Saisonvorbereitung - Saison 2023/24

Neuzugang Sontheimer: „Das macht Saarbrücken aus, und darauf habe ich richtig Bock.

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Doch nach gutem Start wurden die Einsätze weniger. Eine Ausleihe an den Drittligisten Würzburger Kickers sorgte zunächst für mehr Spielzeit, dann für ein Erfolgserlebnis: der Aufstieg in Liga 2. „Danach wollte ich raus aus Bayern, mal was anderes sehen, und bin zu Viktoria Köln gewechselt“, erzählt Sontheimer, der laut dfb.net einen Vertrag bis 2025 hat. Sein fußballerisches Vorbild ist das italienische Raubein Gennaro Gattuso: „Von seiner Einstellung her war er was ganz Besonderes.“ Sontheimer ist im Zweikampf nicht weniger hart, nutzt aber zumeist die feinere Klinge. „Außerhalb des Platzes bin ich eher ruhig. Aber auf dem Feld bin ich sicher nicht der angenehmste Gegenspieler. Ich versuche immer, Mentalität und Laufbereitschaft zu bringen – das ist die Grundlage. Danach will ich aber schon nach vorne spielen. Hintenrum spielen kann jeder.“

Gaus: So lange will ich noch spielen

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Gaus will dabei helfen. Sogar Neuzugang Fabio de Michaele Sanchez, der auf seiner Position spielen kann. Gaus: „Das ist ein guter Junge. Es ist richtig, dass wir viele Spieler mit Qualität geholt haben, die das Potenzial besitzen, sofort zu spielen. Konkurrenz hat noch nie geschadet. Das sage ich immer wieder. Am Ende soll der spielen, der in dem Moment der Bessere ist."

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Und weiter: „Ich sehe Fabio gar nicht so als Konkurrenz, sondern als meine Aufgabe, ihm zu helfen. Weil ich schon ein paar andere Sachen erlebt habe. Vielleicht ist es das letzte oder vorletzte Jahr, wo ich noch spielen werde, weil ich auch keine Lust habe, bis 45 zu spielen. Ich sehe es mehr als meine Aufgabe, die Jungs zu unterstützen. Fabio kann von mir den ein oder anderen Tipp bekommen, der für ihn in seiner Karriere auch wertvoll sein kann."

Aktueller Stand für das Testspiel gegen Gladbach sind ca. 4.100 Sitzplätze + Stehplätze + VIP-Bereich.

3.Testspiel: FSV Mainz 05 II (Regionalliga Südwest)

Zum Ende der zweiten Vorbereitungswoche geht es für den FCS nach den Auftritten gegen Victoria Rosport (4:0) und am vergangenen Mittwoch gegen Oberligaaufsteiger Quierschied (2:1) gleich mit dem dritten Testspiel weiter. Am Samstag, 15 Uhr (ursprünglich war mal eine Anstoßzeit um 14 Uhr angesetzt) trifft man dabei auf den FSV Mainz 05 II. Die Reservemannschaft des Bundesligisten spielt in der Regionalliga Südwest und sollte einen guten Testspielgegner abgeben. Ähnlich wie schon beim Test in Losheim gegen Rosport ist der Rahmen für das Testspiel am Samstag ein Jubiläum. Der "1. FCS Fan-Club Ommersheim" feiert sein 50-Jähriges bestehen und ist der älteste offizielle Fanklub des Vereins. Zu diesem Zweck hat man auf dem Sportplatz in Ommersheim ein Fest über drei Tage organisiert und der Auftritt der Drittligamannschaft ist der Höhepunkt des Wochenendes. Es werden mehr als 1.000 Zuschauer erwartet, Eintrittskarten kosten fünf Euro. Teile der Erlöse gehen an ein soziales Projekt sowie an die Jugendabteilung der TuS Ommersheim. Gespielt wird auf dem Rasenplatz der Ommersheimer. Einlass ist ab 13 Uhr.

Der Testspielgegner: FSV Mainz 05 II

Die heutige zweite Mannschaft der Mainzer existiert seit 1995 und gehört mittlerweile seit vielen Jahren zum festen Inventar der dritten oder vierten Spielklasse. Von 2014 bis 2017 war man für drei Jahre auch Bestandteil der eingleisigen 3.Liga, anschließend geht es seit 2017 in der Regionalliga Südwest weiter. Dort wechseln sich die Ergebnisse ab. Teilweise konnte man sich weit oben in der Tabelle platzieren, wurde so in der abgelaufenen Saison guter Fünfter und teilweise hing man auch tief in der zweiten Tabellenhälfte fest. Seit Beginn der Saison 2022/23 ist Jan Siewert als Trainer der kleinen Mainzer tätig, für ihn gilt es nun den typischen Umbruch in einer U23-Mannschaft zu moderieren. Mindestens 14 Spieler haben Mainz im Sommer verlassen. Darunter fallen auch die ehemaligen FCS-Spieler Lukas Quirin (Homburg) und Rasim Bulic (Regensburg). Innenverteidiger Lucas Laux erhielt einen Profivertrag. Auf der Seite der Zugänge hat man mit Denis Linsmayer einen erfahrenen Spieler geholt. Der 31-Jährige kommt aus Ingolstadt. Neben vier jungen externen Neuzugängen rückten zudem sechs Spieler aus der eigenen U19 (deutscher Meister geworden) in die U23 auf. Die Vorbereitung läuft in Mainz seit dem 26.Juni und damit parallel zum Vorbereitungsstart beim FCS und auch der erste Spieltag der neuen Saison findet am gleichen Wochenende wie der Drittligastart statt. Somit befinden sich beide Teams auf dem gleichen Stand. Am vergangenen Samstag bestritt man ein erstes Testspiel gegen RW Walldorf aus der Oberliga Hessen und siegte dort knapp mit 2:1.

Die Lage beim FCS

Ganz ohne Probleme läuft die bisherige Vorbereitung beim FCS nicht ab. Man hat doch einige Ausfälle und Rückschläge in personeller Hinsicht zu verkraften und auch in den beiden Testspielen wechselten sich Licht und Schatten ab. In Quierschied hat dies besonders in einer kräftigen Mischung zwischen Mannschaften und Testspielen gemerkt und bis zum Test am Samstag bleibt die Intensität nun hoch. Am Donnerstag wurde doppelt trainiert, ab Freitag noch mal ab 15 Uhr. Der Test gegen Mainz schließt dann die zweite Vorbereitungswoche ab, vor dem Start ins Trainingslager am Montag wird es noch einen freien Sonntag geben. Einen Rückkehrer aus dem Lazarett wird es nicht kaum geben. Calogero Rizzuto, Bjarne Thoelke, Dominik Becker, Richard Neudecker, Julius Biada und Sebastian Jacob fehlen laut Rüdiger Ziehl sicher, auch Boné Uaferro wird wohl nicht zur Verfügung stehen. Die allermeisten Spieler sollen dann zu Beginn des Trainingslagers wieder dabei sein. Für den Test am Samstag bedeutet dies - auch ohne potenziell weitere Ausfälle durch angeschlagene Spieler im Nachgang des Tests gegen Quierschied oder der Trainingseinheiten - einen sehr engen Drittligakader mit 13 Feldspielern aus dem Drittligakader. Aufgefüllt werden könnte der Kader erneut durch die Testspieler Vin Kastull (18/Innenverteidiger/zuletzt VfL Wolfsburg U19) und Julian Gerold (19/Angreifer/zuletzt Karlsruher SC U19). Bis Sonntag soll eine Entscheidung fallen, so dass man sie noch mal in einem Spiel gegen einen Regionalligisten erproben könnte. Auch die bisher eingebundenen Jugendspieler Rhani Abdennour, Tim Walle und Leo Sahin dürften weiter im Kader vertreten sein. Bis zum Wochenende sind sie fest in die Abläufe der Drittligaelf integriert, danach soll eine Entscheidung über den weiteren Verlauf getroffen werden. Wie viele dieser Spieler eingesetzt werden wird auch davon abhängen,

Im Tor dürfte dieses Mal endgültig Tim Schreiber zum Einsatz kommen. Er musste bei beiden Testspielen von Außen zusehen, ist der einzige fitte Spieler ohne Einsatzminuten. Nun sollte er zum ersten Mal eingesetzt werden und damit auch den Zweikampf zwischen Paterok und dem Neuzugang um die Platz als Nummer 1 im Tor auch in den Testspielen eröffnen. Die Dreierkette ist durch die fehlenden Spieler arg ausdünnt, nur Manuel Zeitz steht als eingeplanter Innenverteidiger zur Verfügung und er hat beide Testspiele über 90 Minuten absolviert. Man könnte es wiederholen, aber auch die Belastung beim Kapitän in den Testspielen mehr steuern und ihm mal nur über eine Halbzeit spielen lassen. Testungen in Richtung einer Startelf sind auf der Position eh nicht möglich. Einen längeren Einsätze als Konstante könnte dafür wieder Boeder erhalten, er war im ersten Test über 90 Minuten dabei und zuletzt dann eine Halbzeit. Eigentlich ist er diese Saison mehr als Rechtsverteidiger eingeplant, doch die Not im Abwehrzentrum ist größer. Dazu können noch Rhani Abdennour und Vin Kastull kommen. Für den Testspieler aus Wolfsburg wäre es die Möglichkeit noch mal vorzuspielen, die personellen Probleme auf der Position vielleicht sogar auszunutzen um über einen langen Zeitraum auf dem Feld zu sehen. Für Rhani wäre es die nächste Gelegenheiten, dieses Mal gegen einen Regionalligisten, um zu lernen und die bisher starken Ansätze aus den 60 Minuten auf dem Feld weiter zeigen zu können. Er ist aktuell sicher ein heißes Eisen um auch im Trainingslager bei den Profis zu verweilen. Die linke Seite ist mit Marcel Gaus und Fabio Sanchez an sich doppelt besetzt. Ein längerer Einsätze für Sanchez (bisher zwei Mal eine Halbzeit) wäre denkbar, zumal Gaus wohl zeitweise wieder in der Innenverteidigung wird aushelfen müssen. Gegen Quierschied war daher auch Jashari aus der zweiten Mannschaft der Partner von Sanchez gewesen. Auch rechts ist man im Grunde mit Boeder und Recktenwald doppelt besetzt, Boeder hat jedoch die gleiche Ausgangslage wie Gaus auf links. So kam in Quierschied auch Breuer auf der rechten Seite zum Einsatz, ähnlich wie schon im vergangenen Sommer. Im Mittelfeld und im Angriff dagegen hat man mehr Alternativen. Im zentralen Mittelfeld hat man mit Kerber, Günther-Schmidt, Sontheimer, Breuer, Civeja und Rabihic (der aktuell nicht weiter vorne eingesetzt werden muss) sechs Optionen aus dem Drittligakader, dazu kommt Tim Walle aus der U19. Es macht also nur Sinn einen Spieler wie Breuer wieder auf die Position der Außenbahn zu ziehen. Hier kann man auch tatsächlich verschiedene Varianten testen, zuletzt hatte man Sontheimer, Kerber und Rabihic gemeinsam auf dem Feld. Nun könnten Rollen getauscht werden um auch Civeja mit den anderen Spielern vertraut zu machen. Im Angriff ist es schwer die Kombinationen einzuüben, sofern Rabihic und Günther-Schmidt wie zuletzt im Mittelfeld spielt. Dann hat man mit Schmidt und Brünker nur zwei Spieler aus dem Drittligakader zur Verfügung. Entweder spielen beide gemeinsam über eine gewisse Distanz und dann kommen mit Sahin und Testspieler Gerold zwei sehr junge Akteure gemeinsam auf das Feld oder man mischt es wie schon in Quierschied noch mal durch.

Übersicht über den Kader

TW: Paterok, Schreiber

IV: Zeitz, Kastull, Rhani, Boeder

DM: Sontheimer, Civeja

RM: Recktenwald, Breuer

ZM: Kerber, Günther-Schmidt, Rabihic, Walle

LM: Sanchez, Gaus

ST: Schmidt, Brünker, Sahin, Gerold