Die Wintervorbereitung - Saison 2023/24

Laut Rüdiger Ziehl heute via "Interview" bei Instagram:

- Reibungslose Anreise

- Heute 1 Trainingseinheit nach der Landung, Dauer: ca 45 Minuten um Reisestrapazen zu minimieren.

- Morgen 2 Trainingseinheiten auf dem Platz

- Zwei gute Plätze stehen zur Verfügung

Kaum im Trainingslager, so steht auch schon das erste Testspiel im Winter kurz vor der Tür. Am Montag geht es dabei gegen den FC Zürich. Die Züricher sind einer der Traditionsvereine in der Schweiz und konnten insgesamt 13 Mal die Meisterschaft für sich entscheiden. Zuletzt gelang dies den Zürichern im Jahr 2022. Sie war nach Jahren im unteren Mittelfeld eine Überraschung und im Jahr darauf wurde man auch lediglich Achter. Dazu kommen zehn Pokalsiege. Bis auf ganz wenige Ausnahmen (zuletzt 2017) spielt der Club immer in der höchsten Liga und spielt teilweise auch International. 2022/23 stand man so in der Gruppenphase der Europa Leaque. In der laufenden Spielzeit hat man beste Karten um sich für die neu eingeführte Meisterrunde zu qualifizieren. Als Tabellendritter hat man zur Winterpause neun Punkte Vorsprung auf Platz 7 und steht derzeit auf einem Platz für die Europa Leaque. Die zweite Chance ergibt sich über den nationalen Pokal (derzeit im Viertelfinale). Die Vorbereitung für Zürich verläuft in ähnlichen Bahnen wie beim FCS. Am Sonntag, 31.Januar startet man mit einem Heimspiel gegen Basel in die Restrunde. Im eigenen Trainingslager in Spanien stehen drei Testspiele an. Nach dem Test gegen den FCS trifft man am Dienstag auf Hannover 96 und am Donnerstag auf den Hamburger SV. In der Heimat folgt dann noch ein Test gegen den FC Aarau. Trainer Bo Henriksen kann auf Mannschaft mit vielen erfahrenen Spielern rumd um Kapitän Yanick Brecher setzen und hat dazu einige Talente mit einigen Schweizer U-Nationalspielern um sich geschart.

Der FCS ist mit 25Spielern nach Spanien gereist und hat mit mit den beiden Testspielen die Möglichkeit neben der Trainingsarbeit auf dem Platz auch im Wettkampf mit anderen Mannschaften die erarbeiteten Dinge auszuprobieren. Zwei Hauptaspekte werden für die Malstätter auf dem Plan stehen: Untergeordnet gilt es jene Spieler die am ersten Spieltag gegen Viktoria Köln auf dem Rasen stehen mit Spielpraxis zu versorgen, übergeordnet gilt dies jedoch für den kompletten Kader. Zumindest wenn man die Erkenntnisse der letztjährigen Vorbereitung unter Trainer Ziehl zu Grunde legen sollte. Dort hat man die beiden Testspiele genutzt um die Spielanteile so breit wie möglich zu verteilen und hat auf eine Startelf mit Blick auf den Ligastart verzichtet. Das könnte sich 2024 auch verändern. Einmal wird der zweite Test - anders als im letzten Jahr zumindest geplant - auch das letzte Freundschaftsspiel vor dem Start sein und zum Zweiten hatte der Start im vergangenen Jahr nicht funktioniert. Noch mal viel wichtiger nach den Erkenntnissen aus dem Vorjahr und auch aus dem Sommer wäre ein Trainingslage ohne größere Ausfälle. Sowohl vergangenen Winter als auch im Sommer hatte man in den Vorbereitungen viele Ausfälle, Spieler konnten die Vorbereitung nicht oder nur teilweise absolvieren und liefen anschließend im Ligabetrieb längere Zeit ihrer Form hinterher. Angesichts der bekannten Ausfälle (Schmidt, Jacob, Neudecker) und dem sehr kleinen Kader kann man sich dies nicht leisten. Gegen Zürich hat man im Feld (im Tor sollten Paterok und Schreiber sich so oder so abwechseln, egal ob nun jeder ein Spiel über 90 Minuten oder Beide eine Halbzeit in beiden Testspielen absolvieren) maximal die 22 Feldspieler vor Ort. Laut Trainingsberichten trainierten Uaferro und Thoelke am Sonntag individuell. Gerade Thoelke hat dies auch schon zum Auftakt getan. Dann blieben noch drei Innenverteidiger.

Gerade für Thoelke (am ersten Trainingstag mit Laufeinheit) wäre es nach dem Ausfall zu Jahresende wichtig in mindestens einem Testspiel eingesetzt werden zu können um auf einem guten Stand in das Pflichtspieljahr gehen zu können. Manuel Zeitz (nach Erkrankung) sollte ebenfalls dabei sein können. Auf den beiden Außenbahnen ist man mehr als doppelt besetzt. Links mit Gaus und Sanchez, auf der rechten Seite mit Rizzuto und Recktenwald. In der Liga spielt Recktenwald bisher keine Rolle, das Trainingslager kann für ihn die Möglichkeit sein seine Position innerhalb des Kaders ein Stück weit zu verbessern. Gianluca Lo Scrudato aus der zweiten Mannschaft ist auf beiden Seiten einsetzbar. Für den ehemaligen Regionalligaspieler ist die Woche in Spanien ebenfalls eine große Chance um sich vielleicht sogar fest in den erweiterten Kreis der Drittligamannschaft zu spielen. Durch das Überangebot mit fünf Spielern könnte man Gaus auf der Innenverteidigerposition zum Einsatz kommen lassen. Im Mittelfeld & im Angriff hat man auf dem Papier ebenfalls ausreichend Optionen. Kerber, Günther-Schmidt, Sontheimer, Civeja und Rabihic sind fünf Spieler aus dem Drittligakader für das Mittelfeld. Mit Breuer und Walle kämen noch zwei Nachwuchsspieler hinzu. Im Angriff steht man mit Biada, Brünker, Stehle, Naifi und Sahin bei fünf Akteuren. Alles vor den beiden Einheiten am Sonntag, der Zeit vor dem Spiel am Montag und natürlich der Prämisse, dass im Trainingslager leicht angeschlagene Spieler gerne mal geschont werden.

Ziehl im FCS-Interview am Dienstag

- Morgeneinheit: Krafttraining + Standards Offensiv

- Nachmittagseinheit: Spielzüge im Fokus

- Zürich mit Ausblick als starker Gegner. Alle Spieler sollen ähnliche Spielzeiten á 45 Minuten bekommen. Explizit auch die jungen Akteure.

- Dienstag + Mittwoch sollen Pressing und Spiel gegen den Ball auf dem Traningsprogramm stehen

Zitat von LIVEPIXEL

Ziehl ändert plötzlich FCS Taktik.

Quelle: Bild plus.

Es ist Winterpause. Auch hier gilt daher: Der allergrößte Teil des Artikels umfasst die Aussagen von Ziehl aus dem Dezember zu den damals veränderten Taktikansätzen. Auch wenn es die Überschrift impliziert, so geht es nicht um eine jetzige Taktikrevolution im Trainingslager oder generell in der Vorbereitungsphase.