10. Spieltag, Viktoria Köln - 1. FC Saarbrücken 0:2 (0:1)

  • die mannschaft macht momentan einfach nur spaß. und was mir auch sehr wichtig ist, ich war anfangs zumindest skeptisch, was unseren trainer angeht. aber das was wir jetzt sehen, hat nix mehr mit „nachwirkungen“ von lotte zu tun. das ist die handschrift des trainers und es ist extrem gut. mir ist bewusst, dass so ein lauf schnell mal abreißen kann, und plötzlich fragt man sich, ob sie das fußballspielen verlernt haben. aber diesen drittligaauftakt werde ich nicht vergessen, auch wenns mal schlechter läuft. und so langsam finde ich es albern, von punkten „gegen den abstieg“ zu sprechen. das a-wort nehmen wir aber noch lange nicht in den mund😅

  • War das langweiligste Spiel der Saison.😴

    Blues statt Rock’n’Roll. So kann es noch viele Wochen weitergehen.

    Mann oh Mann ist die Truppe gut. Selbst mit einer „Notelf“ dominieren wir auswärts beim bisherigen Vierten.

  • Das war heute ein ganz souveräner Auftritt, auch wenn man heute noch 1- 2 Tore hätte nachlegen können. Was die Mannschaft z.Z. abliefert hätte ich mir nicht zu träumen gewagt. Der Abstieg rückt wieder ein Stück weiter weg :thumbup:

  • Was für eine geile Truppe mit einer sensationellen Lokomotive 8)

    Einfach nur geil, was Mannschaft und Trainer Woche für Woche leisten , unfassbar gut!


    BESTER AUFSTEIGER ALLER ZEITEN:!::!::!:


    Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen ^^

    • Offizieller Beitrag

    Nicht übel was die Jungs da an den Tag legen.

    In der ersten halbzeit hat mir das gut gefallen, da ging es schnell hin und her, unser Pressng hat da Köln doch gut zugesetzt .. folgerichtig das 0 : 1 durch ein Eigentor.

    Die Rote Karte war halt einfach dämlich, spielt uns aber gut in die Karten .

    Dann direkt das Tor nach der Hlbzeit zu machen, da bricht der Gegner mental ein. Dann war es echt verdammt abgebrüht und clever über die runden gespielt. Man hat also z.b. aus Duiburg gelernt.

    Ich freu mich das wir so ein lauf haben, das entschädigt doch ein bischen für die lange dunkle Zeit die wir hatten :)

  • Hoffentlich kommen diese dunkle Zeiten in meinem Leben nicht mehr. Mir reichts, obwohl mit den DFB runden der Abschied aus dieser Liga etwas einmaliges hat. Nun bin ich aus reiner Lust und Spannung soweit über den Tellerrand der 3ten hinaus zu schauen, ob,s was wird...? aber allein der Gedanke macht doch Spaß, oder..!?

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • Hoffentlich kommen diese dunkle Zeiten in meinem Leben nicht mehr. Mir reichts, obwohl mit den DFB runden der Abschied aus dieser Liga etwas einmaliges hat. Nun bin ich aus reiner Lust und Spannung soweit über den Tellerrand der 3ten hinaus zu schauen, ob,s was wird...? aber allein der Gedanke macht doch Spaß, oder..!?

    die 3.liga kennen wir alle zu gut. der virtuelle Gedanke die aktuellen Tabellen als Endwertung zu betrachten, was ein Liga-Spiel gegen Schalke nächste Saison bedeuten würde, ist dagegen kaum zu fassen

  • Ha Ha, richtig erkannt, so ist es Schalke würde passen! und die Dummschwätzer einfach abhacken, den unser Kopf mit dem Inhalt Gehirn kann doch mit dem neuen FCS mal so richtig spaß machen, oder..?

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • Dominanter FCS gewinnt auch in Köln


    Vor dem Spiel: Ausgangslage und Taktik

    Nach der erfolgreichen englische Woche und einigen Trainingstagen ging es für den FCS am Freitag weiter mit dem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln. Das nächste große Kaliber stand vor der Brust und aufgrund der Tabellensituation handelte es sich bei der Begegnung um ein echtes Spitzenspiel der Liga. Die Gastgeber aus Köln wurden vor dem Spiel durch Kwasniok als Wundertüte bezeichnet. Eine treffende Bezeichnung, denn die Qualität im Kader des Geheimfavoriten ist hoch und die Mannschaft ging als Tabellenvierter und mit 16 Punkten in die Begegnung. Nach zwei Niederlage in Serie hatte man am Montag beim MSV Duisburg mit 3:1 gewinnen können. Mit einem Sieg konnte man nach Punkten mit dem FC aufschließen.


    Die Viktoria musste auf einige Spieler verzichten, teils durch Corona-Infektionen. Mike Wunderlicht fehlte wie schon in Duisburg verletzungsbedingt, auch René Klingenburg und Maximilian Rossmann fehlten erneut im Aufgebot der Kölner. Im Vergleich zum Spiel in Duisburg nahm Paval Dotchev zwei Veränderungen an der ersten Elf vor: Lorch spielte statt dem angeschlagenen Moritz Fritz im defensiven Mittelfeld und Kyereh rückte statt Hajrovic (nicht im Kader) in die Innenverteidigung.


    Der FCS hatte mit dem Auswärtssieg in Duisburg und dem Heimsieg gegen Dresden zuletzt zwei ganz späte Siege zu verzeichnen und verteidigte gegen Dresden erfolgreich die Tabellenführung in der 3.Liga. 19 Punkte aus neun Spielen lautete die starke Bilanz des Aufsteigers vor dem Spiel. Beim Spiel in Köln hatte man jedoch mit einigen personellen Sorgen zu kämpfen. Rasim Bulic (Muskelfaserriss), Minos Gouras (individuelles Training nach Schulteroperation), Kianz Froese (Erkältung noch nicht auskuriert) und Sebastian Bösel (muskuläre Probleme) fehlten wie schon gegen Dresden. Außerdem standen Marin Sverko und Maurice Deville nicht zur Verfügung, beide Akteure sind mit ihren Nationalmannschaften unterwegs.


    Im Vergleich zum Spiel gegen Dresden waren Änderungen an der Startformation damit zwingend und Kwasniok änderte seine Mannschaft am Ende ebenfalls auf zwei Positionen. Im etablierten 4-1-4-1-System spielte Daniel Batz im Tor. In der Viererkette baute Kwasniok eine Überraschung ein. Boné Uaferro saß lediglich auf der Ersatzbank, statt ihm verteidigte Anthony Barylla mit Steven Zellner in der Innenverteidigung. Rechts hinten verteidigte dafür Fanol Perdedaj (eine Position die er schon in seiner Zeit bei 1860 München für einige Zeit gespielt hat). Mario Müller rückte für den abwesenden Sverko aus dem Mittelfeld zurück auf die Position des linken Verteidigers. Vor Manuel Zeitz spielte Nicklas Shipnoski wieder auf dem rechten Flügel. Auf der linken Außenbahn begann zum ersten Mal in dieser Saison José Vunguidica. Er bekam den Vorzug vor Markus Mendler oder Lukas Schleimer. Tobias Jänicke und Timm Golley spielten erneut als Achter. Jacob nahm wieder seine Position im Sturmzentrum ein. Als weitere Optionen saßen Ramon Castellucci (ETW), Christopher Schorch (zum ersten Mal seit dem 3.Spieltag), Boné Uaferro, Jayson Breitenbach, Lukas Schleimer, Markus Mendler und Marius Köhl (erstmalig in der Liga) auf der Ersatzbank. Neben den verletzten Spielern standen Mergim Fejzullahu, Teo Herr und Jonas Singer nicht im Aufgebot.


    Spielbericht

    Den ersten Aufreger hatte das Spiel noch in der ersten Spielminute. Sebastian Jacob nahm den Fuß im Zweikampf mit Kyere zu hoch und sah gleich mit der ersten Aktion die gelbe Karte durch Schiedsrichter Sören Storks. Ansonsten zeichnete sich die Anfangsphase der Begegnung durch ein ausgeglichenes Spiel aus. Beide Mannschaften - insbesondere der FCS - versuchte den Gegner früh zu stören und erzwangen lange Bälle. Ein ungewohntes Spiel für beide Teams und entsprechend gab es in der Anfangsphase auch wenige Torchancen. Der FCS hatte früh eine potenzielle Chance, doch Innenverteidiger Holthaus konnte bedrängt von zwei FCS-Spielern gerade noch zurück zum Torwart spielen. Köln kam nach acht Minuten zum ersten Mal gefährlich in den Strafraum, Zellner drängte den Angreifer der Gastgeber geschickt ab. Der FC konnte in dieser Phase das starke Gegenpressing nicht umsetzen und agierte im eigenen Ballbesitz zu unkonzentriert. So auch nach rund einer Viertelstunde: Perdedaj verlor auf der rechten Seite leichtfertig den Ball an Risse, den schnellen Konter konnte man zur Ecke klären. Ähnliche Szene nach 20 Minuten auf der anderen Seite. Golley spielt im Gegenpressing klar den Ball, bekommt jedoch trotzdem den Freistoß gegen sich gepfiffen und eine Überzahlsituation 25 Metern vor dem Tor in zentraler Position wird dem FC abgepfiffen. Nach 24 Minuten zahlte sich dann Pressing dann aus. Zeitz gewann an der Mittellinie den Ball und spielte quer zu Perdedaj. Im Zusammenspiel mit Golley geht der Rechtsverteidiger durch, schickt Shipnoski auf dem Flügel und dessen flache Flanke verpasst Jacob noch knapp, Abwehrspieler Gottschling trifft jedoch aus kurzer Distanz ins eigene Tor. Dahinter hätte auch Vunguidica noch einschussbereit gestanden. Stark gespielter Angriff und eine durchaus nicht unverdiente Führung des FCS, allerdings war es auch die erste große Chance im Spiel. Der FCS setzte gut nach, holte sich schnell einen Eckball und nach dieser Ecke zielte Zellner aus dem Rückraum zu hoch. Danach ging es zurück zum vorherigen Spiel. Die Malstätter ließen defensiv weiter nichts anbrennen und kontrollierten mittlerweile das Spiel auch mehr oder weniger. Im eigenen Ballbesitz blieb man jedoch nicht klar genug in den Aktionen und konnte sich keine Torchancen erspielen. Erst nach 40 Minuten schloss Viktoria zum ersten Mal richtig ab, der Fernschuss von Lorch stellte Batz jedoch vor keine gewaltigen Probleme, im Nachsetzen sicherte er sich den Ball. Noch vor der Pause dann eine entscheidende Szene. Nach einem langen Ball stürmte Torhüter Mielitz aus dem Tor, prallte mit seinem Abwehrspieler zusammen und wehrte dann den Abschluss von Jänicke außerhalb des Strafraumes mit der Hand ab. Die logische Folge war die rote Karte, der FCS spielte fortan in Überzahl. Die Gastgeber nahmen den gelbvorbelasteten Angreifer Bunjaku für den Ersatztorwart vom Feld. Den fälligen Freistoß setzte Müller in die Mauer und es ging mit der knappen Führung in die Pause.

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