14. Spieltag, SV Waldhof Mannheim - 1. FC Saarbrücken 1:0 (0:0)

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Die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim SV Waldhof Mannheim 07:

Uwe Koschinat: Waldhof hatte zuletzt eine imponierende Bilanz. Sie haben zudem ein phantastisches Spiel gegen Union Berlin gemacht. Sie sind unglaublich dominant, gerade zu Hause. Wir werden eine absolute Topleistung brauchen, um weiter zu punkten. Aber wir fahren mit einer breiten Brust dahin. Wir wissen, dass wir schwer zu schlagen sind.

Minos Gouras: Ich komme aus der Region, dennoch ist es für mich das erste Mal, dass ich auf dem Waldhof spiele. Ich freue mich riesig darauf und wir wollen unbedingt was mitnehmen. Am liebsten wären mir sechs Punkte aus den nächsten beiden Spielen.

FCS-FB

Uwe Koschinat beim SR

SV Waldhof Mannheim - 1. FC Saarbrücken - Pressekonferenz vor dem Spiel (14. Spieltag)

Mit Kopf und Bauch ins erste Derby

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FCS-Trainer Uwe Koschinat weiß um die Emotionalität und Bedeutung der nächsten beiden Spiele, trübte die Derby-Schwäche seines Vorgängers Lukas Kwasniok zumindest bei den Anhängern den Eindruck dessen herausragender Gesamtbilanz. „Ich wäre fehl am Platze, würde ich sagen, es sind Spiele wie jedes andere. Das hieße doch, ich hätte mich mit dem Innenleben des Vereins, den Sehnsüchten und Wünschen der Fans nicht auseinandergesetzt“, sagte Koschinat, „aber als Trainer wird meine Vorbereitung nicht anders ablaufen als gegen Havelse oder Verl. Ich werde nichts besonders inszenieren, um mein Herzblut zu dokumentieren.“

Kopf und Bauch wird Koschinat brauchen, um die richtige Elf gegen den Waldhof aufs Feld zu bringen. Der Gegner hat nach dem massiven Corona-Ausbruch im Team, der Freistellung von Sportdirektor Jochen Kientz aber auch der DFB-Pokal-Niederlage gegen Union Berlin nach Verlängerung turbulente Wochen hinter sich. Ob das ein Vorteil für uns sein kann, liegt an uns selbst“, sagt der auswärts noch ungeschlagene FCS-Trainer vor dem Auftritt bei der besten Heimmannschaft der Liga. An der starke Achse mit Abwehrchef Marcel Seegert, dem Ex-Schalker Marco Höger und Top-Stürmer Marc Schnatterer baut sich das ganze Team auf. „Das sind erfahrene Spieler, die mit dem Waldhof noch was erreichen wollen“, sagt Koschinat, „an ihnen orientieren sich die jüngeren.“

FCS will in Mannheim an Tabellenspitze anschließen

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"Keine Frage, der Waldhof verfügt über eine ganz tolle Mannschaft", lobte FCS-Trainer Uwe Koschniat. „Sie haben mit Marc Schnatterer einen überragenden Fußballer der Liga in ihren Reihen. Hinzu kommt mit Marco Höger ein weiterer Routinier, der das Spiel-Tempo bestimmt.

Ego-Kritik habe ich mir zu Herzen genommen

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Gouras: „Ich habe mir das zu Herzen genommen, aber auch nicht so ganz viel den Kopf drum gemacht. Ich habe viel mit meinem Vater und dem Trainer drüber gesprochen. Manchmal ist es vor dem Tor einfach auch eine Millimeterentscheidung. Wenn jemand besser steht, werde ich querlegen.“

Zur Seite springt ihm Trainer Uwe Koschinat (50): „Man muss eben auch bedenken, dass bei Minos alles noch einmal in einer anderen Geschwindigkeit stattfindet.“

Mit voller Kapelle und letzter Kraft

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Am Freitag war der Corona-Ausbruch, der die Waldhöfer Anfang Oktober lahmgelegt hatte, zumindest aus personeller Sicht überstanden. Mit Hamza Saghiri kehrte der letzte Profi aus der Quarantäne auf den Trainingsplatz zurück. Der Mittelfeldspieler wird für die Begegnung gegen die Saarländer keine Alternative sein, doch sein Mitwirken in der Übungseinheit sorgte beim SVW für Durchatmen. „Jetzt sind alle wieder da“, sagte Patrick Glöckner. Abgehakt ist der Corona-Ausbruch deshalb aber noch nicht, denn nicht nur Saghiri, sondern mit ihm viele Kollegen haben noch mit den Auswirkungen der Quarantäne zu kämpfen. Zeitweilig waren 17 Spieler betroffen, viele leiden deshalb unter körperlichen Defiziten. Das ist grundsätzlich ein Problem, in der laufenden Woche aber besonders tragisch, weil die Belastung mit der englischen Woche und dem Pokalspiel, das in die Verlängerung ging, enorm hoch ist. „Wir haben sehr viel im regenerativen Bereich gearbeitet“, sagte Glöckner, der wohl erst Samstagmorgen weiß, welche elf Spieler er für die Startformation einplanen kann.