5. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - Wormatia Worms 2:0 (1:0)

  • Zuhause gegen Worms. Wie geht es aus? 22

    1. Heimsieg! (15) 68%
    2. Unentschieden! (3) 14%
    3. Niederlage! (4) 18%

    Datum: Freitag, 26.August
    Anstoß: 18:30 Uhr


    Spielort: Hermann-Neuberger-Stadion
    Live-Übertragungen: FCS-Fanradio
    Zusammenfassung: FCS-TV (Youtube/Samstag), SR (Samstag)






    1.FC Saarbrücken (03.) - Wormatia Worms (16.)


  • Leider wird uns die Niederlage in Stuttgart ein paar Zuschauer kosten.
    Die Wormatia braucht auch jeden Punkt. Mein Tipp: 1 : 1 vor maximal 2.500 (zahlenden) Zuschauern.

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Ich denke alle Zuschauer, die bei den letzten beiden Heimspielen dabei waren, und Zeit haben kommen auch gegen die Wormatia.
    Unsere Mannschaft hat weder Kredit verspielt, noch hat sie einen Durchhaenger.
    Sie hat dazugelernt und wird gegen Worms Ihre Lehren daraus ziehen und gewinnen.
    Mein Tipp: 1:0 vor 3.800 Zuschauern


    ^^

  • Druck und die Arbeit gegen den Ball noch etwas länger und konzentrierter hoch halten in der 1. HZ als in Stuttgart, dann haben wir sehr gute Chancen das Spiel zu gewinnen. Worms wird die Geschwindigkeit keine 45 Minuten mitmachen können. Und das gleiche dann wieder nach der Pause direkt mit 1. frischen Mann. Das wäre so mein Taktik. Tippe 2:0; 3050 Zuschauer

  • Aber Vorsicht vor Worms!
    2:2 gegen den OFC,der dann doch stärker ist als vor der Saison vorrausgesagt,beim VFB Stuttgart II ein 1:1 geholt und nur 0:1 in Hoffenheim verloren!Dazu haben sie mit Treske einen seit Jahren brandgefährlichen Stürmer..wird alles andere als ein Selbstläufer.


    Zuerst muss einmal die Abwehr ruhiger und geordneter stehen,dann dürfen die Ecken und Freistöße gerne etwas gefährlicher als bisher kommen,vorne wirds Schmidt oder Behrens richten.


    Tip 3:1 (wir führen 2:0,fangen uns wieder ein unnötiges Gegentor,mit dem das Zittern und das Betteln um den Ausgleich beginnt ehe wir mit einem Konter das Spiel für uns entscheiden....und das Ganze vor 3300 Zuschauern.

  • Worms hat zwar noch kein Spiel gewonnen, aber das hatte der VFB auch nicht. Also, konzentrierter in der Abwehr ans Werk gehen und wir kommen wieder auf die Erfolgsspur. Die Fehler wie in Stuttgart dürfen nicht wieder vorkommen. Auf jeden Fall hat die Mannschaft Charakter und lässt sich nach einem Rückstand nicht hängen.
    Mein Tipp: 2:1 -- 2x Schmidt, vor 3280 Zuschauern

  • Wird wohl wieder ein enges Spiel werden!
    Nach den bisher gezeigten Leistungen, dürfte Worms etwa auf Augenhöhe mit dem FCS sein!
    Ob es für einen FCS-Sieg reicht, hängt vor allem von der wackeligen Abwehr ab!
    Leider wird die frühere Ansetzung der Partie einige Zuschauer kosten!
    Auf diejenigen die wegen der Niederlage in Stuttgart nicht kommen werden,
    kann man allerdings gerne verzichten :whistling:


    Tipp: 2:2
    Zuschauer: 2900

  • If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Regionalliga Südwest - Saison 2016/17 - 5.Spieltag
    Freitag, 26.August - 18:30 Uhr
    Hermann-Neuberger-Stadion, Völklingen



    1.FC Saarbrücken (03.) - Wormatia Worms (16.)




    Die Saison nimmt ihren Lauf und die nächste englische Woche steht an. Nach dem perfekten Auftakt mit zwei Siegen zum Start blieb der FC dabei in den vergangenen beiden Spielen ohne Sieg. Dem Unentschieden gegen Offenbach folgte eine unnötige Niederlage in Stuttgart. Bevor mit den Auftritten in Walldorf (Dienstag) und Hoffenheim (Samstag) ein Auswärtsdoppelpack auf dem Plan steht bestreitet der FCS zunächst einmal das erste Freitagsspiel des FCS im Hermann-Neuberger-Stadion. Gegner ist dann ab 18:30 Uhr der VfR Wormatia Worms. Im Anschluss an die drei Spiele wird der FCS genauer Wissen wo er steht. 73 Duelle gab es zwischen FCS und Worms seit 1945. Die Bilanz spricht mit 35 Siegen und 26 Niederlagen für die Blauschwarzen. Vor heimischer Kulisse holte der FC 21 Sieg in 36 Spielen. Neben fünf Unentschieden gab es auch zehn Auswärtssiege der Wormatia. 2009/10 siegte der FCS zuhause 3:0 gegen den VfR (Tore: 2x Zeitz, Weißmann) und gewann als Meister in Worms mit 4:1. In der Saison 2014/15 gelang Worms im Park ein 1:0-Sieg. Ein frühes Tor von Treske entschied das Spiel und auch im Rückspiel in Worms musste man sich mit 0:3 geschlagen geben. Die vergangene Saison bestritt der FCS mit einem Heimsieg. Vor 4.000 Zuschauern traf Sökler zum 1:0. Im Rückspiel nach der Winterpause mussten sich die Blauschwarzen mit 1:2 geschlagen geben. Es war das letzte Spiel von Falko Götz.



    Der Gegner: Wormatia Worms
    Wormatia Worms hat sich längst in der Regionalliga etabliert und ist nach schwierigen Jahren in denen die Wormatia stets an der Kante zur Oberliga stand und die Liga seit 2009 gleich dreimal erst am grünen Tisch halten konnte ein beständiger Gast der Südwest-Staffel. In der Saison 2013/14 wurde man so noch Drittletzter und wäre sportlich in die Oberliga abgestiegen. Doch Worms konnte zumindest zeitweise eine Trendwende hinlegen und zeigte in der Saison 2014/15 eine starke Performance. Am Ende reichte es für einen herausragenden fünften Platz. 58 Punkte und 59 erzielte Tore sorgten zum ersten Mal seit Jahren für eine sorgenfreie Saison. Doch trotz Platz 5 blieben die Ansprüche in Worms offiziell bescheiden. Das Saisonziel der Wormatia lautete daher auch Klassenerhalt und eine möglichst sorgenfreie Saison zu spielen. Dieses Ziel gelang nur teilweise. Worms tat sich lange Zeit sehr schwer und hing im unteren Mittelfeld fest und musste stets ein Auge auf die Abstiegszone werfen. Erst im Endspurt befreite man sich. Mit sieben Siegen an den letzten neun Spieltagen kletterte man noch bis auf den neunten Platz und landete mit 48 Punkten am Ende im gesicherten Mittelfeld. Eine Position die man sicher auch in dieser Saison annehmen würde.


    Neun Akteure haben die Wormatia im Sommer verlassen. Mit Stammkeeper Tim Paterok (Unbekannt) und Timo Utecht (VfR Mannheim) gehörten auch die beiden Torhüter zu den Abgängen und große Teile der Vorbereitung absolvierte der VfR ohne verpflichteten Torwart. Auch die Außenverteidiger Jan Just (19/RV/TSV Schott Mainz) - letzte Saison mit neun Einsätzen - und der letztjährige Stammspieler Ricardo Antonaci (21RV/31 Einsätze) haben den Club verlassen. Antonaci wechselte zur TuS Koblenz. In der Innenverteidigung hat man Fabian Eck (19/unbekannt) abgegeben, zudem steht auch Meik Karwot (23) nicht mehr im Kader nachdem er vergangene Saison auf 18 Einsätze kam. Bei den offensiven Außenbahnen musste oder wollte sich der VfR Ersatz suchen für Markus Moh Amar der in der vergangenen Saison keine Rolle spielte und für Kevin Lahn (24) der in der vergangenen Saison 30 Einsätze hatte und sechs Tore erzielte. Lahn wechselte mit Antonaci nach Koblenz. Im Sturm schmerzt der Abgang von Alper Akcam. Der 28-Jährige wechselte zu Manisa in die Türkei nachdem er in der vergangenen Saison 20 Scorerpunkte (13 Tore) in 29 Spielen erzielte. Mit neun Neuzugängen wurden die Abgänge aufgefangen. Kurz vor Ligastart verpflichtete man mit Steve Kroll (19) die neue Nummer 1. Kroll kam auf Leihbasis von Union Berlin. Aus Neckarelz bzw. Hauenstein kam zudem Mario Miltner (25) und von Wehen Wiesbaden verpflichtete man Niklas Reichel (20). In der Defensive kamen dazu der 19-Jährige Linksverteidiger Arian Emerllahu von der U19 von Darmstadt 98 sowie Rechtsverteidiger Johannes Ludmann (25) aus Illertissen. Ludmann war beim Bayern-Regionalligisten Stammspieler. Das defensive Mittelfeld wurde durch den 19-Jährigen Perric Afari von Wehen Wiesbaden ergänzt und für den Flügel kam Enis Aztekin (20) von Oberligist Pfeddersheim. Im Angriff sollen Arif Güclu (23) - vergangenen Saison mit 16 Toren für Oberligist SV Gonsenheim - und Jan-Lucas Dorow (23) vom 1.FC Kaiserslautern II den Abgang von Akcam ausgleichen. Dorow kam beim FCK zu 13 Einsätzen (1 Tor).


    Nach einer mehrwöchigen Vorbereitung startete man mit einem Heimspiel gegen Kickers Offenbach in die Saison. 2.300 Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel. Offenbach kassierte früh Rot, ging durch einen Elfmeter in Führung und legte sogar das 2:0 nach, doch die Wormatia Bewies Moral und kam durch einen Doppelschlag zum Unentschieden. Nach einer zweiten roten Karte gegen Offenbach drängte man auf den Sieg, musste sich am Ende aber mit der Punkteteilung begnügen obwohl man das Spiel dominieren konnte. Es ging eine Woche später zum VfB Stuttgart II. In Degerloch ging Worms in Führung, kassierte jedoch durch einen abgefälschten Freistoß noch den Ausgleich. Im Zuge der englischen Woche spielte man am 16.August schließlich im Hoffenheim. Obwohl Worms 35 Minuten in Überzahl spielte kassierte man kurz vor Schluss noch das 0:1 und musste die erste Saisonniederlage hinnehmen. Am vergangenen Wochenende war man schließlich spielfrei. Das Heimspiel gegen Astoria Walldorf musste aufgrund der DFB-Pokalteilnahme der Astoria verlegt werden. Worms hatte entsprechend 10 freie Tage um sich auf das Spiel vorzubereiten. In den bisherigen drei Spielen holte der VfR zwei Punkte und belegt damit aktuell den 16.Platz in der Tabelle. In den beiden Auswärtsspielen bei den U23-Mannschaft aus Stuttgart und Hoffenheim holten die Wormser einen Punkt. In der Auswärtstabelle belegt man so den elften Platz.



    Aufstellung gegen die TSG Hoffenheim II
    Kroll – Gopko, Maas, Metzger, Stulin – Auracher, Loechelt – Ludmann, Dorow, Pinheiro – Treske


    Leihgabe Kroll aus Berlin ist die Nummer 1 in Worms. Der erst 19-Jährige hat alle drei Spiele bestritten, als Nummer 2 steht normal Mario Miltner (25) zur Verfügung. Mit Patrick Auracher (26) und Benjamin Maas (27) ist die Stamminnenverteidigung der vergangenen Saison zusammengeblieben. Wird Auracher wie zuletzt in Hoffenheim ins defensive Mittelfeld gezogen ist Marco Metzger die erste Alternative. Die Position des rechten Verteidigers gehört Eugen Gopko, nachdem dieser ein komplettes Jahr mit einem Kreuzbandriss aussetzen musste. Die Alternative ist Johannes Ludmann. Auf der linken Abwehrseite ist im Normalfall Alan Stulin gesetzt. Der 26-Jährige war bereits vergangene Saison Stammspieler. Teils muss Stulin im defensiven Mittelfeld aushelfen, dann ist Sebastian Schmitt erste Option. Im zentralen Mittelfeld hat die Wormatia ihre Problemzone. Benjamin Himmel war bis zu seinem Kreuzbandriss im Februar Stammspieler und fehlt seither. Mit einer Zerrung fehlt in den letzten beiden Spielen auch sein "Vertreter" Fatik Köksal. Der 20-Jährige sollte am Freitag wohl wieder eine Option sein. Zuletzt musste man sich jedenfalls einen Partner neben dem gesetzten Sandro Loechelt (20) suchen. Gegen Stuttgart war dies Linksverteidiger Stulin, gegen Hoffenheim Innenverteidiger Auracher. Auf dem Flügel ist Ricky Pinheiro gesetzt. Der 27-Jährige Kreativspieler ist einer der Stützpfeiler der Wormser und soll für die Belebung im Offensivspiel sorgen. Die andere Seite beackerte in den ersten beiden Spielen Enis Saiti. Gegen Hoffenheim durfte Defensivspieler Ludmann auf dem Flügel ran. Eine weitere Option ist Sebastian Schmitt. Entweder im 4-4-2 oder im 4-2-3-1-System spielte dann bisher Jan-Luca Dorow entweder im Sturmzentrum oder zurückgezogen auf der Zehn. Die Alternative im Angriff ist Arif Güclü, bisher in allen drei Spielen als Joker zum Einsatz gekommen. Der Partner ist natürlich Kapitän und Torjäger Florian Treske. In dieser Saison gelang Treske bisher "nur" ein Tor in drei Spielen. Treske ist ohne jeden Zweifel gesetzt.

  • Bin mal gespannt ob diesmal auf dem Abwehrzettel der Name Treske groß geschrieben ist!
    Wenn jemand mit Vorliebe Tore gegen den FCS schiesst, dann ist es der Wormser Treske !!

  • Verdienter sieg gegen ein mitspielenden gegner.Mannschaft werd von spiel besser,abwehr stand heute gut,wenniger findet auch solangsam rein,chancen hat der gast nicht viele wo ma so nennen konnte,beim fcs fehlt immer noch der letzte tick bei seinen chancen aber allem in allem wahren es 2 gute HZ und man merkt auch das von spiel zu spiel mehr sicherheit im allen reinkommt oder mal anderst gesagt man merkt seit langem wieder beim FCS ide handschrift eines trainers.Vorallem es sieht endlich nach fu0ball aus.

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Wir stehen, wenn auch erstmal nur bis Morgen Mittag und auch ganz früh in der Saison, auf einem Relegationsplatz. Danke Jungs. :thumbup:


    Sowas setzt mental im nächsten Spiel Kräfte frei.


    Ich denke wir stehen auch morgen Abend noch auf Platz 2 ;)


    Ansonsten gutes Spiel heute,gibt nichts zu bemängeln

  • Ansonsten gutes Spiel heute,gibt nichts zu bemängeln


    Doch,die Chancenverwertung...wie ich bei meiner Spielprognose geschrieben habe,fällt das irgendein dummes Dimg zum 2:1 schwimmen wir wieder...aber ich denke das wird noch und es rappelt bald anständig...gefreut hats mich heute für Sökler..hat ein richtig gutes Spiel gemacht und es allen Kritikern gezeigt !

  • Nach zwei Spielen ohne Sieg gelingt der FCS gegen Wormatia Worms der dritte Saisonsieg. Vor gut 3.000 Zuschauern in Völklingen ändert Dirk Lottner seine Mannschaft nur auf einer Position: Sascha Wenninger verdrängte Daniel Döringer wieder vom Posten des rechten Verteidigers. Ansonsten blieb es beim 4-4-2-System mit Raute aus dem Spiel gegen Stuttgart. Bei tropischen Temperaturen nahmen die Blauschwarzen von Beginn weg das Heft in die Hand, wenngleich das Tempo erwartungsgemäß nicht über die vollen 90 Minuten gehalten werden konnte. Ebenso klar zeigten die Gäste bereits in der ersten Minute mit welcher Devise sie angereist waren: Bitte kein Fußball spielen, wir kämpfen, spucken und beißen lieber.


    Nach fünf Minuten hatte der FCS die erste Gelegenheit. Nach einer Flanke von Sökler vom rechten Flügel köpfte Patrick Schmidt aus 15 Metern neben das Tor, hätte aber das Leder auch noch annehmen können. Nur zwei Minuten später tauchte Behrens nach einem Schnittstellenpass alleine vor dem Tor auf, brauchte jedoch zu lange um die Koordination mit dem Ball zu finden und schoss dann links vorbei. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt also eine drückende Überlegenheit gegen Gäste die wenn überhaupt nur nach Ballgewinnen im Mittelfeld an den Ball kamen und den Weg in die gegnerische Hälfte fanden. Mehr als die ein oder andere Halbchance gab es allerdings nicht, dafür sammelte man mit jeder Minute fließig Ermahnungen und Verwarnungen beim Schiedsrichter und schlug ein ums andere Mal über die Strenge. Sie schafften es aber auch sich in der Defensive besser zu sortieren und nach der stürmischen Anfangsphase hatten die Blauschwarzen in der Folge deutlich mehr Probleme zu großen Torchancen zu kommen. Gegen elf verteidigende Wormser - selbst Torjäger Treske fand sich über die meiste Zeit in der eigenen Defensive wieder - wurde wenig Raum geboten. Es änderte allerdings nicht an der drückenden Überlegenheit der Lottner-Elf. Türöffner war jedoch ein Elfmeter. Behrens und Schmitt im Zusammenspiel, Schmidt geht in den Strafraum und sucht den Kontakt mit dem Keeper der ihn sechs Meter vorm Tor umhaut. Strafstoß für den FCS oder auch die unendliche Wartezeit. Zuerst versuchte der Keeper der Gäste einige Minuten dem Schiedsrichter zu erklären das er Schmidt nicht berührt habe, im Anschluss an diese Diskussion brauchte er dann jedoch ärztliche Betreuung aufgrund seiner Hand die bei der Berührung mit Schmidt etwas abbekommen hatte. Zeitz stand längst da, jonglierte mit dem Ball und hatte die schwierige Aufgabe vor sich die Ruhe zu behalten. Diese Aufgabe erfüllte er souverän und setzte den Ball ins Tor - 1:0 (34.). Bei den Temperaturen sicher ein Vorteil in Führung zu gehen, wobei sich die Spielweise der Wormser keinen Deut änderte. Bis zur Pause muss man dann das Spiel entscheiden. Zuerst schoss Schmidt nach einem Ball in den Rückraum aus wenigen Metern über die Latte, direkt danach bediente der heute deutlich stärkere Sökler Behrens der wie zu Spielbeginn alleine auf den Keeper zuging, den Ball aber nicht im Tor unterbrachte. Wieder nur zwei Minuten später der nächste starke Angriff der Blauschwarzen und Patrick Schmidt wird abermals vom Keeper von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß (und den daraus resultierenden Platzverweis für den Keeper) gibt der Schiedsrichter allerdings nicht und drückt auch ansonsten ein Auge zu bei den Wormsern. Längst gab es für viele harte Fouls keine gelbe Karte mehr sondern noch die Ermahnung Fünf, Sechs und Sieben. Mit einem konsequenten Schiedsrichter überlebt weder Rechtsverteidiger Ludmann noch Sechser Auracher die erste Halbzeit auf dem Platz. Ludmann blieb folgerichtig in der Kabine. Mit einer hochverdienten, doch zu knappen FÜhrung ging es in die Pause.


    Doch auch nach den 15 Metern ändert sich das Bild der Begegnung nicht. Der FCS dominiert, versucht sein Spiel durchzuziehen und Worms hackt und präsentiert sich als der ungenehme Gegner der vergangenen Jahre. Wie so oft im Fußball kann dies aber auch Erfolg bringen. Fünf Minuten nach der Pause war Worms dann tatsächlich mal im Strafraum, ein guter Kopfball ging jedoch über die Latte. Warnschuss genug für den FCS. Ballgewinn im Mittelfeld, auf Rechts wird Mendy steil geschickt und der heute was den letzten Ball angeht so häufig unglücklich agierende Franzose bringt den Ball doch mal punktgenau in die Mitte. Dort steht in bester Torjägermanier natürlich nur einer: Patrick Schmidt. Er nimmt den Ball direkt und donnert ihn aus wenigen Metern in den Winkel. 2:0 nach 52 Minuten und das Spiel mehr oder minder durch. Der FCS blieb auch in den folgenden Minuten die klar bessere Mannschaft, begann aber bereits deutlich ruhiger zu spielen und nicht mehr zwingend jeden Ball direkt nach vorne bringen zu wollen. Bei den Temperaturen eine durchaus nachvollziehbare Taktik. Trotzdem ging es immer wieder vor das gegnerische Tor, auch wenn es erst mal keine großen Chancen gab. Nach einer Stunde durfte dann Sven Sökler raus und wurde von Jordan Steiner ersetzt. Steiner spielte nun ebenfalls auf der "Zehn" und gab noch mal neue Impulse. Nachdem Holz noch mit einem Fernschuss scheiterte stand gut 20 Minuten vor Schluss das 3:0 quasi vor der Tür. Angriff über links, man geht durch bis zur Grundlinie und den Querpass bekommt Behrens knapp hinter dem zweiten Pfosten, bringt das Leder aber nicht ins leere Tor. Besonders beeindruckend in diesen 20 Minuten nach dem 2:0 das die Mannschaft weiter ihrem Stil treu geblieben ist und den Gegner immer wieder tief in der eigenen Hälfte gepresst hat. Bei einem 2:0 und den Temperaturen sicher keine Selbstverständlich. Nach der vergebenen Großchance von Behrens drosselte der FCS angesichts der anstehenden englischen Woche dann aber doch das Tempo und überließ den Gästen den Ball. Ob Worms in diesem Moment Fußball spielen wollte? Sie machten nicht den Eindruck, mussten ob des Rückstandes aber doch irgendwann mal probieren was zu initiieren und kamen in der Folge auch zu der ein oder anderen Chance. Insgesamt blieben sie aber sehr harmlos und ungefährlich. Treske hatte aber zumindest eine gute Chance und da kann so ein Spiel auf noch mal spannend werden. Während Döringer für Mendy kam und ins rechte Halbfeld ging gab es für den FC noch mal einige Konteraktionen. Schmidt und Behrens hätten noch einen Treffer erzielen können, die größte Chance vergab Steiner nach einer abgefälschten Flanke. Sein Dropkick wurde vom Torwart aber gut gehalten. Kurz vor Schluss durfte dann noch Studtrucker für Behrens in die Begegnung die aber nie mehr wirklich spannend wurde.


    Hochverdient siegt der FCS mit 2:0. Das Ergebnis fällt dabei deutlich zu niedrig aus und bereits zur Pause hätte es mindestens drei Treffer geben müssen. Worms hat nie mehr am Spiel teilgenommen als der FCS es erlaubt hat und das war eigentlich nur in den letzten 15 Minuten der Fall. Das sie das Spiel mit elf Spielern beenden durften war tatsächlich dem Spielleiter zu verdanken der mehr als beide Augen zudrückte. Aber an sich ganz ordentlich gepfiffen hat. Die Lottner-Elf war quasi immer die dominierende Mannschaft, hat Souverän agiert und ihr Spiel durchgezogen. Damit hat man einen durchaus unangenehmen Gegner sehr früh zermürbt und geknackt. Auch wenn ein Strafstoß für das erste Tor von nöten war. Die Chancenverwertung ist auch heute natürlich ein Thema. Mit dieser Anzahl von (großen) Chancen müssen mehr Tore fallen, aber wenn man das Spiel auch so nach 50 Minuten entscheiden kann fällt es nicht so ins Gewicht wie bei engen Spielen. Defensiv war es im Vergleich zum Spiel gegen Stuttgart deutlich besser, deutlich sicherer was aber auch daran liegen könnte das Worms die Offensivbemühungen von Beginn an eingestellt hatte. Schwierig zu sagen zu welcher Verteilung dies an gewonnener Sicherheit beim FCS bzw. der fehlenden Mut der Gäste gelegen hat. Das sämtliche Probleme ausgeräumt wären wäre aber eine Fehlinterpretation. Das der FCS mit den angesprochenen Temperaturen und der englischen Wochen vor der Brust nicht über 90 Minuten ein komplett hohes Tempo gehen konnte und wollte ist eine logische Folge. Da muss man in der zweiten Hälfte auch mal etwas Kräfte schonen und den Ball laufen lassen. Wenn man die Möglichkeit hat gehört dies dazu. Zumal man auch am heutigen Tage weiß das nicht alles perfekt gelaufen ist. Alex Mendy hatte seine Schwierigkeiten. Bisher ist es noch nicht so seine Saison obwohl er wie gewohnt ackert und kämpft. Die Vorlage zum 2:0 wird ihm hoffentlich etwas Auftrieb geben. Ähnlich unglücklich verlief das Spiel für Kevin Behrens. Vor der Leistung an sich kann man nur den Hut ziehen. Behrens ist sich für keinen Meter und keine Grätsche zu Schade. Nur vor dem Tor machte er heute keine gute Figur und vergab zumindest drei Großchancen. Für einen Stürmer sind Tore nun mal die Belohnung und die hat er sich heute verwehrt. Absolute Lichtblicke am heutigen Tage waren drei Spieler. Nummer 1: Manuel Zeitz. Wie in bisher allen Saisonspielen geht es als Kapitän vorweg, ist die tragende Säule der Mannschaft und immer präsent. Er zieht die komplette Mannschaft mit. Nummer 2: Sven Sökler. Gegen Stuttgart noch mit einer schwächelnden Leistung heute viel aktiver, viel mehr am Spiel beteiligt und mit etlichen starken Bällen. Da waren die so oft beschworenen Qualitäten zu sehen. Nummer 3: Sascha Wenninger. Gegen Offenbach mit einer schwächeren Leistung und gleich im Zentrum der Kritik hat er sich heute wieder von einer deutlich besseren Seite gezeigt. Sowohl im defensiven Blick als auch im Spiel nach vorne. Mit dem Sieg springt der FCS zumindest bis zum Samstag auf den zweiten Platz und hat aus den ersten fünf Spielen zehn Punkte geholt. Weiter geht es bereits am kommenden Dienstag. Dann ist man ab 19:00 Uhr zu Gast beim FC-Astoria Walldorf.

  • Patrick Schmidt ist der erste FCS-Spieler seit vielen Jahren der mit vier Toren in den ersten fünf Spielen startet und auch in vier der ersten fünf Saisonspielen trifft. Die letzten FCS-Spieler denen das gelungen ist waren Nazif Hajdarovic und Manuel Rasp in der Oberliga-Saison 2007/08. Hajdarovic traf gegen Neunkirchen, erzielte einen Hattrick gegen Bad Kreuznach und war auch gegen Wirges und doppelt gegen Pirmasens erfolgreich. Im Endeffekt also sieben Treffer. Rasp traf in drei Spielen gegen Köllerbach (2x), Wirges und gegen Pirmasens (2x) fünfmal das Tor.

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