22. Spieltag, Hallescher FC - 1. FC Saarbrücken 1:1 (0:1)

  • Ja, klar. Es hätte schlimmer kommen können, aber hoffen wir mal, dass wir aus den nächsten zwei Spielen wenigstens 4 Punkte - besser 6 - holen. Das heute gezeigte war wenigstens schon mal deutlich ansehlicher als viele Spiele davor. Defensiv gesteigert, aber offensiv muss intensive Optimierungsarbeit geleistet werden.

    Hoffen tu ich immer auf nen Sieg, aber n Auswärtspunkt ist auch was wert. Und mit dem angeschlagenen Kader um so mehr. Ich bin die nächsten 2 Spiele auch mit 2 Punkten einverstanden. Wenn dann Manu zurück kommt, Marin und Perde wieder stabilisert sind und Sebi seine Formkrise überwunden hat gibt's auch wieder 2 HZ FCS Power.

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • Mal ehrlich Leute:

    Woran lags heute, dass wir mal erfrischender und keinen Angsthasenfussball gespielt haben?


    Die "bedeutendste" Veränderung war, dass Manu nicht dabei war. Kann es wirklich sein, dass ihm diese Auszeit gut tut?


    Zitat


    Ich bin die nächsten 2 Spiele auch mit 2 Punkten einverstanden

    Nein, 2 Punkte sind zu wenig. einmal gewinnen muss definitv drin sind. Und ein Remis.

  • Zwei verschenkte Punkte. Erste HZ top, zweite... naja. Unterm Strich eine Steigerung, auf der man aufbauen kann. Zumindest mal kein Angsthasenfußball mehr. Das geforderte Minium, ein Punkt, wurde erfüllt.


    Aber ganz ehrlich:

    5 Wechsel tun dem Fußball nicht gut.

    vor allem 3 Wechsel in der 87. tun einem Spiel nicht gut.

  • ich halte eigentlich immer zur Mannschaft - aber die 2.Halbzeit war ein Offenbarungseid

    Alle standen neben sich und man ließ Halle gewähren

    keine Struktur - kein Aufbau

    Beispiel 70 Minute - Golley mit einem Befreiungsschlag und ich denke man formiert sich neu

    aber nein - es war wie in einem Pokal-Spiel indem der Underdog ( hier der FCS ) nicht verlieren will

    und der übermächtige Gegner ( hier Halle ) entwickelte noch mehr Druck, weil man gewinnen will

    und so kam es auch - Kompliment an Halle - aberSie haben heute 2 Punkte verloren und wir einen gewonnen


    unser Potential ist mMn höher als von Halle - aber wenn man nichts abruft -wird das eben nichts


    Mann des Tages bei uns war Shipnowski - macht aus einer Nicht-Chance ein Tor ( via Schmidt ) für uns

    und auch Batz, der Gegentreffer war unglücklich - hatte aber in anderen Szenen desöftern Monster-Glück

    war heute gut


    der große Rest war unterdurchschnittlich und das seit Wochen - unser MF ist aktuell nur Mittelmaß


    Kwasniok hat bis zum nächsten Auswärtsspiel in Frankfurt viel Zeit für Gespräche

    und die müssen alle nützen - schlechter kann es nicht werden


    Das einzige was heute gestimmt hat - war das - sehr glückliche - Remis

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Worauf begründet du das? Waren wir danach schlechter oder wie soll man das verstehen?

    weil ein Spieler auch ne gewisse Zeit braucht um ins Spiel zu finden ? wenn ich dann drei Spieler wechsle, kommt man schnell mit der Zuordnung durcheinander. und das kann in so ner Druckphase ganz schnell in die Hose gehen.
    und nein, schlechter waren wir vielleicht nicht. das war auch kaum noch möglich. außer ein paar Sekunden von der Uhr zu nehmen hat es also nichts gebracht.

  • Was wir vorn alles liegen lassen bekommen wir hinten zu spüren. Netter Punkt aber so kann das nicht weiter gehen. Wer soll uns den die Tore machen die unser Spiel eben braucht..?

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

    • Offizieller Beitrag

    schade schade, die erste Halbzeit war so vielversprechend, auch wenn wir so viel Chancen liegen lassen haben. Da müssen wir nochmal mit zurecht kommen, da fehlt die Leichtigkeit und das Glück des Saisonanfang.

    Der Einbruch in Halbzeit 2 ... ich kanns mir net erklären, klar kommen die aus der Kabine und sind heiß, aber wir müssen nur unser Spiel weiter spielen.


    Dann Thölke kaputt und schon fangen wir uns einen. Das gibts doch net. Konzentration und ruhe dann klappts auch wieder mit nem dreier.

  • 2 Punkte gegen den Abstieg verloren. 1nen gewonnen.

    In der 87. Minute gleich 3x mal auswechseln zu müssen?

    Alleine das Mannschfaftsgefüge geht da schon schnell mal in den Arsch.

    Schwach : Kerber und Golley. Jacob superschwach. Hat man nur beim Anstoß gesehen.

    Fazit: Man spielt wie ein Absteiger!

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • für uns

    und auch Batz, der Gegentreffer war unglücklich

    Ich sage es ganz offen und ehrlich - und wer mich in der Luft zerreißen will, kann es tun - aber:


    Batz ist für mich kein besonders überragender, besonders souveräner Torwart. Beim Gegentreffer - und nicht nur bei diesem - sah er nicht besonders gut aus. Auch klebt er mir viel zu oft auf der Linie wenn er Situationen einfach dadurch entschärfen könnte, wenn er mal kurz rauskäme und den ein oder anderen Ball aus der Luft pflücken würde.


    Er ist ein Elfmeterkiller, ja. Aber im Ligaalltag Durchschnitt. Aber kein Grund, auf der Postition tätig zu werden.

  • Ich sage es ganz offen und ehrlich - und wer mich in der Luft zerreißen will, kann es tun - aber:


    Batz ist für mich kein besonders überragender, besonders souveräner Torwart. Beim Gegentreffer - und nicht nur bei diesem - sah er nicht besonders gut aus. Auch klebt er mir viel zu oft auf der Linie wenn er Situationen einfach dadurch entschärfen könnte, wenn er mal kurz rauskäme und den ein oder anderen Ball aus der Luft pflücken würde.


    Er ist ein Elfmeterkiller, ja. Aber im Ligaalltag Durchschnitt.

    Das 1:1 war noch abgefälscht. Der war nicht zu halten.

  • Ich sage es ganz offen und ehrlich - und wer mich in der Luft zerreißen will, kann es tun - aber:


    Batz ist für mich kein besonders überragender, besonders souveräner Torwart. Beim Gegentreffer - und nicht nur bei diesem - sah er nicht besonders gut aus. Auch klebt er mir viel zu oft auf der Linie wenn er Situationen einfach dadurch entschärfen könnte, wenn er mal kurz rauskäme und den ein oder anderen Ball aus der Luft pflücken würde.


    Er ist ein Elfmeterkiller, ja. Aber im Ligaalltag Durchschnitt. Aber kein Grund, auf der Postition tätig zu werden.

    Sehe ich ein wenig anders. Meiner Meinung nach hat er uns heute den Punkt gerettet.

  • Nochmal:


    Nur weil ich ihn für durchschnittlich und nicht gerade für einen CL-Torwart halte, heißt das nicht, dass ich ihn deswegen austauschen würde, aber er ist m.M.n. nicht so überragend, wie er öfters dargestellt wird (auch wegen dem noch anhaltenden Pokalglanz). Nicht mehr und nicht weniger.

  • Über das Spiel im Allgemeinen ist fast alles gesagt. Aber 2 Sachen möchte noch feststellen:

    1. Hut ab vor dem jungen Kerber, spielt unauffällig aber unglaublich mannschaftsdienlich und unaufgeregt. Aus ihm kann echt was werden.

    2. Mendler eine Frechheit! Ist frisch im Spiel und kommt bei Kontern an keinem Gegenspieler vorbei. In den paar Minuten bis zum Abpfiff erwarte ich, dass sich ein Spieler zerreißt, um die kaputten Kollegen zu entlasten und nicht so total lustlos agiert. Wenn er keinen Bock mehr hat, soll er gehen. Vielleicht ruft Bayer Leverkusen ja an.

    Habe früher aufgrund seiner Veranlagung viel von ihm gehalten (zu Zeiten von Schmehrens). Aber mittlerweile kann ich sein Larifari-Gekicke nicht mehr sehen.

    • Offizieller Beitrag

    2 Punkte gegen den Abstieg verloren. 1nen gewonnen.

    In der 87. Minute gleich 3x mal auswechseln zu müssen?

    Alleine das Mannschfaftsgefüge geht da schon schnell mal in den Arsch.

    Schwach : Kerber und Golley. Jacob superschwach. Hat man nur beim Anstoß gesehen.

    Fazit: Man spielt wie ein Absteiger!

    Diese Meinung hast du dann aber exklusiv.


    Kerber hatte seine Momente, aber du darfst von dem Jungen auch noch keine Wunderdinge erwarten. Angedeutet hat man es gesehen, einen feinen pass mit dem Aussenriss auf Shippi z.b.

    Golley .. vielleicht würde ihm ne pause gut tun, aber er war stets bemüht. Und du willst Sebi echt mal auf die Bank setzen? Weil wir im Moment so viel Ersatzstürmer haben?

    Ich bin ja schon froh das Sebi die Saison so gut durchhält.

    Und die erste Halbzeit war mit Sicherheit nicht die eines Absteigers, also Potential um die Klasse zu halten ist durchaus vorhanden.

  • Ja aber es ist erschreckend nur 25 bis 30 Minuten, und dann kommt nichts mehr, aber das konstant. Jedes mal nach der Halbzeitpause fangen wir einen und gehen unter dem Druck der Gegner in die Knie. Wenn man die Grosschancen reihenweise nicht macht muss man sich nicht wundern wenn es fast immer in die Hose geht. Kwasniok mag keine Boxstürmer die passen nicht zu seiner Spielidee. Und wir haben im Angriff zu viele gleiche Spieler rechts wie links. Und ich komme immer wieder mit der selben Leier, uns fehlen intelligente Mittelfeldspieler die die Spitzen bedienen, oder selbst mal in die Lücken gehen und abziehen.

    Fand ich heute nicht. Habe extra mal nach den ersten Riesenchancen die Uhr im Auge behalten und daruaf gewartet, dass nach 20 Minuten nix mehr kommt. Aber da kamen auch weiterhin gute Aktionen, dementsprechend ist ja auch das Tor recht spät gefallen.

    Trotzdem: Wann haben wir zum letzten Mal ein schön herausgespieltes Tor erzielt? 2021 noch nicht... Das macht einem echt Sorgen.

  • Über das Spiel im Allgemeinen ist fast alles gesagt. Aber 2 Sachen möchte noch feststellen:

    1. Hut ab vor dem jungen Kerber, spielt unauffällig aber unglaublich mannschaftsdienlich und unaufgeregt. Aus ihm kann echt was werden.

    2. Mendler eine Frechheit! Ist frisch im Spiel und kommt bei Kontern an keinem Gegenspieler vorbei. In den paar Minuten bis zum Abpfiff erwarte ich, dass sich ein Spieler zerreißt, um die kaputten Kollegen zu entlasten und nicht so total lustlos agiert. Wenn er keinen Bock mehr hat, soll er gehen. Vielleicht ruft Bayer Leverkusen ja an.

    Habe früher aufgrund seiner Veranlagung viel von ihm gehalten (zu Zeiten von Schmehrens). Aber mittlerweile kann ich sein Larifari-Gekicke nicht mehr sehen.

    Sehe ich auch so. Ich war sogar froh, dass Lukas nicht eher einen Mendler gebracht hat.

    Kann nicht verstehen, dass immer ein Aufschrei kommt wenn er nicht in der Startelf steht.


    Mit Thoelke über 95 Minuten wären wir womöglich mit einem Sieg nach Hause gefahren, ein ganz starker Spieler.

    Aber die Chancenverwertung ist unfassbar schlecht.

  • Punkteteilung beim HFC


    Zum Abschluss des 22.Spieltages gastierte der FCS am Montagabend beim Tabellennachbarn Halleschen FC. Nach der Niederlage in Rostock am vergangenen Mittwoch waren - trotz weiterhin angespannter Personalsituation - Punkte das klare Ziel der Malstätter. Der Hallesche FC hatte vor der Begegnung ebenfalls 30 Punkte auf dem Konto. Im Januar gab es ebenfalls nur einen (dafür einen späten & ungemein wichtigen) Sieg im Derby gegen den 1.FC Magdeburg. Danach hatte man sich in Ingolstadt ein respektables 1:1-Unentschieden verdient und hatte im Januar auch nur gegen Bayern verloren. Gleich drei Begegnungen endeten Remis. Im Vergleich zu diesem Spiel gab es bei Halle einen Wechsel: Kapitän Nietfeld rückte wieder in die Mannschaft und ersetzte Guttau.


    Beim FCS kehrten immerhin Marin Sverko und Fanol Perdedaj nach auskurierten Verletzungen in den Kader zurück, Julian-Günther Schmidt durfte nach seiner Sperre in Rostock wieder dabei sein. Wie bereits im Vorfeld auf der Pressekonferenz angekündigt fehlten dafür José Vunguidica und Maurice Deville im Aufgebot. Insbesondere für den Luxemburger ermöglicht dies eine komplette Trainingswoche um den bestehenden Trainingsrückstand nach seine Muskelfaserriss aufzuholen. Auch Manuel Zeitz stand gesperrt nicht im Kader. Neben dem Kapitän fehlte eine ganze Reihe an Spielern: Ramon Castellucci (Wadenbeinbruch), Sebastian Bösel (Faserriss), Mario Müller (Einblutung im Sprunggelenk) und Steven Zellner (Teilriss des Kreuzbandes) standen Lukas Kwasniok weiterhin nicht zur Verfügung. Im Vergleich zur 2:4-Niederlage in Rostock waren drei Wechsel vorprogrammiert, am Ende veränderte Kwasniok seine Startaufstellung sogar auf fünf Positionen und ging ordentlich Risiko. Die gerade genesenen Sverko und Perdedaj und Rückkehrer Günther-Schmidt rückten genauso in die Mannschaft wie U19-Kapitän Luca Kerber bei seinen zweiten Saisoneinsatz und Winterneuzugang Bjarne Thoelke bei seinem Startelfdebüt. Breitenbach und Uaferro rückten zusätzlich auf die Bank. Sebastian Jacob führte den FCS zum ersten Mal in seiner Karriere als Kapitän auf das Feld. Die Viererkette des FCS bestand auf Perdedaj (Rechts), Thoelke, Sverko (Innen) und Barylla (Links). Luca Kerber spielte die Sechserposition hinter Jänicke und Günther-Schmidt. Golley und Shipnoski kamen über die Außen.


    Mit dem Anpfiff übernahm die Kwasniok-Elf die Initiative in der Begegnung und war die dominante Mannschaft. Früh erspielte man sich eine Ecke und sorgte im Anschluss für Gefahr. Boyd klärte im eigenen Strafraum. Wie in den letzten Spielen setzte der FCS früh im Spiel auf Druck, war aggressiv gegen den Ball und provozierte Fehler der Gastgeber. Nach vier Minuten sprintete Jacob in eine Rückkehr der Hallenser Abwehr, Golley lässt seinen flachen Pass durch und Günther-Schmidt schießt aus aussichtsreicher Position über das Tor. Der FC setzte nach. Kerber schickt Shipnoski hinter die Abwehr, er bringt den Ball aus halbrechter Position jedoch nicht auf das Tor. Da war viel mehr drin! In der nächsten Aktion setzte sich der FCS im Strafraum der Gastgeber fest, den zweiten Ball bringt Barylla in Richtung Tor. Glücklicherweise für den machtlosen HFC-Keeper geht der Ball außen am Pfosten vorbei. Statt einer längst verdienten Führung ging es ohne Tore weiter und die Begegnung beruhigte sich ein Stück weit. Der FCS blieb besser, blieb aktiver und zwang Halle immer wieder in Fehler. Die Anzahl der Torchancen nahm jedoch ab, man hatte nun nicht mehr die Zielstrebigkeit die sich bietenden Möglichkeiten zu Ende zu spielen. Die nächste Chance des Spiels gab es nach 25 Minuten. Jänicke hatte Jacob bedient, der Angreifer schoss aus ähnlicher Position wie Shipnoski zuvor am langen Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite meldete sich auch Halle zum ersten Mal zu Wort. Eine Flanke auf den langen Pfosten findet Boyd, Batz verkürzt geschickt und pariert den Kopfball. Der Nachschuss von Derstroff geht deutlich über das Tor. Ansonsten kochte die bärenstarke Innenverteidigung um Thoelke und Sverko alle Angriffsversuche der Hallenser ab, viel wurde auch schon im Mittelfeld bereinigt. Insgesamt fand Halle in dieser zweiten Phase der ersten Hälfte aber etwas besser ins Spiel. Die Führung für den FCS war dann vom Zeitpunkt überraschend, passte aber zum Auftreten der Blauschwarzen. Kurz vor der Halbzeit ging einmal mehr bei einem Rückpass hinterher, Shipnoski luchste Reddemann den Ball ab und zog in den Strafraum. Seinen Querpass drückte Günther-Schmidt ohne große Mühe über die Linie. Die Führung war hochverdient, hätte von der Spielverteilung jedoch früher eintreten und zudem höher ausfallen müssen. Einen Aufreger gab es in Hälfte eins jedoch noch. Der HFC kam noch mal vors Tor, Nietfeld erhält den zweiten Ball und scheitert aus kürzester Distanz an Batz. Mit der knappen Führung ging es in die Kabine.


    Ohne Wechsel auf Seiten des FCS ging es in den zweiten Abschnitt. Zunächst einmal stand nicht der Fußball, sondern Kampf im Vordergrund und die Gastgeber holten sich zwei gelbe Karten ab. Danach erhöhten sie jedoch den Druck im eigenen Spiel. Man setzte beim HFC nun auf viele lange Bälle, verhinderte dadurch das Pressing des FCS und drückte die Malstätter teilweise tief in die eigene Hälfte. Man fand sich immer öfter um oder im Strafraum wieder und sorgte für Gefahr, eine richtige Torchance blieb jedoch zunächst aus. Nach rund zehn Minuten im zweiten Abschnitt schien man dann den Sturm der Gastgeber erst mal überstanden zu haben und kam wieder besser ins Spiel. In dieser Phase gab es einen Doppelwechsel beim HFC, beim FCS kam Kianz Froese für Julian Günther-Schmidt ins Spiel (63.). Doch die bessere Phase beim FC verebbte schnell und man sah sich zunehmend wieder tief in der eigenen Hälfte wider. Der erhöhte Druck der Gastgeber produzierte dann auch folgerichtig Chancen. Barylla warf sich mit vollen Einsatz in einen Abschluss von Derstroff (65.). Zwei Minuten später war der Ausgleich zum greifen nah. Im Saarbrücker Strafraum brannte er lichterloh, die FCS-Defensive warf sich mit allen Möglichkeiten in die zwei Abschlüsse und Sverko konnte am Ende mit Glück klären. In dieser Situation verletzte sich Bjarne Thoelke. Der Innenverteidiger probierte es zwar noch mal, musste aber kurz darauf endgültig das Feld verlassen. Für Thoelke kam Uaferro ins Spiel (69.). Zu diesem Zeitpunkt hatte der FCS längst auf ein 4-4-2-System mit Jacob und Shipnoski in der Spitze umgestellt. Die erneut erzwungene Umstellung in der Innenverteidigung stabilisierte die FCS-Defensive nicht. Nach einer Flanke stimmte die Zuordnung nicht. Boyd köpfte am langen Pfosten quer, Manu tauchte auf der anderen Seite des Tores frei auf und schaffte es aus einem Meter das Tor zu verfehlen. Der in der Luft liegende Treffer gab es zwei Zeigerumdrehungen später. Halle kam einmal mehr über den starken Manu auf der rechten Seite, er setzte sich im Zweikampf mit Barylla durch und brachte den Ball ins Zentrum. Der FCS klärte vor den eigenen Strafraum und der Abschluss von Nietfeld aus der zweiten Reihe landet im linken unteren Eck des FCS-Tores. Kein Verteidiger brachte den Fuß an den Ball, Torhüter Batz blieb durch einen Aufsetzer auf dem holprigen Rasen ohne Chance. Längst es war der hochverdiente Ausgleich. Bitter: Eine Minute vorher hatte sich der FCS zum ersten Mal in der Halbzeit auch Offensiv in Szene gesetzt. Nach einem Eckball wurde ein Kopfball von Uaferro jedoch kurz vor der Linie gerettet. Es blieb ein Spiel auf Messers Schneide mit leicht besseren Gastgebern und der HFC ging mit dem Ausgleich im Rücken auch mehr auf den Sieg. Der FCS spielte nun aber wieder mehr mit, hatte mehr Ballbesitzphasen und konnte so Druck von der eigenen Defensive nehmen. So verlagerte sich das Spiel wieder ins Mittelfeld und in zahlreiche Zweikämpfe. In der Folge sahen einige Spieler die gelbe Karte. Fünf Minuten vor Schluss zog Kwasniok seine letzten Optionen und brachte Mendler, Gouras und Breitenbach für Jänicke, Golley und Shipnoski ins Spiel. Die drei frischen Spieler belebten das FCS-Offensivspiel noch mal und man hatte drei vielversprechende Angriff über die rechte Seite. Eine echte Torchance blieb aus. Breitenbach versuchte es aus der zweiten Reihe, traf den Ball jedoch völlig flach und Mendler hätte im Strafraum lieber dem besser postierten Gouras eine vielversprechende Abschlussmöglichkeit gelassen. So landete sein verunglückter Abschluss im Seitenaus. In letzter Sekunde hatte der HFC noch mal die Chance auf den Siegtreffer. Nach einem langen Ball in den Strafraum parierte zunächst Batz mit dem Fuß, anschließend warfen sich mehrere FCS-Spieler in die Schussbahn und klärten. Es war die letzte Aktion im Spiel.

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