SL-Pokal, Halbfinale: FSV Jägersburg - 1. FC Saarbrücken 0:3 (0:1)

  • Wer schon jetzt vor dem HF gegen Jägersburg Angst hat und dem angestrebten Finale gegen die Saar-Pfälzer mit vollgeschissener Hose entgegen zittert, der ist hier fehl am Platz! Sicher haben uns die letzten Ergebnisse unseres Teams nicht von den Sitzen gerissen, aber diesen Kirmespokal zu holen, sollten wir dennoch in der Lage sein. Bei aller berechtigten Kritik traue ich unserem Alleinherrscher in sportlichen Belangen dennoch zu, die Mannschaft zu den beiden letzten noch zählenden Spielen der Saison zu motivieren, selbst wenn das nur über angemessene Erfolgsprämien zu schaffen wäre.

  • In Münster verspielte der FCS die letzte Chance auf einen möglichen Aufstieg - aber auch auf eine Qualifikation für den DFB-Pokal über die Liga - deutlich. Dabei hatte der FCS nach dem Nackenschlag gegen Halle zu keinem Zeitpunkt eine vollflächige Verbindung zu dem Spiel erreicht und insbesondere in der Defensive ist die verdiente hohe Niederlage begründet. Der Kopf spielte bei mehreren Spielern nicht mehr mit. Aus dem Nichts kam es nicht, war die Saison nach dem Spiel gegen den HFC doch quasi schon gelaufen und auch dort hatte der Kopf nicht mehr mitgespielt. In der Liga gilt es nun in zwei verbleibenden Spielen einen vernünftigen Abschied zu bewerkstelligen, der Fokus liegt weiter auf dem Saarlandpokal. Hier hat man noch ein Saisonziel und die Qualifikation zum DFB-Pokal wäre ein wichtiger Schritt für die neue Saison, aber auch um die Saison in vernünftige Bahnen zu belassen. In der Liga muss man am Ende über die komplette Spielzeit konsternieren, dass man die eigenen Ziele nicht erreichen konnte. Ohne das es eine Katastrophe gewesen wäre. Doch mit dem Einzug in das Halbfinale des DFB-Pokals und einem Sieg im Saarlandpokal hätte man unter dem Strich sicher keine schlechte Saison gespielt. Für diesen Stand muss man aber noch zwei Pokalspiele gewinnen. In der letzten englischen Woche der Saison geht es dabei nach erneut "nur" zwei spielfreien Tagen am Mittwoch nach Jägersburg und Müdigkeit in den Beinen sowie im Kopf darf hier ebenso wie vier Ligaspiele ohne Sieg keine Ausrede bilden: Beim Saarlandligisten zählt natürlich nur der Sieg und der Einzug in das Finale. Dieses Spiel sowie das Ligaspiel am Sonntag muss man nun durchziehen um dann in den gewünschten beiden normalen Trainingswochen komplett den Fokus auf das Ziel Pokalfinale zu legen um dort in allen Bereichen mit Frische antreten zu können. Der Fokus liegt dabei mehr auf dem Pokalspiel am Mittwoch denn am Ligaspiel am Sonntag. Mit Blick auf Saarlandpokalspiele eher eine ungewöhnliche Situation, aber im Endspurt einer Saison kann dies schon mal der Fall sein. Auch hier spielt man in Jägersburg anders als in Wiesbach auf einem Naturrasenplatz, dies sollte dem ein oder anderen Spieler des FCS entgegen kommen.


    Jägersburg ist ähnlich einzuschätzen wie Wiesbach in der letzten Woche. Ein Oberligaabsteiger der in der Spitzengruppe der Saarlandliga aktiv ist und eigentlich der Oberliga näher sein sollte als der höchsten Spielklasse im Saarland, auch wenn man wohl auch in der neuen Saison in der Spielklasse an den Start gehen wird. Freitag verlor man in der Liga (nach mehreren Siegen in Folge) mit 2:3 gegen Neunkirchen und liegt vier Punkte hinter dem Relegationsrang, drei Spieltage vor Saisonende ist das eine große Hypothek. Im bisherigen Pokalwettbewerb bezwang man zwei Saarlandligisten, war ansonsten gegen unterklassige Teams gefordert. Die Mannschaft von Spielertrainer Christian Frank hat einige bekannte Spieler in den eigenen Reihen, teilweise mit langjähriger Oberligaerfahrung. Moritz Zimmer (30) war über Jahre Stammspieler für Pirmasens in der Regionalliga. Auch Sven Sellentin spielte für Homburg und Pirmasens, Salif Cissé für den FKP in der vierten Liga. Dazu kommen viele Spiele mit FCS-Bezug. Julian Fricker war einige Jahre lang der Kapitän der zweiten Mannschaft, auch Nico Floegel spielte dort. Jan Reiplinger wurde beim FCS ausgebildet, Frederic Ehrmann gehörte einst zum Drittligakader der Malstätter.


    Auch im Saisonendspurt muss der FCS dabei fix auf drei Spieler verzichten. Bjarne Thoelke, Sebastian Jacob und Patrick Schmidt werden in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen, können frühestens nach der Sommerpause wieder zum Thema. Bei Thoelke hat sich die Hoffnung auf eine Rückkehr noch im Mai weitgehend zerschlagen nach der Operation, bei Jacob war es eh nie ein Thema und auch bei Schmidt ist erst mal der Schritt ins individuelle Training im Vordergrund um dann mit Beginn der Vorbereitung möglichst viele Inhalte der Vorbereitung zu absolvieren. Alles andere würde nach seiner Verletzung auch wenig Sinn ergeben. Ansonsten könnten dem FCS alle Spieler zur Verfügung stehen. Im Vergleich zur Liga kehrt Kasim Rabihic zurück, Richard Neudecker und Boné Uaferro standen gegen Münster wieder im Kader und auch Calogero Rizzuto könnte womöglich dabei sein. Er fehlte in Münster noch im Kader, war aber auch schon ein potenzielles Thema für das Spiel gewesen. Auch Julius Biada sollte - anders als auf Kunstrasen in Wiesbach - eine Option sein. Damit dürfte sich die Auswahl an Spielern weiter erhöhen, bis zu 24 Spielern könnten zur Verfügung stehen. Dieser Schein trügt angesichts von Nachwuchsspielern und Spielern wie Neudecker die keine Rolle für die Startelf spielen können trügt ein Stück weit auch über die tatsächliche Situation hinweg. So oder so ist die Priorität der restlichen Spiele klar und so muss mit der stärksten verfügbaren Mannschaft in das Spiel gegangen werden. Auch wenn ein Wechsel auf der Torhüterposition wieder sehr wahrscheinlich ist und Paterok wie gewohnt im Saarlandpokal zum Einsatz kommen sollte.

  • Generalprobe für den Pokal-Hit geht schief


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    Die Laune bei den Verantwortlichen des FSV verbesserte sich auch dadurch, dass der Vorverkauf für das Heimspiel im Saarlandpokal-Halbfinale an diesem Mittwoch, 8. Mai, um 19 Uhr gegen Drittligist 1. FC Saarbrücken gut angelaufen ist. Für die Partie waren am Samstag und Sonntag im Sportheim des FSV Tickets erhältlich. „Bislang sind 1000 Eintrittskarten verkauft worden. Es werden am Mittwochabend an der Abendkasse noch zwischen 400 und 450 Karten erhältlich sein“, sagt der FSV-Sportvorstand Marco Emich, dessen Club noch nie im Finale stand.


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    So groß die Vorfreude auf den Pokal-Hit auch ist, das Parkplatz-Problem bei gut besuchten Heimspielen bleibt. Um am Sportplatz ein Verkehrschaos zu verhindern, „werden wir frühzeitig die Zufahrt zum Sportplatz für Autos sperren“, sagt Emich und ergänzt: „Die Zuschauer müssen entweder im Dorf parken oder vielleicht sogar auf dem Parkplätzen am Weiher, um von dort aus den Fußweg zum Sportplatz anzutreten.“

  • Pokalspiel wichtiger als Liga-Endspurt


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    "Wir werden da alles aufbieten und ich gehe davon aus, dass wir ein Team stellen, das stark genug ist, diese Aufgabe zu bewältigen und ins Finale einzuziehen. Wir haben bis auf Bjarne Thoelke, Patrick Schmidt und Sebastian Jacob alle Spieler im Training, auch die zuletzt angeschlagenen Richard Neudecker, Boné Uaferro und Calogero Rizzuto saind dabei. Kai Brünker hat zuletzt viel gespielt, wir wollten ihn in Münster in der zweiten Halbzeit bringen, da lagen wir aber schon 0:3 hinten. Nun ist er leicht erkrankt, wir müssen sehen, ob es für Mittwoch reicht", sagt FCS-Trainer und Manager Rüdiger Ziehl am Dienstag.

  • Wer schon jetzt vor dem HF gegen Jägersburg Angst hat und dem angestrebten Finale gegen die Saar-Pfälzer mit vollgeschissener Hose entgegen zittert, der ist hier fehl am Platz! Sicher haben uns die letzten Ergebnisse unseres Teams nicht von den Sitzen gerissen, aber diesen Kirmespokal zu holen, sollten wir dennoch in der Lage sein. Bei aller berechtigten Kritik traue ich unserem Alleinherrscher in sportlichen Belangen dennoch zu, die Mannschaft zu den beiden letzten noch zählenden Spielen der Saison zu motivieren, selbst wenn das nur über angemessene Erfolgsprämien zu schaffen wäre.

    Motivieren" das konnte und kann Herr Ziehl nicht, nur die Mannschaft in sich kann das tun.

    • Offizieller Beitrag

    Motivieren" das konnte und kann Herr Ziehl nicht, nur die Mannschaft in sich kann das tun.


    Na das hat sie ja in den letzten Spielen, als es um den Aufstieg ging, bestens bewiesen. Das es dafür vom Trainer überhaupt Motivation braucht und man sich nicht an der Unterstützung der Fans orientiert…. Naja, eh zu spät.

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