1. Spieltag, SSV Ulm - 1. FC Saarbrücken 1:1 (1:1)

  • Wobei im Kader stehen eben nicht bedeutet, dass sie auch voll einsatzfähig sind. Bei Rizzuto oder Biada würde es mich schon sehr wundern, wenn mehr als ein Kurzeinsatz möglich wäre, nachdem sie in den Testspielen nicht zum Einsatz kommen konnten. Sieht aber auf dem Papier eben zumindest besser aus.

  • Es macht ja bei der Ausgangslage in der Defensive doch einen gewaltigen Unterschied ob Becker und Uaferro noch mal Probleme haben oder nicht.

    Glaubst Du denn, dass Becker beispielsweise 90 Minuten + X schon im Tank hat nach der Vorbereitung? Wohlgemerkt in einem Ligaspiel mit einer ganz anderen Intensität als zuletzt in den Testspielen?

  • Glaubst Du denn, dass Becker beispielsweise 90 Minuten + X schon im Tank hat nach der Vorbereitung? Wohlgemerkt in einem Ligaspiel mit einer ganz anderen Intensität als zuletzt in den Testspielen?

    Also im Tank hat er es, nur auf welchem Niveau ist die Frage.


    Das Risiko ist schon hoch das ihm ein Fehler passiert ab der 60. Minute aufgrund mangelnder Konzentration durch mangelnde Fitness.

    Muss man dann eben im Spiel beurteilen, und vorallem muss er ehrlich sein gegenüber dem Trainerteam wie viel geht.

  • Die Heimspielstätte des SSV Ulm

    Das Donaustadion in Ulm wurde im Jahre 1925 eröffnet und erhielt seinen Namen von der nahe verlaufenden Donau. Es handelt sich um ein Stadion mit integrierter Leichtathletikanlage und verfügt über eine Kapazität von 19.500 Plätzen. In der Anfangszeit konnte sogar bis zu 40.000 Zuschauer die Spiele besuchen, doch während des zweiten Weltkrieges wurde das Stadion in Mitleidenschaft gezogen. 1952 errichtete man die noch heute bestehende und überdachte Haupttribüne mit einer Kapazität von 1.280 Sitzplätzen. Die 830 Plätze auf dem "Oberrang" sind überdacht, die verbliebenen Plätze in den beiden Unterrängen müssen ohne Überdachung auskommen. Die Tribüne ist räumlich um die Mittellinie platziert und erinnert von ihrem Aufbau her an die Haupttribüne im alten Ludwigspark. Auf der Gegenseite ist die markante Gegentribüne platziert. Sie umfasst das komplette Spielfeld und bietet Raum für 3.000 überdachte Sitzplätze. Sie wurde 1999 zu den Glanzzeiten des SSV errichtet und sorgt für den größten Teil der insgesamt 4.280 Sitzplätze. Die verbliebenen beiden Kurven sind mit Stehplätzen verstehen. Insgesamt bietet man so über 15.000 Stehplätze an und diese Plätze sind in fünf Bereiche unterteilt. In einer Kurve liegen die Blöcke D & E wobei Block D an die Haupttribüne grenzt und die Heimat des SSV-Fanblocks ist. Block E ist dagegen wie auch schon in der Regionalliga gesperrt. In der anderen Kurve stehen die Blöcke G, H und I zur Verfügung. H & I sind weitere Heimblöcke, beim Block G handelt es sich um den Gästebereich.


    Wie schaut es für Gästefans aus?

    Der Gästeblock in Ulm ist an den linken Rand der Gegengerade (von der Hauptseite aus) gelegen wodurch sich im Ansatz zwischen den Fangruppen eine ähnliche Verteilung wie zwischen dem C2-Block sowie dem F-Block des alten Ludwigsparkes ergibt. Der Gästeblock bietet dabei über 2.000 Gästefans einen Platz. Bei den bisherigen Gastspielen des FCS in der Regionalliga Südwest wurde lediglich eine Hälfte des Blockes geöffnet. Der übrige Block wurde durch Gatter versperrt. Angesichts der Situation in der 3.Liga dürften dieses Mal größere Teile des Blockes geöffnet werden. Das genaue Ausmaß ist allerdings nicht bekannt und Pufferzonen zum angrenzenden Heimbereich H sind zu erwarten. Der Gästeblock wird von oben befüllt und verfügt über kein Mundloch. Aus Sicherheitsgründen bleibt auch der Block F1 auf der Gegentribüne geschlossen. Er "grenzt" (nach einer Lücke im Stadion) an den Gästeblock und in der Vergangenheit haben sich auch immer Saarbrücker hier einen Sitzplatz gesucht. In diesem Jahr ist dies nicht möglich, einen offiziellen Sitzplatzbereich für Gästefans steht in Ulm nicht zu Verfügung. Stehplätze in Ulm kosten 15 Euro für Normalzahler, an der Tageskasse wird ein Aufschlag von zwei Euro erhoben. Der Auswärtsflyer der Fanbetreuung mit allen relevanten Informationen ist noch nicht erschienen.


    Die Vergangenheit gegen den FCS

    In den zehn Ligaspielen beim SSV Ulm mit FCS-Beteiligung (Daten zu den Aufstiegsspielen zur 2.Liga im Jahr 1983 sind nicht bekannt) kamen bisher 39.450 Zuschauer, im Schnitt waren also 3.945 Besucher vor Ort. Die bisherige Rekordkulisse liegt bei 8.000 Zuschauern aus dem Jahr 1979, im Jahrtausend bei 7.000 Zuschauern aus dem letzten Zweitligaduell im September 2000. Die letzten drei Begegnungen fanden in der Regionalliga statt und lockten immer zwischen 2.200 und 2.400 Zuschauer an, kein Mal waren mehr als 2.000 Ulmer Anhänger im Stadion.


    Aufstiegseuphorie

    Die Zuschauerzahlen aus der Zeit der Regionalliga wird am Sonntag weit übertroffen werden. Eine fünfstellige Kulisse wird im Donaustadion zum ersten Saisonspiel der Ulmer erwartet. Bereits die Aufstiegssaison stellte mit einem Schnitt von 3.900 Besuchern (Platz 2 in der Liga) die letzten Jahre mühelos in den Schatten. Vor zehn Jahren spielte man in der gleichen Liga noch im Schnitt vor einer dreistelligen Kulissen. Nach der Rückkehr in die Regionalliga ging es auf rund 1.500 bis 2.000 Zuschauer hoch. Der anfängliche Kern in der Meistersaison lag man rund 2.000 Besuchern, die Negativkulisse im September 2022 lag bei 1.900 Zuschauern gegen RW Koblenz. Der starke Saisonverlauf ließ die Zuschauerzahlen ansteigen, ab dem Winter kamen immerhin mindestens 3.000 Zuschauer ins Stadion. Gegen Offenbach (8.400), Stuttgart II (6.100) und die SG Barockstadt (10.300) gelang es in den letzten drei Heimspielen dann den Schnitt noch mal massiv zu steigern. 1.750 Dauerkarten bedeuten nun so viele Zuschauer wie vor kurzer Zeitspanne noch im Schnitt circa in das Donaustadion gepilgert sind.


    StadionplanStadionplan-01-scaled.jpg

  • Glaubst Du denn, dass Becker beispielsweise 90 Minuten + X schon im Tank hat nach der Vorbereitung? Wohlgemerkt in einem Ligaspiel mit einer ganz anderen Intensität als zuletzt in den Testspielen?


    Ich halte es zumindest für einen großen Unterschied ob ich mit Uaferro beginnen kann (mit Sicherheit nicht bei 100 Prozent nach dieser Vorbereitung, aber ein Spieler der vielleicht auch über 90 Minuten gehen kann) und Becker als Option für wie viele Minuten auch immer habe als wenn beide Spieler wieder ausfallen würden und ich mit Boeder nur einen Innenverteidiger hätte.


    Rückschläge kann es bei diesen Spielern immer geben, gerade bei Becker. Das Potenzial dafür ändert sich aber ja auch nur unwesentlich wenn er erst gegen Karlsruhe im Kader wäre. Und ich hab dann in der 3.Liga doch lieber diese Alternativen als am Ende eine komplette Notlösung mit Boeder, Gaus und Sanchez in der Dreierkette zu haben und dafür auf den anderen Positionen mehr umbauen zu müssen und/oder die Bank mit U19-Spielern zu füllen. So weit sind diese Spieler nicht.

  • Sonntagsspiele, Auswärts (3.Liga)


    Gesamt

    18 Spiele - 04 Siege - 05 Unentschieden - 09 Niederlagen - 19:30-Tore



    Überblick

    20.05.23: MSV Duisburg - FCS 2:2 (2:1) (Rizzuto, Rabihic) ZS: 16.643

    07.05.23: VfB Oldenburg - FCS 0:1 (0:0) (Cuni) ZS: 5.332

    23.04.23: SV Meppen - FCS 1:0 (0:0) ZS: 6.133

    09.04.23: FSV Zwickau - FCS 2:2 (1:0) (2x Grimaldi) ZS: 4.829

    12.03.23: Wehen Wiesbaden - FCS 0:2 (0:0) (Grimaldi, Rabihic) ZS: 5.813

    26.02.23: Aue - FCS 2:1 (0:1) (Rizzuto) ZS: 7.161

    17.04.22: FCK - FCS 3:1 (1:0) (Jänicke) ZS: 46.895

    13.02.22: Wehen Wiesbaden - FCS 1:0 (0:0) ZS: 2.683

    23.01.22: MSV Duisburg - FCS 3:4 (0:1) (Jacob, 2x Grimaldi, ET) ZS: 750

    29.08.21: Würzburger Kickers - FCS 1:1 (1:0) (Gouras) ZS: 2.355

    14.02.21: SpVgg Unterhaching - FCS 0:1 (0:1) (Günther-Schmidt) ZS: 0

    20.04.14: Preußen Münster - FCS 2:0 (0:0) ZS: 7.357

    22.09.13: Dortmund II - FCS 1:1 (1:1) (Korte) ZS: 1.920

    21.10.12: Chemnitz - FCS 4:1 (2:0) (Laux) ZS: 5.300

    02.09.12: Karlsruher SC - FCS 3:0 (0:0) ZS: 14.137

    04.03.12: SV Darmstadt - FCS 1:0 (0:0) ZS: 6.000

    05.02.12: Bremen II - FCS 2:2 (2:0) (Eggert, Sieger) ZS: 347

    14.11.10: Bremen II - FCS 2:0 (2:0) ZS: 650

  • Voraussichtliche Kicker-Aufstellungen


    FCS


    Voraussichtliche Aufstellung

    Paterok - Becker, Boeder, Uaferro - Günther-Schmidt, Sontheimer, Gaus - Kerber, Civeja - Pat. Schmidt, Brünker


    Es fehlen

    Jacob (Kreuzbandriss), Thoelke (Muskelfaserriss), Zeitz (Sperre aus Vorsaison)




    SSV Ulm


    Voraussichtliche Aufstellung

    Ortag - Reichert, Geyer, Stoll - Allgeier, Ph. Maier, An. Ludwig, Rösch - Higl, L. Röser, Jann

  • Zitat

    Voraussichtliche Aufstellung

    Paterok - Becker, Boeder, Uaferro - Günther-Schmidt, Sontheimer, Gaus - Kerber, Civeja - Pat. Schmidt, Brünker

    Wäre ne starke Aufstellung und in der Hinterhand noch Neudecker. Nächsten Spieltag dann Zeitz wieder dabei und evtl. Thoelke.

    Wichtig wäre-auch in Bezug auf die nächsten Spiele-, dass Becker und Uaferro weitestgehend durchhalten und wieder in ihren Rhythmus kommen.

  • Wäre ne starke Aufstellung und in der Hinterhand noch Neudecker. Nächsten Spieltag dann Zeitz wieder dabei und evtl. Thoelke.

    Wichtig wäre-auch in Bezug auf die nächsten Spiele-, dass Becker und Uaferro weitestgehend durchhalten und wieder in ihren Rhythmus kommen.

    Wir haben ja da noch so einige Talente in der Zwett für die Abwehr. Ich dachte da so an Mike Frantz z.B. :P

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Wäre ne starke Aufstellung und in der Hinterhand noch Neudecker. Nächsten Spieltag dann Zeitz wieder dabei und evtl. Thoelke.

    Wichtig wäre-auch in Bezug auf die nächsten Spiele-, dass Becker und Uaferro weitestgehend durchhalten und wieder in ihren Rhythmus kommen.

    gehen wir mal davon aus, dass Ziehl etwas näher an der Mannschaft ist als wir :/

    und entsprechend auch nach Fitniss-Zustand aufstellt


    was auf keine Fall passieren sollte, dass sich jemand schwer - langfristig - verletzt


    mal sehen was in den nächsten Wochen an "NEU"-Verpflichtungen kommt

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Auswärtsspiele gegen Teams aus Baden-Württemberg (3.Liga)


    Gesamt

    20 Spiele - 02 Siege - 08 Unentschieden - 10 Niederlagen - 15:32-Tore



    Überblick

    27.03.23: SC Freiburg II - FCS 1:1 (0:1) (Cuni) ZS: 3.437

    08.10.22: Waldhof - FCS 1:0 (1:0) ZS: 12.068

    14.05.22: SC Freiburg II - FCS 1:1 (1:0) (Jacob) ZS: 2.650

    30.10.21: Waldhof - FCS 1:0 (0:0) ZS: 10.316

    05.12.20: Waldhof - FCS 4:1 (1:1) (Mendler) ZS: 0

    04.04.14: S. Kickers - FCS 1:0 (0:0) ZS: 4.050

    22.02.14: FC Heidenheim - FCS 2:1 (1:0) (Reisinger) ZS: 8.300

    16.08.13: VfB Stuttgart II - FCS 2:0 (1:0) ZS: 950

    16.11.12: FC Heidenheim - FCS 3:0 (2:0) ZS: 7.500

    22.09.12: S. Kickers - FCS 1:2 (1:2) (Ziemer, Kohler) ZS: 4.100

    02.09.12: Karlsruher SC - FCS 3:0 (0:0) ZS: 14.137

    21.07.12: VfB Stuttgart II - FCS 0:1 (0:0) (Ziemer) ZS: 1.525

    19.11.11: FC Heidenheim - FCS 1:1 (1:1) (Laux) ZS: 7.000

    29.10.11: SV Sandhausen - FCS 1:1 (1:0) (Özbek) ZS: 5.300

    10.09.11: VfR Aalen - FCS 1:1 (0:1) (Ziemer) ZS: 3.230

    19.08.11: VfB Stuttgart II - FCS 1:1 (1:1) (Sieger) ZS: 1.150

    25.02.11: SV Sandhausen - FCS 3:1 (2:1) (Kohler) ZS: 2.300

    19.12.11: VfB Stuttgart II - FCS 2:2 (1:0) (Sieger, Krause) ZS: 900

    04.11.11: FC Heidenheim - FCS 2:0 (1:0) ZS: 5.500

    16.10.10: VfR Aalen - FCS 1:1 (1:0) (Grgic) ZS: 2.639

  • 3.Liga - Saison 2023/24 - 1.Spieltag

    Sonntag, 6.August 2023 - 13:30 Uhr

    Donaustadion, Ulm



    SSV Ulm - 1.FC Saarbrücken



    Nach der abgeschlossenen Vorbereitung geht es für den FCS wieder los. Die Drittligaspielzeit 2023/24 steht in den Startlöchern und beginnt für die Malstätter mit einem Gastspiel beim SSV Ulm. Beim Aufsteiger wird am Sonntag gleich zu einer der neuen Anstoßzeiten in der Liga gekickt. Anpfiff im Donaustadion ist um 13:30 Uhr. Der erste Spieltag der Drittligasaison steht für sich. Während der FCS in der kommenden Woche im DFB-Pokal im Einsatz sein wird so wartet auf die Ulmer nach dem ersten Spieltag ein Wochenende ohne Pflichtspiel.



    Erstmaliges Duell in der 3.Liga

    Seit 2016 spielten beide Mannschaft oft gemeinsam in der Regionalliga Südwest und auch zuvor gab es einige Duell der Malstätter mit den Spatzen. Insgesamt stehen 22 Spiele in den Geschichtsbüchern und mit 10 Siegen zu fünf Niederlagen ist die Bilanz aus Sicht des FC Spositiv. In Ulm dagegen gab es nur zwei Siege in elf Begegnungen. Dazu kommen noch fünf Unentschieden und vier Niederlagen. In der Regionalliga war die Rollenverteilung häufig klar. In den sieben Duellen gab es für den FCS sechs Siege sowie ein Unentschieden. Dieses Remis gab es beim letzten Gastspiel in Ulm im Oktober 2018. Zellner sorgte vor 2.224 Zuschauern für den FCS-Treffer. Es folgten im Jahr 2019 noch zwei 2:1-Heimsiege in Völklingen. Die letzte Niederlage gegen den SSV stammt aus dem Jahr 2000. Damals verlor man vor rund 7.000 Besuchern in Ulm mit 1:3.



    Der Gegner: SSV Ulm

    Der SSV Ulm 1846 Fußball hat sich 2009 vom Stammverein abgespalten, ursprünglich gegründet wurde der Vorläuferverein im Jahre 1904. Die "Spatzen" spielten acht Jahre in der 2.Bundesliga und waren in der Saison 1999/00 sogar Mitglied der Bundesliga. Vorausgegangenn war ein Durchmarsch von der Dritten in die erste Liga. Man verpasste im Anschluss auch den Klassenerhalt in Liga 2 und ging den Durchmarsch in die andere Richtung. Aufgrund einer Insolvenz wurde zudem die Lizenz für die Regionalliga verweigert und Ulm musste in die Verbandsliga. Man spielte sieben Jahre in Verbands- und Oberliga, verpasste mehrmals den Aufstieg in die Regionalliga knapp und kam erst zur Reform 2008/09 wieder in diese Liga. Der SSV spielte dann drei Jahre in der Regionalliga, stieg 2011 aber wieder ab und ging zudem erneut in die Insolvenz. Dem direkten Wiederaufstieg folgten zwei Jahre Regionalliga verbunden mit der dritten Insolvenz und erneut einem Zwangsabstieg in die Oberliga. 2014/15 erreichte man Platz 5 in der Oberliga und in der Spielzeit 2015/16 wurde man schließlich Meister. Lange Zeit lieferte man sich ein enger Rennen mit dem FC Nöttingen, am Ende belief sich der Vorsprung aber auf sieben Punkte. Ab dann spielte man in der Regionalliga und hatte dort von Beginn an nichts mehr mit dem Abstieg zu tun, die mittelfristige Rückkehr in den Profifußball wurde hier bereits als Ziel ausgegeben. Nach der abgebrochenen Saison (7.) wurde man zu einem Spitzenteam. 2020/21 reichte es für den vierten Platz, 2021/22 gab man den Aufstieg spät in der Saison aus der Hand und wurde Vizemeister. In der vergangenen Saison dominierte man dafür dann die Liga ehe im Frühjahr eine Schwächephase aufkam. Am Ende konnte man sich am vorletzten Spieltag zum Meister krönen. In der 3.Liga will man sich nun im Profifußball festigen, das Saisonziel beim Aufsteiger ist der Klassenerhalt. Aus finanzieller Sicht hat man die Basis gelegt. Der Etat liegt bei 6,8 Millionen Euro, rund die Hälfte davon soll in den Spielerkader fließen. Laut Ulm liegt man im Ligavergleich mit diesen Werten auf den vierzehnten Tabellenrang. Der Haushalt soll nun ausgeglichen sein. Vergangene Spielzeit benötigten man in Ulm den Instieg zweier Investoren samt satter Finanzspitze um einen deutlichen Verlust zu vermeiden. Durch die Ausgliederung in einem GmbH war der Einstieg von Investoren ohne Probleme möglich.



    Aufstiegstrainer Wöhrle

    Seit Sommer 2021 ist Thomas Wörle der Trainer in Ulm. Der ehemalige Spieler von Greuther Fürth ist trotz seiner 41 Jahre schon ein erfahrener Trainer, war jahrelang im Frauenbereich als Übungsleiter tätig. Ulm ist nun seine erste Station bei den Herren und nach dem Aufstieg besitzt der Übungsleiter einen Vertrag bis Sommer 2025.



    Die Transferaktivitäten im Sommer

    Sieben Abgänge sowie sieben Zugänge (und damit mehr als ursprünglich geplant) hat man in Ulm bisher zu verzeichnen gehabt. Finn Paul (Verbandsliga), Stefan Ilic (Oberliga), Christoph Maier (Leihe nach Steinbach), Hendrik Hansen (vereinslos) und Simon Klostermann (Freiberg) spielten schon letzte Saison keine Rolle. Angreifer Patrick Dulleck (21 Einsätze, meist als Joker) wurde vor der Saison trotz Vertrag aussortiert und hat den Club mittlerweile verlassen. Mit Außenverteidiger Marcel Schmidts (27 Einsätze) wurde der Vertrag nicht verlängert). Zusätzlich wurde Mert Tasdelen verpflichtet und gleich an den Oberligisten Sonnenhof-Großaspach verliehen. Der letztjährige Leihspieler Bastian Allgaier (RV/28 Spiele) wurde fest vom Karlsruher SC verpflichtet. Neu in der Defensive sind mit Julian Kudala (21/RV) von Stuttgart II (27 Einsätze) und Sascha Risch (23/LV) vom Drittligaabsteiger Meppen (32 Einsätze) zwei neue Außenverteidiger gekommen. Von Gladbach II kam mit Tom Gaal (22) außerdem ein Innenverteidiger. Gaal kam bei den Borussen in der Vorsaison zu 14 Einsätzen. Max Brandt (22) ist im zentralen Mittelfeld beheimatet, war letzte Saison absolute Stammkraft bei Teutonia Ottensen in der Reigonalliga Nord. Außenbahnspieler Léo Scienza (24) kam vom FC Magdeburg. In der Offensive legte man mit Felix Higl (26) vom VfL Osnabrück (27 Einsätze) nach. Er kehrte nach zwei Jahren beim VfL nach Ulm zurück. Von Bayern München kam zudem der in der Vorsaison nach Aue und Graz verliehene Lenn Jastremski auf Leihbasis.



    Schon ein Pflichtspiel in den Knochen

    Ulm ist wie der FCS am 26.Juni in die Vorbereitung gestartet, auf dem Platz ging es am 29.Juni los. Die Testspielserie startete mit einem 2:1-Sieg über Regionalligist Würzburg, im Trainingslager in Österreich folgte ein 2:0-Sieg über den dortigen Zweitligisten SW Bregenz. Über 120 Minuten siegte man gegen Regionalligist mit VfR Aalen mit 8:0 und ließ in der Folge ein torloses Unentschieden gegen Regionalligaaufsteiger Eintracht Frankfurt II folgen. Im letzten Testspiel gab es vergangenen Samstag noch mal einen Sieg. Gegen den FSV Frankfurt (Regionalliga) konnte man sich mit 2:0 durchsetzen. Am Sonntag folgte dann auch das erste Pflichtspiel für die Ulmer. Im Landespokal ging es gegen den TSV Berg. Den Verbandsligisten bezwang man mit 2:0. Hier spielte wohl zum größten Teil auch die Startelf von Sonntag. Unter Wöhrle spielt Ulm wie auch der FCS in einem System mit Dreierkette, jedoch in der Regel eher in Richtung eines 3-4-3-Systems oder 5-4-1-Systems. Mit Torhüter Ortag (28), den Innenverteidigern Geyer (32), Reichert (32) und Stoll (27) steht die erfolgreiche und erfahrene Defensive der letzten Saison noch. Stoll ist eigentlich auf der Außenbahn zuhause, war in der Vorbereitung nun aber in der Innenverteidigung aktiv. Auch Andreas Ludwig (32) sowie Philipp Maier (29) vor der Abwehr sind erfahrene Spieler und das Duo der letzten Saison. Auf den Außenbahnen kamen mit Allgeier (rechts) ein junger Außenverteidiger zum Einsatz während Rösch auf der linken Seite ein Flügelspieler im Mittelfeld ist und letzte Saison die offensivere Position eingenommen hat. In der Offensive startete Neuzugang Higl an der Seite der erfahrenen Jann (letzte Saison mit 19 Scorern) und Röser (Zweitligaerfahren, letzte Saison mit 13 Toren).

  • Darum träumt Ziel wieder vom 9-Punkte-Start!


    Zitat

    Im letzten Training waren auch die angeschlagenen Biada und Rizutto im Training. Ziehl: „Wenn sie jetzt erst die erste komplette Woche durchtrainieren, ist es auch klar, dass sie keine Startelf-Kandidaten sind." Aber Ziehl sagt auch: „Es ist einfach schön, wenn man sich das Spiel anguckt und guckt hinter sich. Da sitzen Spieler, die auch kurzfristig ein Spiel verändern können. Das gibt dem Trainer ein sehr, sehr gutes Gefühl."


    Zitat

    Ziehl fordert für den Auftakt: „Ulm wird mit großer Euphorie an die Sache rangehen. Sie wollen sich spielerisch am Spiel beteiligen und den Gegner vor Probleme stellen. Wir müssen gut reinkommen, Robustheit und Aggressivität in den Zweikämpfen haben. Gerade wenn Ulm in Ballbesitz ist, müssen wir in den Duellen eine gute Griffigkeit haben."

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