Was will der Verein, vorne mitspielen ja dann muss er au.ch finanziell vorne mitspielen das sollte allen Entscheidern klar sein, ein wenig davon und hier von endet wie bei fast allen die dann als Team uninteressant werden mit dem Abstieg, früher oder später. Durch potentielle Abgänge wird eine Mannschaft immer mehr Mittelmaß Überalterung und die Nesthocker mit Rentenverträgen verlieren ihre Strahlkraft und Leistungsfähigkeit durch körperlichen Abbau oder Verletzungsanfälligkeit, das hat jeder von uns ebenso in seiner Liga erlebt. Was Hengen in Kaiserslautern macht ist richtigerweise nicht ungefährlich, aber er wird damit erfolgreich sein, weil er die Schwächen der Mannschaft erkannt hat und Abhilfe schafft und da werden auch Ikonen ausgewechselt, denn niemand steht über dem Verein. Bei uns eiert man nur rum mit einem Trainer der es nicht sein wollte und einem Manager der keine Ahnung von modernem Management hat, einem Sportdirektor der den Mund hält sonst wird er abrasiert, einem Präsidenten der einsame Entscheidung trifft weil er es kann, einer neuen Geschäftsführung von der man nichts hört, einem Vizepräsidenten der seinen Job nur hat weil er ein Konzept hatte das vorerst gescheitert ist und einem Steuerberater der vor Arroganz kaum noch gerade gehen kann und es jetzt auch noch schafft ein zweites Mal die Sponsoren anzumachen.
Freunde Hochmut kommt vor dem Fall, und der Abstieg zu einem erneuten Provinzclub geht ganz schnell wenn man nicht wachsam ist, da käme dann unsere letzte Instanz ins Spiel unser Aufsichtrat, ein Pensionärsclub mit Null Ausstrahlung und Feuer, das ist zwar so gewollt, aber mal ehrlich soll das ein erfolgreicher Club sein. Dazu zum Krönenden Abschluss eine Stadt, die mehr verhindert als gutmachen mit einem Pälzer und Bäsäbub im Bauamt.
So gliedert sich der zur Zeit zweit erfolgreichste Verein des Saarlandes und sein Umfeld.
Das weichgespülte lass ich hier mal komplett weg.
Ohne Frage, die Strukturen im Verein sind verbesserungswürdig.
Die Position Trainer u. Manager müssen mMn. unterschiedlich von zwei Personen ausgeführt werden. Will man in der Liga bis zum Ende um den Aufstieg mitreden, braucht der Kader mMn. noch zwei Verstärkungen. Die Positionen um die es geht sind bereits vielfach disskutiert worden. Das weiss der Verein auch. Ruhe bewahren, das Transferfenster ist noch bis Ende Januar auf. Die neuen Spieler müssen in das Konzept des Trainers passen u. nicht die Gehaltsstruktur in der Mannschaft völlig auseinander brechen.
Wo ich aber anderer Meinung bin als Du, ist die finanzielle Ausrichtung des Vereins. Glaube kaum, dass uns Aktionismus, gepaart mit finanziellen Leichtsinn, ja ich nenne es jetzt einfach mal so drastisch, auch wen Du es nicht so geschrieben hast, in irgend einer Weise weiterhelfen werden. Es gibt genügend Beispiele, wo Vereine ihre finanzielle Situation nicht mehr im Griff hatten. 70 Km entfernt haben wir so einen Kandidaten. Glaubten auch immer, sie könnten das Geld nur so rauswerfen u. nichts nachteilhaftes würde passieren. Nur mit großen Glück, einer Insolvenz, die unter Corona-Auswirkungen sehr glimpflich ablief, hielt es den Verein noch im Profifußball. Frag mal Gläubiger, ob sie alle die Kohle von dem Schuldenverein wieder bekommen haben.
Es ist überhaupt nicht in Stein gemeißelt, dass ich finanziell vorne mitspielen muss, um Erfolg zu haben. Die Mischung macht es aus. Bedeutet Geld richtig einsetzen mit qualifizierten Entscheidungsträgern.
Abschließend kann man die Saison und die Arbeit der verantwortlichen Personen mMn. erst zum Ende der Saison beurteilen u. dann die richtigen Schlüsse ziehen.