnert. Der ehemalige FCS-Jugendspieler war zuletzt bei Schalke II tätig.


    Der FKP nahm die Euphorie nach dem Aufstieg mit in die Saison und startete richtig stark. Zum Auftakt gab es einen 2:1-Sieg gegen Astoria Walldorf. Pinheiro und Bürger brachten den FKP mit ihren Toren auf 2:0 in Front. Der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit war nur kosmetik. Im zweiten Spiel ging es zu Mainz II und auch dort holte der FKP drei Punkte. Grünnagel schoss kurz nach der Pause das einzige Tor des Tages. Im zweiten Heimspiel gab es gegen Ulm ein 2:2-Unentschieden. Dabei führte der FKP nach 16 Minuten bereits mit 2:0. Ab diesem Zeitpunkt verflog die Euphorie etwas. Bei der TSG Hoffenheim lag man bereits nach zehn Minuten mit 0:2 zurück, am Ende gab es eine deftige 2:6-Klatsche. Im Aufsteigerduell mit Hessen Dreieich gab es schließlich noch mal einen Heimsieg. Pinheiro nach zwei Minuten und Krob in der Nachspielzeit sorgten für die beiden Treffer. Zuletzt gab es zwei Niederlagen. Beim FSV Frankfurt unterlag man mit 0:2 und das Heimspiel gegen den SC Freiburg II setzte man mit 1:4 in den Sand. Der Ehrentreffer von Krob nach 78 Minuten reichte nicht um Spannung in das Spiel zu bringen.


    In der Tabelle ist man damit nach starken Beginn immer weiter abgerutscht und belegt momentan den 13.Platz, zugleich der erste definitive Nichtabstiegsplatz. Aus den bisherigen sieben Spielen holte man zehn Punkte. Insgesamt gab es drei Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen. Der FKP erzielte bereits zehn Saisontore. Nur fünf Teams haben mehr Tore erzielt als der FKP der in nur einem seiner sieben Saisonspiele nicht mindestens einen eigenen Treffer erzielen konnte. Die besten Torschütze sind Ricky Pinheiro und Dennis Krob mit jeweils drei Saisontoren. Auf der Gegenseite gab es allerdings auch schon 15 Gegentore. Nur der FSV Frankfurt hat noch ein Gegentor mehr kassiert. Aus den bisherigen drei Auswärtsspielen konnte der FKP ein Spiel gewinnen, zwei Begegnungen gingen verloren. Den Sieg gab es in Mainz, die Niederlagen in Hoffenheim und Frankfurt. Damit belegt man den 13.Platz in der Auswärtstabelle.



    Aufstellungen gegen den SC Freiburg II
    Reitz - Grünnagel, Osee, Steil, Schuck, Hammann - Grimm, D. Becker, Pinheiro - Bohnert, Bürger

  • Bei diesen Worten von Ferner,merkt man einfach wieder wie,wichtig der Mann für den ganzen Verein ist
    Meiner Meinung ist das auch kein Anzeichen dafür,das Lottner die Mannschaft nicht mehr erreicht.Sondern Ferner findet meiner Meinung nach immer die richtigen Worte..Die Spieler haben Respekt vor ihm und daher ist es richtig das er ab und an mal eine Ansage macht

  • Da es die Bildzeitung ist,ist es immer die frage ob Ferner es so überhaupt wortwörtlich gesagt hat und hoffen wir mal das er sich damit nicht ein Eigentor geschossen hat.

    If we're gonna walk, we walk as lions


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  • Blick auf den FCS
    1:2-Niederlage gegen den TSG Balingen. Mit dem dritten Spiel in Serie ohne Sieg fiel der FCS in der Tabelle ins hintere Mittelfeld zurück, dazu kommt die Tatsache das man eigentlich nie in dieser Saison den eigenen Ansprüchen entsprechend gespielt hat. So befindet sich nun in einer äußerst schwierigen Phase, womöglich der kompliziertesten Phase in der Amtszeit von Dirk Lottner. Der Ton nach der Niederlage in Reutlingen wurde deutlich rauer, vor der ersten Trainingseinheit der Woche am Dienstag gab es auch ordentlich Gesprächsbedarf rund um das FC-Sportfeld. Die Einheit begann in der Folge auch rund 45 Minuten später. Und auch im weiteren Wochenverlauf wurden Gespräche geführt und Ansagen gehalten. Ansonsten hat man die Abläufe in dieser Woche nicht verändert und einen ganz normalen Trainingsrhythmus von einem Sonntag- auf ein Samstagspiel durchgezogen.


    Während sich die sportliche Situation zuletzt also angespannt hat, scheint zumindest die personelle Situation sich weiter zu entspannen. Abgesehen von den beiden Langzeitverletzten Marlon Krause und Martin Dausch - bei Krause ist mit einer Rückkehr noch im diesem Jahr definitiv nicht zu rechnen und auch bei Dausch ist es wahrscheinlich das es in diesem Jahr nicht mehr zu Einsätzen reicht - gibt es bei den weiteren Spielern positive Lichtblicke. Fehlen wird auch noch Joe Vunguidica für einige Zeit. Der Angreifer ist aber zumindest teilweise für individuelle Trainingseinheiten auf den Platz zurückgekehrt. Rund drei bis vier Wochen wird er aber sicher noch brauchen bis er wieder eine Alternative sein kann. Bei Fatih Köksal kann man ebenfalls hoffen das seine Leidenszeit bald endet. Der Neuzugang der durch zwei Muskelfaserrisse in Folge noch überhaupt keine Spielminute für den FCS absolvieren konnte ist seit Dienstag im Mannschaftstraining. Das Spiel am Wochenende dürfte aber noch zu früh kommen, zu groß ist der Rückstand nach fast zweieinhalb Monaten fehlen und ohne jede Vorbereitung. Im geringeren Umfang gilt dies auch für Sebastian Jacob. Auch er ist am Dienstag nach überstandenem Muskelfaserriss wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ob er bereits am Samstag eine Option sein kann ist offen. Lukas Quirin fehlte am letzten Wochenende leicht angeschlagen, ist seit Dienstag aber wieder dabei und steht somit auch wieder zur Verfügung. Neue verletzte oder angeschlagene Spieler sind bisher nicht bekannt. Trainer Dirk Lottner stünden in der Folge 19 oder 20 Feldspieler zur Verfügung. Die Rückkehr von Quirin entlastet die U23-Regelung, ansonsten müssen drei oder vier Spielen auf der Tribüne Platz nehmen. Abwehrspieler Benjamin Kessel ist mit vier gelben Karten vorbelastet und muss bei der nächsten Verwarnung ein Spiel pausieren. Die genaue personelle Situation offenbart dann wie gewohnt die Pressekonferenz am Freitag.


    Was die erste Elf für das Spiel gegen Pirmasens betrifft dürften nun fast sämtliche "Stammspieler-Gedanken" zur Seite gelegt werden. Man muss alles hinterfragen, also auch Dinge die sonst als gesetzt gelten. Dirk Lottner hat damit in Balingen und Jänicke/Mendler bereits begonnen. Im Endeffekt sehe ich so mindestens sieben offene Positionen, der ein oder andere könnte nun mehr Positionen sehen. Ob dies am Ende aber auch bedeutet das so viele Veränderungen vorgenommen werden ist eine andere Geschichte. Im Tor sollte es eine der nicht so offenen Positionen sein. Natürlich sieht auch Batz beim Ausgleich in Reutlingen nicht gut aus, aber insgesamt lag es an diesen ersten sieben Spieltagen nicht an ihm. Im Gegenteil, man konnte sogar teilweise froh sein das er noch ein paar gute Dinger gefischt hatte. In Ricco Cymer steht eine gute Alternative parat. Beim rechten Verteidiger bleiben Mendy und Wenninger die Optionen. Normalerweise bleibt dies klar bei Mendy weil er einer der wenigen Feldspieler mit normaler Leistung ist. Sollte man ihn nach vorne ziehen wollen ist Wenninger eine gute Alternative. Seine Chance von Beginn an hätte er sicher mal verdient. Auf der linken Abwehrseite kämpfen Müller und Fassnacht. Hier wird es ernsthafte Gedanken geben müssen ob man nicht Fassnacht mal seine Chance gibt, denn Müller läuft weiter seinen eigenen Qualitäten hinterher. In der Innenverteidigung ist Steven Zellner klar. Auch eine Versetzung auf die Sechs sehe ich nicht, weil er der Spieler ist der momentan den Laden noch zusammenhält. Man hat genügend Baustellen und muss sich nicht noch freiwillig eine weitere Baustelle aufmachen. Um den Platz neben ihm streiten Kessel, Kehl-Gomez, Oschkenat und Miotke. Gesetzt dürfte Kessel nach den letzten beiden Spielen nicht mehr sein. Nicht mehr gesetzt gilt auch für das Mittelfeld. Im zentralen Mittelfeld betrifft dies Manuel Zeitz und Marco Holz. Auch da muss man sich nun Gedanken machen ob es nicht aktuell bessere Alternativen gibt. Zellner könnte das theoretisch sein, doch siehe oben. Dazu kommen Perdedaj und Quirin. Es wäre schon ein großes Zeichen den Kapitän auf die Bank zu setzen, aber das Duo Perdedaj/Holz könnte eine realistische Option darstellen. Holz war in Balingen noch einer der besseren Spieler und Perdedaj über die Saison gesehen sicher der konstanteste zentrale Mittelfeldspieler. Natürlich ist auch Quirin eine Option. Bedenken ob er körperlich schon so weit ist von Beginn an gehen zu können sind nach den bisherigen Einwechslungen berechtigt, Gewissheit bekommt man jedoch nur wenn er irgendwann seine Chance erhalten. Ein ganz großer Problemblock sind die offensiven Außenbahnen. Mendler und Jänicke sind schlicht nicht in Form, Obernosterer mit dem Auftreten gegen Balingen definitiv keine Option. Wenn er denn bereit ist seine großen fußballerischen Qualitäten mal einzusetzen und auch die nötige Einstellung zu zeigen dann wieder sehr gerne. Vom Potenzial her dürfte an dem kein Weg vorbei führen, aber Potenzial alleine reicht nicht. Bleibt Jurcher. Er hat zwei Treffer gemacht, ist bemüht aber eine wirkliche Verstärkung stellt er bisher nicht da. Ist in seinem Alter auf ungewohnten Positionen und den Formtiefs jener Spieler die ihn führen sollen natürlich auch schwierig für ihn. Möglich das er am Samstag mal auf seiner rechten Seite starten darf. Jänicke ist die erste Alternative, Alex Mendy nach vorne zu ziehen die Zweite. Auf der linken Seite wird es schwieriger. Obernosterer geht eigentlich nicht und Mendler nach dem Auftritt in den ersten 45 Minuten in Reutlingen? Möglicherweise hat ihm die Auswechslung zur Halbzeit die Augen geöffnet? Wünschenswert wäre es. Jurcher, Mendy oder Müller auf die Positionen zu setzen wären lediglich Notlösungen. Bleibt der Angriff. Entweder mit einer Doppelspitze oder bei einem 4-1-4-1-System mit einer Spitze. Eisele hat gegen Balingen vernünftig gespielt, aber nach zwei Trainingseinheiten konnte man auch nicht erwarten das er der Heilsbringer ist. Die Trainingswoche nun sollte da zumindest einen Schritt nach vorne helfen. Er wird sicher am Samstag wieder von Beginn an stürmen. Möglicherweise mit Carl als Partner, möglicherweise mit Jurcher neben sich.

  • Ausblick
    Mit dem FK Pirmasens kommt ein meist sehr unangenehmer Gegner nach Völklingen. Der Verein besitzt nur geringe Mittel und leistet im Verhältnis stets gute Arbeit. So wie man in der letzten Saison vor Trier oder Kaiserslautern II aufgestiegen ist und zuvor auch in der Regionalliga die Klasse gehalten hat. Als reine Amateurmannschaft ist das aller Ehren wert. Die Folge ist natürlich das man in der Regionalliga nur selten offensiven Fußball spielen kann, dies gleicht man aber man häufig aber mit einer sehr kompakten Mannschaft und viel Leidenschaft aus. Ihre Basis ist die Defensive. Wenn sich Niederlagen abzeichnen kann es auch mal deutlich werden, zehn ihrer fünfzehn Gegentore haben sie in zwei Spielen bekommen, im Normalfall funktioniert die Abwehr jedoch. Sie haben einen relativ jungen Torhüter und davor mit Marco Steil eine jahrelange Konstante in der Innenverteidigung. Er ist Kapitän, knapp 2 Meter lang und feste Stütze der Mannschaft. Daneben spielt mit Osee ein junger Mann. Links hinten hat man mit Neuzugang Schuck einen Spieler der frisch aus der Jugend gekommen ist, Grünnagel auf der anderen Seite ist ein offensivstarker Außenverteidiger. Im zentralen Mittelfeld ist David Becker seit Jahren eine Konstante, daneben hat man mit Cissé eine Option. Pinheiro als dritter Zentrumsspieler ist gesetzt, er ist der Akteur beim FKP der den Unterschied ausmachen kann. Auf dem Flügel fehlt Bohnert, dafür dürfte Grimm dort spielen. Bürger ist auf der anderen Seite erste Wahl. Und im Angriff war bisher meist Krob erste Wahl. Letzte Saison in der Oberliga mit 19 Toren hat er jetzt schon wieder drei Treffer auf dem Konto. Es ist eine Truppe die auf einzelnen Positionen gute individuelle Qualität hat, im gesamten Kontext aber nur über die mannschaftliche Geschlossenheit kommen kann. Entsprechend defensiv darf man die Mannschaft auch erwarten. Da geht es um gutes Verteidigen, Räume eng machen und dann über Konter kommen. Die nötigen Spieler dafür haben sie. Und angesichts der aktuellen Phase beim FCS werden sie sich ganz sicher auch etwas ausrechnen. Balingen hat es als Amateurmannschaft vorgemacht.


    Von der Tabelle her lässt sich kein Favorit ausmachen, beide Teams haben die gleiche Anzahl an Punkten. Durch die Art und Weise wie sich der FCS in der vergangenen Woche über weite Strecken präsentiert hat ist ebenfalls kein Favorit auszumachen aber natürlich sprechen alleine die Qualitäten der einzelnen Spieler und in ihrer Gesamtheit eine klare Sprache. Von daher kann man die Rolle des Favoriten nicht abweisen und es muss auch schlicht der Anspruch sein ein Heimspiel gegen einen solchen Gegner zu gewinnen. Das dies über 90 Minuten immer was anderes ist, das Pirmasens die drei Punkte mit Sicherheit nicht kampflos hergeben wird und alles geben wird ist aber auch klar. Ein Selbstläufer wäre dies auch in einer guten Phase nicht. Man muss es immer erst mal auf den Platz bringen. Denn Pirmasens hat de Fakto nicht viel zu verlieren. Eine Niederlage wäre normal, alles andere eine Überraschung. Sicher haben auch die Registriert das es beim FCS große Unruhen gibt und wissen auch das ein langes 0:0 oder gar eine eigene Führung auch für eine Eigendynamik sorgen kann.


    Für den FCS zählen so oder so nur die drei Punkte. Alles andere kann nicht das Ziel sein und ist definitiv zu wenig. Das bedeutet Druck, aber damit muss man nun umgehen können. Und ähnlich wichtig ist die Art und Weise wie man dieses Spiel angeht. Normal hätte nach dem Spiel in Mannheim eine Reaktion erfolgen müssen und am Samstag im zweiten Anlauf sollte es nun auch der Letzte begriffen haben. Es darf nicht passieren das uns Mannschaften wie Balingen den Schneid abkaufen weil sie die größere Gier auf den Platz bringen. Jeder einzele Spieler musste sich da die Woche über Gedanken machen wie eine solche Situation entstehen kann. Und ganz allgemein ist die mentale Verfassung auch ein Hauptmerkmal. Das wir sehr viel Qualität im Kader haben steht außer Frage. Aber wir zeigen nur einen kleinen Bruchteil dieser Qualität und das reicht nicht. Und vor allem muss wieder klar sein das es ohne Grundtugenden nicht geht. Wir müssen Zweikämpfe gewinnen, wir brauchen Intensität in unserem Spiel, wir müssen präsent sein und wir müssen Druck aufbauen. Und da haben wir in mehreren Spielen in dieser Saison unser Problem gehabt. Es muss in den Kopf rein das es nur geht wenn alle Spieler voll bei der Sache sind und die nötige Bereitschaft mitbringen. Wenn man in diesem Bereich arbeitet wird auch wieder der Fußball dazu kommen. Denn lösen sich auch Formkrisen auf. Das wird die absolute Grundvoraussetzung für Samstag sein. Und dabei ist es im Endeffekt auch gar nicht mehr so wichtig ob man nun mit der gleichen Mannschaft wie in Balingen, mit zwei oder sieben Veränderungen beginnen werden. Selbstredend ist es aber nicht nur auf die angesprochenen Komponenten zu reduzieren, Fußballspielen muss man nebenbei auch noch. Und da muss die Marschrichtung klar sein. Offensiv, mit Zug zum Tor und doch in dem Wissen das sich ein solches Spiel ziehen kann wenn kein frühes Tor fällt oder man gar in Rückstand gerät. Geduld wird also auch gefragt sein.

  • Perdedaj hat das Training abgebrochen , sah aus wie Probleme mit den adduktoren auch Köksal schaut sich das ganze von aussen aus an.

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • Ferner hat sich das ganze Training auch angeschaut , jetzt sich ein Urteil zu bilden ob sich etwas zum positiven verändert hat kann und will ich nicht nach diesen 90 Minuten.
    Spielzüge die ohne Gegenspieler einstudiert wurden sahen ganz okay aus , bis auf den Torabschluss ;( wenn ich schon im Training nicht die Kiste treffe :whistling:


    Hervorzuheben waren Holz und Oschi die beiden standen noch 30 Minuten nach Trainingsende auf dem Platz und haben Freistöße geübt.

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • Perdedaj hat das Training abgebrochen , sah aus wie Probleme mit den adduktoren auch Köksal schaut sich das ganze von aussen aus an.


    Köksal hat sich am Spielfeldrand gedehnt ,nicht das jemand meint daß er sich faul in die Sonne gelegt hätte.

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • Ja, Jurcher zeigt was er kann und nutzt seine Chance


    Wenn jetzt Lottner mal seinen Verstand einschaltet
    Den Abwehrchef der letzten Saison = Kehl-Gomez dort wieder installiert
    Zellner ins Mittelfeld zieht , denn dort kann er den Laden zusammenhalten :!:
    und mit Perdedaj haben wir das kongeniale Mittelfeld-Duo für unser Umschaltspiel
    und hätten mit diesen 3 Spielern einen homogenen Block in der Mitte
    der nach hinten dicht macht und im Verbund mit rechts Mendy und links Jurcher
    Wucht nach vorne für 2 Stürmer = Eisele und Carl entwickeln kann

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • @ Patti66
    Am Dienstag hat Ferner auch das gesamte Training angeschaut, weißt du näheres über Perdedaj?
    Mir hat am Dienstag vor allem Oschi gut gefallen, der hat sich richtig reingehauen


    Thomas.Lippert260663


    Bin auch deiner Meinung dass KG wieder in die Startelf gehört


    aber warten wir mal das Abschlusstraining morgen ab


    es kann nur besser werden

  • Perdedaj wurde am rechten Oberschenkel im oberen Bereich (vorne) behandelt hat es dann auch wieder versucht aber nach kurzer Zeit den Platz in Richtung Kabine verlassen.


    Glaube nicht daß er morgen beim Abschlusstraining dabei sein wird.

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

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