Saisonvorbereitung - Saison 2022/23

  • Testspiel: In Völklingen gegen Düren


    Länderspielpause in der 3.Liga und das freie Wochenende nutzt man beim 1.FCS für ein Freundschaftsspiel gegen den 1.FC Düren. Die Begegnung gegen den West-Regionalligisten findet am Samstag, 24.September um 14:00 Uhr statt und wird im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen ausgetragen. Die Eintrittspreise liegen bei fünf Euro für Vollzahler und drei Euro bei einer gültigen Ermäßigung. Karten werden ausschließlich an der Tageskasse angeboten. Exakt eine Woche nach dem Testspiel empfängt der FC dann den SC Freiburg II in der 3.Liga.




    Rückkehr nach Völklingen

    Das Hermann-Neuberger-Stadion ist dem FCS und seinen Fans bestens bekannt. Von Jahresbeginn 2016 bis zur Rückkehr in den Park zur Saison 2020/21 fristeten die Malstätter eine endlos lange Zeit im Völklinger Exil und der Regionalliga. Am Ende wurden es stolze 74 Ligaheimspiele in Völklingen, das letzte Duell war 2021 ein Geisterspiel gegen 1860 München. Abgesehen von den zumeist tristen Ligaspielen vor maximal 4.500 - meist jedoch nur zwischen 2.000 und 3.000 Zuschauern - ist die Anlage in Völklingen vor allem mit dem sensationellen Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals in der Saison 2019/20 verbunden. Das letzte Spiel mit FCS-Zuschauern in Völklingen fand im März 2020 statt. Im Elfmeterschießen wurde Fortuna Düsseldorf im Viertelfinale bezwungen und Geschichte geschrieben. Daniel Batz hielt fünf Elfmeter in einem Spiel, der FCS war - wenige Tage bevor die Fußball-Welt durch die Corona-Pandemie eine völlig andere wurde - der erste Viertligist im Halbfinale. Im Hermann-Neuberger-Stadion mit seinem Fassungsvermögen von 6.800 Zuschauern stehen rund 600 Sitzplätze auf der kleinen Haupttribüne zur Verfügung, bei den restlichen Rängen handelt es sich um Stehplätze ohne Überdachung. Nach dem Rückzug von Traditionsverein Röchling Völklingen ist aktuell lediglich die A-Jugend der neuen Spielgemeinschaft (mit dem neu gegründeten SVR Völklingen Jugend) im Stadion aktiv.




    Der Testspielgegner: 1.FC Düren

    Der 1. Fußballclub Düren e.V. reiht sich in die lange Liste der Fusionsvereine der vergangenen Jahre ein. Gegründet wurde der Club im November 2017, seit Beginn der Saison 2018/19 nimmt man am Spielbetrieb teil. Dabei übernahm man das Startrecht der SG GFC Düren, außerdem ist auch der 1908 gegründete FC Düren-Niederau als Fusionspartner beteiligt gewesen. Man durfte gleich in der Mittelrheinliga an den Start gehen und stieg 2022 als Meister in die Regionalliga West auf. Dort soll nicht Endstation sein. So ist ein Stadionumbau der "Westkampfbahn" geplant. Von heute 6.000 Zuschauern soll der heutige Sportplatz auf 12.000 Zuschauer ausgebaut werden. Der aktuelle Zuschauerschnitt in der neuen Spielklasse beträgt rund 700 Besucher, das letzte Heimspiel gegen Kaan-Marienborn sahen 380 Zuschauer. Aus sportlicher Sicht konnte man die Begegnung mit 3:0 gewinnen und beendete eine Serie von drei Niederlagen in Folge. Trotz dieser drei Spiele steht der Aufsteiger stark da, hat 16 Punkte auf dem Konto und liegt auf dem fünften Platz. Trainer Brunetto stehen einige bekanntere Spieler zur Verfügung. Zahlreiche Spieler haben schon mehrere Jahre in der Regionalliga auf dem Buckel. Sechser Meik Kühnel steht so bei 150 Regionalligaspielen, Außenbahnspieler Owusu bei über 100 Spielen. Auch Abwehrspieler Lela (131), Omerbasic (Flügel, 123) und Offensivspieler Salman (125) stehen bei einer dreistelligen Anzahl an Regionalligaeinsätzen. Stürmer Marc Brasnic kam für Paderborn auf sieben Einsätze in der 2.Liga. Bekanntester Spieler ist Adam Matuszczyk. Der 33-Jährige ehemalige Spieler des 1.FC Köln hat in seiner Karriere 52 Bundesliga- und 88 Zweitligaspiele bestritten. Stammtorhüter Jannick Thießen gehörte in der Rückrunde der Saison 2020/21 dem Drittligakader des FCS an



    Die Lage beim FCS

    Spielpraxis verschaffen und Rhythmus erhalten. Diese beiden Grundsätze rief die sportliche Leitung um Uwe Koschinat vor dem Testspiel aus, die genaue Prioritätenliste ist noch nicht bekannt. Sportlich gab es nach der verdienten 0:1-Auswärtsniederlage bei RW Essen einige Dinge aufzuarbeiten, nach einem Regenerationstraining am Dienstag und einem freien Mittwoch bleiben dafür vor dem Test der heutige Donnerstag mit zwei Einheiten sowie eine Trainingseinheit am Samstag. Verzichten muss man auch am Wochenende auf Lukas Boeder (individuelles Training) und Justin Steinkötter. Steinkötter soll nach seiner Mandeloperation in der kommenden Woche wieder einsteigen. Die U19 bestreitet am Samstag ihr Ligaspiel bei Hertha Wiesbach, ob Andy Breuer dort eingesetzt wird ist offen. Frederic Recktenwald jedenfalls dürfte Spielpraxis in Völklingen erhalten statt in der Landesligaelf zu spielen. Ob Manuel Zeitz (sollte in dieser Woche wieder einsteigen) und Adriano Grimaldi nach der erneuten Auswechslung zur Verfügung stehen ist nicht bekannt.


    Dafür hat man eine Liste von Spielern die potenziell für viel Spielpraxis auf der Agenda stehen. Im Tor stehen Tim Paterok und Julian Bauer parat. Sowohl ein Einsatz über 90 Minuten von Paterok als auch eine Teilung der Spielzeit erscheint realistisch. Stammtorhüter Daniel Batz wird kaum zum Einsatz kommen. In der Abwehr hat man Dominik Ernst, Frederic Recktenwald, Tobias Schwede und Dominik Becker mindestens vier Spieler als Auswahl. Schwede hat nach seinem Beginn als Stammkraft zuletzt wenig gespielt, könnte links hinten beginnen und Becker kam in den letzten vier Spielen überhaupt nicht zum Einsatz. Er dürfte als Innenverteidiger seine Spielminuten erhalten. Für die rechte Seite ist Dominik Ernst zu erwarten. Gegen Essen war er noch nicht im Kader, konnte nun also zwei Wochen voll trainieren und Spielpraxis wird seinem bevorstehenden Comeback in der Liga helfen. Auch im Mittelfeld kann man Spieler ohne große Einsatzzeiten in die Mannschaft bringen. Gnaase hat in dieser Saison bisher wenig gespielt und ist ein Kandidat, auch Zeitz - sofern der Bluterguss beim Kapitän überstanden ist - ist ein naheliegender Kandidat. Davor hat man mit Julius Biada einen Spieler der länger nicht gespielt hat und Spielminuten gebrauchen kann. Gegen Essen hat er die ersten Aktionen sein Potenzial als Spielgestalter zeigen können, anschließend aber auch stark abgebaut. Auf der Außenbahn hat man mit Scheu ebenfalls einen Spieler der aufgrund von Verletzungen auch in dieser Saison kaum ein Faktor war und nicht in einen Rhythmus kommt. Auf der anderen Seite konnte Neuzugang Rabihic die hohen Erwartungen noch nicht erfüllen und kam zuletzt auch nur von der Bank. Im Sturmzentrum dürfte Marvin Cuni seine Chance von Beginn an bekommen. Jeder Spieleinsatz hilft dem 20-Jährigen in seiner Entwicklung. Steven Zellner mit seinem Knie, Bjarne Thoelke mit den neuerlichen Problemen im Sprunggelenk und Adriano Grimaldi muss man nicht einsetzen. Da scheint eine gezielte und individuelle Steuerung in Richtung Freiburg sinnvoller. Neudecker, Kerber, Jänicke und Jacob haben eine gute Form, eine Einwechslung sollte den Spielern ausreichen. Günther-Schmidt spielt viel, ohne jedoch momentan seine Qualitäten wirklich einbringen zu können. Pius Krätschmer nahm den leichten Problemen und Mike Frantz in Sachen Rhythmus wären in diesem Ansatz die Kandidaten für die zweite Innenverteidigerposition.



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    Bauer (ETW)KrätschmerRecktenwaldUaferroZellnerKerberNeudeckerThoelkeJänicke
    GrimaldiJacobGünther-Schmidt
  • 🫤 Oje

    Reicht es im Freundschaftsspiel gegen Düren, trotz vermeintlicher Bestbesetzung nicht zum Sieg?

    Es geht nicht um das Ergebnis - es ist nur das was es ist = ein Testspiel

    genauso wie es vor Saisonbeginn auch nur Testspiele gab

    zum Einspielen und zur Findung einer Stamm-Elf


    Die Frage lautet: findet man neue Erkenntnisse zur Verbesserung des eigenen Spiels :?:

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

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