Wer im Abschlusstraining nicht trainiert wird auch nicht spielen. Von daher kann man Jurcher für das morgige Spiel streichen. Sportlich ist das zwar eine klare Schwächung, aber wenn der Superstar der Meinung ist er müsse jetzt einen auf verletzt oder angeschlagen machen weil er aus seinem laufenden Vertrag nicht wechseln darf, bestätigt dies nur die Entscheidung des Vereins. Wer nach acht Monaten mit guten Leistungen dermaßen abhebt hat nicht mehr als eine Dauerkarte für die nächste Runde verdient.
Von daher würde ich als Verein jetzt auch umplanen (hat man evtl. mit der Verlängerung von Eisele ja schon gemacht), würde ihn für die kommende Saison gar nicht erst einplanen und auf die Tribüne setzen. Ja, das kostet Geld. Aber der Superstar kam als No-Name aus Halberstadt, in unserem Gehaltsgefüge wird er damit auch nicht ganz oben anzusiedeln sein. Dann soll er sich halt seine Karriere kaputt machen/soll sie in Gefahr bringen wenn er (samt Berater) nicht in der Lage sind Verträge zu akzeptieren und sich wie ein erwachsener Mensch zu verhalten.
Ich hoffe auch absolut, dass es sich nicht um eine Taktik handelt um eine höhere Ablöse zu generieren. Wäre legitim, aber man kann an solchen Fußballern ruhig auch mal ein Exempel statuieren. Und wenn man sich mit Verkauf und Gehaltswegfall vielleicht 200.000 € sparen kann ist das schön und gut, dann wird man dieses Verhalten aber in der Zukunft auch öfter haben. Und man hat hier beim FCS in der Vergangenheit schon deutlich größere Summe aus dem Fenster geworfen. Wenn ich mich dann schon in der Regionalliga weg streiken kann ohne Konsequenzen dann gute Nacht. Man muss sich als Verein von 22-Jährigen abgehobenen Möchtegerns echt nicht alles gefallen lassen.