Saisonvorbereitung 2019/20

Und das Testspiel gegen die Belgier soll ebenfalls noch im Saarland stattfinden.

Härtetest in Schweinfurt

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Beim 1. FC Schweinfurt ist man eine woche vor ligabeginn in der Regionalliga Bayern gespannt, ob das Team von Trainer Timo Wenzel gerüstet ist für das erste (Heim-)Spiel gegen den Aufsteiger TSV Aubstadt am übernächsten Montag. Der 1. FC Saarbrücken aus der Regionalliga Südwest konnte am Mittwoch beim 2:2 (1:0) im Test bei der TSG Hoffenheim II vor allem defensiv nicht überzeugen, hier sieht Trainer Dirk Lottner noch Verbesserungsbedarf. Somit dürfte die Testbegegnung, die am Samstag um 15 Uhr im Willy-Sachs-stadion (Niederwerrner Str.) angepfiffen wird, für beide Seiten wichtige Erkenntnisse liefern.

Auf Saarbrücker Seite können alle Spieler außer Ersatztorwart Patrick Herbrand eingesetzt werden. Der Keeper litt in der Wochenmitte unter einer Magen-Darm-Grippe und war nicht ins Trainingscamp mitgefahren. „Wir treffen da auf einen ambitionierten Gegner, der uns ähnlich fordern wird wie Hoffenheim. Nun kommt hinzu, dass es für sie der letzte Test ist, vor eigenem Publikum, da will man sich besonders gut zeigen. Wir haben zuletzt im Training mehr Wert auf die Defensivarbeit gelegt, da sollte man dann am Samstag dann schon etwas sehen. Wir werden von Beginn an konzentriert sein müssen und dürfen hinten auch nicht so leichtfertige Fehler machen“, sagte Lottner nach dem Test hinter verschlossenen Türen in Zuzenhausen.

Datum: Samstag, 06.Juli 2018 um 15:00 Uhr
Spielort: Willy-Sachs-Stadion, Schweinfurt
Zuschauer: 500 (70x SB)

Tore:
0:1 Rasim Bulic (8./1.Tor)
1:1 (36.)
1:2 Markus Mendler (75./3.Tor)

Fehlende/Nicht eingesetzte Spieler:
Ramon Castellucci (kein Einsatz)
Timo Wagner (nicht im Kader)
Patrick Herbrand (krank)

System: 3-1-4-2

Aufstellung
Batz - Miotke, Bulic, Schorch - Zeitz - Jänicke, Franjic, Fejzzullahu, Vunguidica - Jacob, Jurcher

Wechsel:
Anthony Barylla für Nino Miotke (63.)
Steven Zellner für Rasim Bulic (63.)
Bone Uaferro für Christopher Schorch (63.)
Fanol Perdedaj für Manuel Zeitz (63.)
Jayson Breitenbach für Tobias Jänicke (63.)
Markus Mendler für Ivan Franjic (63.)
Lukas Quirin für Mergim Fejzzullahu (63.)
Mario Müller für Joe Vunguidica (63.)
Timm Golley für Sebastian Jacob (63.)
Fabian Eisele für Gillian Jurcher (63.)

Nächstes Testspiel:
Gegen: Royal Excelsior Virton
Liga: 2.Liga/Belgien
Wann: Samstag, 13.Juli um xx:xx Uhr
Wo: Parkstadion, Dillingen

"Analyse":

Taktik & Personalle Situation
Im Rahmen des Trainingslager testete der FCS bei der Saisoneröffnung des FC Schweinfurts. Personell konnte man dabei auf alle 20 Feldspieler zurückgreifen, auch Rasim Bulic ist wieder dabei. Lediglich Herbrand (krank) war nicht dabei, Wagner saß nicht auf der Bank und Castellucci kam nicht zum Einsatz. Batz stand über 90 Minuten im Tor. Erwartungsgemäß ließ Lottner diesmal jene Spieler beginnen die am Mittwoch gegen Hoffenheim nach einer Stunde gekommen waren. Die Dreierkette bildete Miotke (RIV), Bulic (ZIV) und Schorch (LIV), davor war Zeitz der Sechser. Auf der Acht spielten Franjic und Fejzzullahu. Über die rechte Seite kam Jänicke, über dem linken Flügel kam Vunguidica und als Stürmer begannen Jacob und Jurcher. Nach diesmal 63 Minuten wechselte man dann komplett durch, blieb aber im 3-4-1-2-System. Nun verteidigten Barylla (RIV), Zellner (ZIV) und Uaferro (LIV) in der Abwehrkette. Auf der Außenbahn kamen nun Breitenbach und Müller zum Einsatz. Vor Perdedaj als Sechser spielten Mendler und Quirin und im Sturm kamen nun Golley und Mendler zum Einsatz.

Spielbetrachtung
Der FCS kam ganz gut ins Spiel, so entwickelte sich zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel und nach acht Minuten ging man in Führung. Nach einem Eckball von Fejzzuallhu wurde der Ball abgefäscht, Bulic kam aus 12 Metern zum Schuss und traf zur Führung. Danach wurde es das erwartete Schweinespiel. Schweinfurt war aufgrund des Standes der Vorbereitung deutlich weiter und deutlich spitziger und forderte dem FCS wirklich alles ab. Die Gastgeber hatten viel Ballbesitz, bauten eine Menge Druck auf und die FCS-Defensive hatte sich diesen Angriffen zu erwehren ohne das die Lottner-Elf viel selbst in die Offensive hätte gehen können. In vielen Situation stand die Defensive ordentlich und konnte durch eine kompakte Formation mit den acht defensiven Spielern punkten. Felsenfest war man aber längst nicht und ließ auch einige Chancen zu. Gerade über die Halbrechte Seite wo Miotke etliche Probleme mit seinem Gegenspieler hatte. Das ein oder andere Mal wurde Daniel Batz benötigt. Nach 36 Minuten war es dann so weit. An der vom FCS aus gesehen linken Seite der Mittellinie kamen Vunguidica und Fejzzullahu zu spät um einen Diagonalball zu verhindern, auch Miotke ließ sich dank falschen Stellungsspiel völlig düpieren und Batz war beim anschließenden Lupfer ohne Chance. Bis zur Pause blieb es beim Unentschieden und auch bis zum großen FCS-Wechsel hatte der Spielstand bestand. Dabei konnte der FCS durch Jacob und Jurcher noch zwei gute Chancen für sich verbuchen. Grundsätzlich bestimmte aber Schweinfurt weiter klar das Spiel, zumal die Beine beim FCS immer schwerer und die Wege immer länger worden. Gerade in der Phase nach der Halbzeit brauchte man einige Male Daniel Batz der mit vielen guten Paraden zum besten FCS-Akteur wurde und mehrmals den Rückstand verhinderte. Aber auch eine Mannschaft die das Schweinespiel annahmen und sich trotz fehlender Frische in jeden Zweikampf warfen. Nach dem Wechsel nach 63 Minuten wurde es dann zunächst deutlich besser. Die Molschder fanden nun auch fußballerisch zurück ins Spiel und konnten mehr Ballbesitzphasen für sich verbuchen. Vor allem wurde nun die Anzahl der Torchancen der Gastgeber minimiert. Golley hatte eine gute Chance für den FCS, dann gab es den Ansatz einer großen Chance. Der FCS gewann hinten den Ball, spielte schnell nach vorne und der letzte Pass von Quirin (auf den völlig freien Mendler) wurde gerade so noch abgeblockt. Trotzdem ging der FC nach 75 Minuten in Führung. Auch hier war es schnelles Umschalten. Eisele wurde steil geschickt, ging alleine auf den Keeper zu und legte auf Mendler quer -> 1:2. Bis zum Spielende passierte dann nicht mehr viel. Schweinfurt mühte sich noch mal zum Ausgleich zu kommen und hatte auch noch zwei oder drei gute Gelegenheiten, der ganz große Sturmlauf blieb aber aus.

Ein richtig guter Test für die Mannschaft von Dirk Lottner. Denn man wurde voll gefordert und musste an die eigenen Grenzen gehen. Das Ergebnis spielt dabei wie gewohnt keine Rolle, wenn man sich nur das Spiel als solches anschaut ist der Sieg sicher glücklich gewesen. Schweinfurt hatte mehr Ballbesitz und mehr Chancen. Da braucht man einige Mal Batz und das Glück und hätte sicher auch zwei oder drei Gegentore bekommen können. Wir sind im Trainingslager, haben Freitag doppelt trainiert, Samstagsmorgens gab es noch eine knackige Einheit während Schweinfurt in die Form des Saisonstartes kommt und es ging für den FCS um den Willen. Da hat man sich auch keine Blöße gegeben. Von daher darf man mit dem Auftritt zufrieden sein. Wie gegen Hoffenheim II kann Dirk Lottner aus diesen Testspielen sehr viele Erkenntnisse mitnehmen um im Training weiterhin an Schwächen zu arbeiten. Man hat viele potenzielle Schwachstellen entdecken können. So ist man mit dem neuen System noch lange nicht vollends vertraut. Da fehlen bisweilen einfach noch Laufwege und das taktische Verständnis auf dem Feld und die ein oder andere Chance der Schweinfurter ist auf dieses Manko zurückzuführen. Dazu zählt auch wie man sich verhält wenn die erste Angriffswelle nicht funktioniert und man noch mal einen zweiten Ansatz benötigt. Da fehlen im Mittelfeld dann die Anspielstationen und das Besetzen der Räume. So wie man es zumindest heute auch schwer hatte Bälle vorne festzumachen. Der Abstand zwischen den beiden Stürmern und dem tiefstehenden Mittelfeld war in vielen Szenen zu groß.

Missglückte Generalprobe des FC 05: „Vielleicht schärft das noch mal die Sinne!?“

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Das freilich lieferte gewiss einige wertvolle Erkenntnisse für den Coach nach harten Wochen der Vorbereitung. „Das Ergebnis ist zweitranging, wenngleich es schon blöde ist. gegen einen Gegner zu verlieren, der zwei Mal auf das Tor schießt“, ärgerte Wenzel schon ein wenig ein Konter zum 1:2 eine Viertelstunde vor dem Ende. Der FC 05 zeigte eine ordentliche Leistung, Stefan Maderer glich zwischenzeitlich aus, weil er sein Laufduell gegen Saarbrückens Nino Miotke gewann und den Ball dann gekonnt über Keeper Daniel Batz hob. „Vielleicht ist es ja gut, wenn man den letzten Test verliert und das nochmal die Sinne schärft“, glaubt Wenzel. „Wir haben uns nach dem 0:1 gut gefangen, waren aggressiv und haben gut dagegen gehalten.“

FC 05 liefert gegen Saarbrücken ordentliche Generalprobe ab

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Die Schweinfurter verlieren zwar gegen den 1. FC Saarbrücken mit 1:2, zeigen aber eine vielversprechende Leistung. Warum Trainer Wenzel dem Ergebnis auch Gutes abgewinnt.

Duell der Regionalligisten geht an Saarländer

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Südwest-Regionalligist 1. FC Saarbrücken hat dem FC Schweinfurt 05 die Generalprobe vermasselt. Die Saarländer, die sich in Unterfranken im Trainingslager befinden, gewannen im Willy-Sachs-Stadion mit 2:1 (1:1). Neuzugang Rasim Bulic brachte die Gäste bereits nach neun Minuten in Führung, Stefan Maderer glich diese zugunsten der „Schnüdel“ noch vor der Pause aus (36.). Den Endstand besorgte Markus Mendler eine Viertelstunde vor Spielende.

Bei Saarbrücken kamen bis auf die Ersatztorhüter alle Spieler zum Einsatz. „Wir kommen aus dem Trainingslager, waren heute schon auf dem Platz. Das war dann jetzt schon eine gute Reaktion. Wir sind in der dritten Woche, Schweinfurt steht unmittelbar vor dem Rundenstart. Es war gut anzusehen, dass der innere Schweinehund überwunden wurde. Diejenigen, die angefangen haben, hatten es schwerer, sie spielten eine Stunde. Wir waren auch danach offensiv und haben das zweite Tor gemacht. Es ist dann auch noch mal was anderes, wenn man vor Publikum spielt, im Gegensatz zu Mittwoch gegen Hoffenheim II. Wir können zufrieden sein mit dem jetzigen Stand“, sagte FCS-Trainer Dirk Lottner.

FCS siegt 2:1 in Schweinfurt

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Gestern war das Team von Dirk Lottner Gast bei den Schnüdeln in Schweinfurt, die in einer Woche in der Bayern-Regio als Mitfavorit an den Start gehen werden. Überraschenderweise begannen Miotke, Bulic und Schorch in der Abwehrkette. Davor agierten Jänicke, Zeitz, Franjic, Fejzullahu und Vunguidica im Mittelfeld und der Stamm-Sturm aus dem vergangenen Jahr mit Jacob und Jurcher.

Von vorne herein war festzustellen, dass zwei Mannschaften auf dem Platz standen, die sich auf Augenhöhe begegnen. Saarbrücken hatte zunächst etwas mehr Spielanteile und bemühte sich immer wieder über Jänicke und Vunguidica die beiden Spitzen anzuspielen, doch die aufmerksame Abwehr der Schweinfurter, die vom ehemaligen Elversberger Timo Wenzel trainiert werden, konnte meist frühzeitig klären. Bis aus einem abgefälschten Schuss des Innenverteidigers Rasim Bulic heraus schließlich die Führung fiel. In der Folge wurden die Schweinfurter offensiver, scheiterten jedoch zumeist an der massierten Abwehr der Saarländer und Daniel Batz.