Kaderplanung - Saison 2020/21

  • BATZ „Ich traue mir die 2. Liga zu!“


    Zitat

    Batz: „Der Aufstieg in die 3. Liga ist toll, doch man sollte nie zufrieden sein und immer Ziele haben. Ich bin ambitioniert und ich traue mir die 2. Liga auch zu.“


    Und weiter: „Wenn es die Möglichkeit gibt, noch mal 2. Liga zu spielen, muss man sich mit Saarbrücken zusammensetzen!“ Er begründet: „Ich bin jetzt 29. Allzu viele Chancen noch mal eine Liga höher zu spielen, bekomme ich wahrscheinlich nicht mehr.“

  • Der FCS befindet sich in der Sommerpause und konnte am Donnerstag einen großen Meilenstein bei der Kaderplanung für die neue Saison vollziehen: Angreifer Sebastian Jacob bescherte sich einen Tag vor seinem 27.Geburtstag ein vorzeitiges Geschenk und verlängerte seinen Vertrag in Saarbrücken. Der neue Kontakt wurde gleich über drei Jahre geschlossen und Jacob steht als erster FCS-Spieler bis zum 30.Juni 2023 unter Vertrag. Mit sehr viel Glück kann er eventuell das Eröffnungsspiel im neuen Ludwigspark als Spieler erleben.


    Sebastian Jacob kehrte im Winter 2018 zum 1.FCS zurück. Bereits in seiner Jugend hatte der gebürtige Saarbrücker beim FCS gespielt und dort auch überzeugt. 2012 gelang es jedoch nicht ihn zu binden, stattdessen ging er in die 2.Bundesliga nach Kaiserslautern. Über zwei Spielzeiten in der 2.Mannschaft etablierte er sich im Profikader. Nach einer guten Saison begann jedoch das Verletzungspech beim Angreifer und er wurde immer wieder zurückgeworfen. Vor seinem Wechsel zum FCS war er dann ein halbes Jahr ohne Verein gewesen. Die Verpflichtung von Jacob war damals schon ein kleiner Vorgriff um auf die drohenden Abgänge von Patrick Schmidt und Kevin Behrens reagieren zu können und diese Vorgehensweise ging ab der Saison 2018/19 (nach verletzungsbedingtem Ausfall in den ersten Saisonwochen) auch auf. Jacob wurde unumstrittener Stürmer Nummer 1 und zur Tormaschine des FCS. In der Saison 2018/19 gelangen ihm in der Regionalliga 16 Saisontreffer in 23 Spielen. Und in der abgebrochenen Saison 2019/20 stand er bei 19 Saisoneinsätzen schon wieder bei 17 Saisontreffern, obwohl er sich mit Knieproblemen durch das erste Halbjahr schleppte und seine Pausen brauchte oder teilweise auch nicht im Sturmzentrum sondern im offensiven Mittelfeld eingesetzt wurde. Insgesamt bestritt er für den FCS bisher 46 Spiele in der Regionalliga Südwest. Ihm gelangen 34 Tore. Damit steht er mittlerweile auf Platz 7 der FCS-Torjäger in diesem Jahrtausend und könnte sich mit acht Treffern in der neuen Saison auf den Spitzenplatz schießen. In sechs Saarlandpokalspielen traf er sechs Mal. Dazu kommen zwei Einsätze in den Aufstiegsspielen zur 3.Liga (1 Tor) sowie zwei Einsätze im DFB-Pokal. Hier rag er gegen Fortuna Düsseldorf im Elfmeterschießen. Zusammengerechnet kommt er also auf 56 Einsätze für die Malstätter in denen er 40 Tore erzielen konnte.


    Alle Erwartungen die man an Jacob bei seiner Verpflichtung stellen konnte wurden erfüllt. Er ist in den vergangenen beiden Jahren einigermaßen fit geblieben und von größeren Ausfällen verschont geblieben. Mit der Knie-OP aus dem Winter wird sich diese Situation hoffentlich weiter verbessern. Aus sportlicher Sicht gibt es zudem schon lange keine Frage mehr. Er ist ein absoluter Top-Stürmer mit vielen Qualitäten und ein Spieler der in Kaiserslautern schon zeigen konnte für mehr als die Regionalliga fähig zu sein. Auch für die 3.Liga wird er ein sehr guter Stürmer sein. Entsprechend ist die Vertragsverlängerung ein absoluter Coup. Einen Spieler mit dieser Torausbeute über zwei Jahre halten zu können ist nicht selbstverständlich, zumal Jacob mit seinen quasi 27 Jahren auch noch in einem perfekten Alter ist. Mit Sicherheit werden einige andere Vereine ihn auf dem Zettel gehabt haben und der FCS hat 2018 erlebt wie schwierig es ist Stürmer dieser Kategorie zu halten. Seine Wurzeln im Saarland und in Saarbrücken verstärken den positiven Effekt für den FCS nur, hat man doch einen Spieler im Kader der hier wirklich heimisch ist.

  • Sebastian Jacob ist der 19.Spieler der den bekannten Angaben nach einen Vertrag beim FCS für die Saison 2020/21 besitzt. Laut Sportdirektor Marcus Mann kommt man auf 20 Spieler, ein Akteur ist der Öffentlichkeit demnach nicht bekannt. Eine naheliegende Option wäre Torhüter Patrik Herbrand, dessen Vertragsverlängerung nie vor seiner Ausleihe nach Völklingen nie offiziell kommuniziert wurde und der durchaus noch einen gültigen Vertrag für die nächste Spielzeit besitzen kann. Mangels Gewissheit wird in der Folge von den 18 bekannten Spielern ausgegangen. Neuzugänge gibt es bekanntlich noch nicht, alle Akteure standen schon in der Saison 2019/20 beim FCS unter Vertrag.


    Soweit bekannt laufen die Verträge von Nino Miotke, Kianz Froese, Fabian Eisele und Stephan Andrist am kommenden Dienstag aus. Bei Froese ist bekannt, dass von beiden Seiten eine Vertragsverlängerung angestrebt wird. Bei allen anderen Spielern hat der Club sich noch nicht geäußert. Einen genauen Überblick des Kaders und der Vertragslaufzeiten (inkl. Quellenangabe) gibt es wie gewohnt im Startpost.


    Durch die Weiterverpflichtung von Jacob besetzt man den zentralen Baustein im Angriff und hat nun eine sehr gute Basis für die Position. Einen gleichwertigen Ansatz zu finden wäre bei Abgang sicherlich schwierig geworden. Dahinter sieht es allerdings weiter mau aus. Mit Teo Herr und Marius Köhl besitzen zwei Nachwuchskräfte einen Vertrag, dazu kommt José Vunguidica. Der Angolaner spielte in der Vergangenheit jedoch nur selten im Sturm. Der (sportlich schmerzhafte) Abgang von Gillian Jurcher gilt es zu ersetzen, auch die Position von Fabian Eisele muss bei einem Abgang neu besetzt werden. Nach Möglichkeit bedeutet dies mindestens noch einen starken Stürmer und ein etablierter Back-Up. Es darf am Ende nicht nur an Jacob hängen. Er hat eine gewisser Verletzungsanfälligkeit, vor allem muss die Last aber auf mehrere Schultern gelegt werden. Ein schneller Angreifer dürfte ebenso auf der Liste stehen wie ein Angreifer der im Strafraum seine Stärken hat und womöglich auch eine gute Kopfballstärke mitbringt.


    Die Verlängerung von Jacob ist zudem ein gutes Zeichen für den Verein. Es gelingt eine absolute Schlüsselfigur langfristig an den Verein zu binden. Keine selbstverständliche Leistung im umkämpften Stürmermarkt. Es spricht aber auch dafür, dass der FCS trotz der großen Mehrbelastungen einen guten finanziellen Rahmen auf die Beine stellen konnte und nun einen konkreten Ausgangsetat besitzt. Die Planungen könnten dann zeitnah fortgeführt werden, auch wenn der Transfermarkt nach wie vor erst in der Anlaufphase ist.



    Ansatz der Kaderplanung
    TW (3): Batz, Castellucci, ???
    RV (2): Breitenbach, Barylla
    IV (2): Zellner, Schorch
    IV (3): Uaferro, ???, ???
    LV (2): Müller, ???
    DM (2): Zeitz, ???
    DM (3): Perdedaj, ???, Bulic
    LM (2): Mendler, Golley
    RM (2): Jänicke, ???
    OM (1): Fejzullahu
    ST (3): Jacob, Vunguidica, Herr
    ST (3): ???, ???, Köhl

  • Der FCS befindet sich in der Sommerpause und konnte am Donnerstag einen großen Meilenstein bei der Kaderplanung für die neue Saison vollziehen: Angreifer Sebastian Jacob bescherte sich einen Tag vor seinem 27.Geburtstag ein vorzeitiges Geschenk und verlängerte seinen Vertrag in Saarbrücken. Der neue Kontakt wurde gleich über drei Jahre geschlossen und Jacob steht als erster FCS-Spieler bis zum 30.Juni 2023 unter Vertrag. Mit sehr viel Glück kann er eventuell das Eröffnungsspiel im neuen Ludwigspark als Spieler erleben.

    boah Goalie - jetzt wird es echt heftig - Eröffnungsspiel im LUPA innerhalb von 3 Jahren -
    Gottseidank sind nicht alle so pessimistisch



    und ja der erste wichtige Vertrag ist in trockenen Tüchern - hoffe auf eine Verletzungsfreie - erfolgreiche Zeit
    Jacob hat ja mit der 2.Liga geliebäugelt - kann es ja mit seinem FCS selbst realisieren

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Ich finde es auch ziemlich optimistisch von Goalie dass er denkt dass man mit einem so kurzen Vertrag noch im Ludwigspark spielen kann. Realistischer waere dass Jakob mit uns in dem Zeitrahmen in die erste Liga aufsteigt. Ich glaube aber mit dieser Leistung koennte zumindest ich auch ganz gut leben :D

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Stürmer Lukas Riglewski (SV Heimstetten, RL Bayern 62 Spiele, 30 Tore, Vertrag bis 30.06.2020)


    Marc-Philipp Zimmermann (VfB Auerbach, RL Nord-Ost, 22 Spiele, 16 Tore, Vertrag bis 30.06.2021)
    Keine Ahnung, wie hoch die Ablöse für einen RL-Stürmer wäre (theoretischer Marktwert von Zimmermann 125 Tsd. €)


    Lt. Regionalligen-Torjägerliste

  • Erste Klarheit in der Kaderplanung (Bezahlartikel)


    Zitat

    Eine wichtige Größe im FCS-Kader ist auch Mittelfeldspieler Kianz Froese. Mit ihm stünde man kurz vor einem Abschluss, sagte Mann: „Auch mit den anderen Spielern ist gesprochen worden, wir haben unsere Vorstellungen mitgeteilt. Alle wissen Bescheid.“ Winterneuzugang Stefan Andrist wird den FCS wieder verlassen, gleiches gilt für Leihspieler Cedric Euschen. Mergim Fejzullahu will man die Freigabe erteilen, sollte er einen anderen Verein finden. Torwart Patrik Herbrand hat seinen Vertrag aufgelöst und eine Ausbildung bei der Polizei begonnen.


    Zitat

    Die Zeichen auf Abschied stehen bei Gillian Jurcher und Nino Miotke. „Bei Nino muss man sehen, was für den Spieler besser ist. Er hatte wenig Spielzeit und nicht die Perspektive, dass es kommende Saison mehr wird“, sagte Mann. Offen ist die Situation bei Fabian Eisele. „Durch den Saisonabbruch kam er nicht auf die Zahl an Einsätzen, die den Vertrag verlängert hätten“, sagte der Sportdirektor: „Wir wissen um seine Qualität und um seinen Stellenwert im Team. Dennoch müssen wir sehen, wie wir uns im Sturm aufstellen.“

  • If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Abgang von Patrik Herbrand, Cedric Euschen, Stephan Andrist und Nino Miotke
    Der FCS hat laut Saarbrücker Zeitung vom 26.Juni 2020 die nächsten Weichen gestellt und einige personelle Entscheidungen quasi bekannt gegeben. In Patrik Herbrand, Cedric Euschen, Stephan Andrist und Nino Miotke stehen vier weitere Abgänge fest. Man steht nun bei fünf Abgängen. Offen ist noch die Situation von Kianz Froese (Verlängerung erwünscht) und Fabian Eisele (Tendenz offen).



    Patrik Herbrand
    Herbrand kam im Winter 2016 vom FK Pirmasens zum FCS. Er wurde auf Anhieb der Stammtorwart in der U19-Bundesligamannschaft. Die Truppe stieg knapp ab. Herbrand blieb und war noch ein Jahr lang Stammkeeper in der U19 und saß mehrere Male bei der Regionalligamannschaft auf der Bank. Bis zu diesem Punkt lief es gut für ihn und er hatte bereits einen Vertrag für die Aktivenmannschaft. Zur Saison 2017/18 endete seine Jugendzeit und ab da wurde es schwer für ihn. Als dritter Torwart und ohne zweite Mannschaft hatte er quasi keine Möglichkeiten zur Spielpraxis. Nur am letzten Regionalligaspieltag durfte er für 16 Minuten ran, dazu 22 Minuten in einem entschiedenen Pokalspiel. Seine Stunde schlug überraschend am 21.Mai 2018. Im Saarlandpokalfinale gegen Elversberg wurde er für den verletzten Ricco Cymer eingewechselt und spielte rund 65 Minuten. Der FCS verlor mit der B-Elf knapp. 2018/19 gab es den Versuch Herbrand mehr Spielpraxis zu verschaffen. Er wurde zu Röchling Völklingen verliehen, konnte sich dort jedoch nicht endgültig durchsetzen und kam auf elf Einsätze in der Oberliga und einige Pokalspiele. Er kehrte 2019 zum FCS zurück und die Situation hatte sich eher verschlechtert. Mit Timo Wagner war er Torhüter Nummer 3 oder 4 und ein Abgang wurde erwartet. Er kam nicht zustande und Herbrand spielte für die 1.Mannschaft keine Rolle mehr. Nur in der zweiten Mannschaft absolvierte er einige wenige Einsätze. Für die Aktivemannschaft des FCS bestritt er genau drei Spiele. Zwei Saarlandpokalspiele und ein Regionalligaspiel. In allen drei Spielen wurde er eingewechselt.


    Der Abgang ist folgerichtig und war eigentlich schon im letzten Sommer erwartet worden. Er hat im Aktivenbereich beim FCS nie Fuß gefasst und kam zu keiner Spielpraxis. Ein bekanntes Dilemma ohne hochklassige 2.Mannschaft. Für Herbrand ist es nun höchste Zeit für einen Wechsel. Vielleicht noch mal mit Blickrichtung Ober- oder Saarlandliga um seine Chance bei einem anderen ambitionierten Verein zu suchen und zugleich seine Ausbildung bei Polizei angehen. Und für den FCS hat eine Weiterbeschäftigung keinen Sinn mehr. Er fällt zwar noch unter die U23-Regel, aber andere Punkte sprechen nicht mehr für ihn.



    Stephan Andrist
    Die Zeit beim FCS war kurz. Andrist kam erst Ende Januar als vereinsloser Spieler und sollte die Möglichkeiten im offensiven Mittelfeld erhöhen. Nach einem halben Jahr ohne Verein hoffte man, ihn ab April als richtige Alternative dabei zu sein. Bekanntermaßen gab es da keinen Spielbetrieb mehr für den FCS und seine Zeit in Saarbrücken endet ohne die Möglichkeit für den Spieler in Pflichtspielen Eigenwerbung zu betreiben. Er hat nur einen einzigen Einsatz für die Molschder absolviert. Im DFB-Pokal-Viertelfinale wurde er im Laufe der Verlängerung für Fanol Perdedaj eingewechselt. Er spielte elf Minuten ohne wirkliche Szene, im Elfmeterschießen scheiterte er. Der Elfmeter in den Völklinger Himmel wird wohl die einzige Situation bleiben mit der Andrist beim FCS in Erinnerung bleibt. Sehr schade, dass er nicht mehr Chancen bekommen konnte. So ist der Abgang absolut nachvollziehbar. Man hat einen großen Stamm und braucht auf den offensiven Außenbahnen noch Platz für Neuzugänge um den etablierten Mendler und Jänicke einen höheren Konkurrenzkampf entgegen zu setzen. Zumal Andrist im Saisonverlauf auch 33 Jahre alt wird und sich im Herbst seiner Karriere befindet. Im Haupttransferfenster und als Drittligist dürfte der FCS da bessere Alternativen bekommen können als im letzten Winter.



    Cedric Euschen
    Euschen kehrte am letzen Tag des Haupttransferfensters 2019 auf Leihbasis zu seinem Heimatclub zurück. Er hatte zuvor in Wiesbaden (erst im Sommer dort hin gewechselt) keine Rolle gespielt. Beim FCS erhöhte er die Anzahl der U23-Spieler. Vor allem hofft man jedoch darauf, mit ihm eine Option für die offensive Außenbahnen zu gewinnen. Seine Zeit beim FCS begann schlecht. Der saarländische Fußballverband sperrte ihn durch eine Regel für Amateure, zudem verletzte er sich Euschen am Syndesmoseband und fiel einige Zeit aus. Erst im November kehrte er zurück, saß in der Liga einige Male auf der Bank und spielte im Saarlandpokal gegen Rohrbach über 90 Minuten. Es war sein einziger Pflichtspieleinsatz nach der Rückkehr für den FCS, er erzielte zudem das 4:0. In der Winterpause wurde er behelfsmäßig zum rechten Verteidiger umfunktioniert, im Spielbetrieb kam er unter Kwasniok dann nicht zum Einsatz. Alle drei Seiten hatten sich von der Ausleihe definitiv mehr versprochen. Sein Abgang ist an sich klar. Die Leihe endet eben und er kehrt erst mal nach Wiesbaden zurück. In Wiesbaden besitzt er noch einen Vertrag bis 2021. Es wäre sicher möglich gewesen den Spieler von Wiesbaden fest zu verpflichten, allerdings hat sich das Interesse des FCS verständlicherweise in Grenzen gehalten. Schade, denn Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich hat man immer gerne im Kader.



    Nino Miotke
    Miotke kam zu Beginn der Saison 2018/19 zum FCS, zuvor spielte er beim 1.FC Kaiserslautern II und war dort Stammspieler in der Oberliga. Beim FC war er zu Saisonbeginn außen vor und saß meist nur wegen der U23-Regel auf der Bank. Im September 2018 stand er dann völlig überraschend in Offenbach in der Startelf und spielte dort im defensiven Mittelfeld. Danach folgten viele weitere Spiele auf der Bank, erst zu Beginn des Jahres 2020 fand er seine Position in der Innenverteidigung und war über den größten Teil der Restrunde auch Stammspieler in der Dreierkette. Zur Saison 2019/20 verpflichtete der FCS einige Innenverteidiger und Miotke rutschte in der internen Rangliste wieder ab. In der Liga spielte er unter Lottner quasi keine Rolle mehr, unter Kwasniok kam er in zwei von drei Ligaeinsätzen von Beginn an zum Einsatz. Insgesamt kommt er auf 30 Einsätze für den FCS. Darunter fallen 21 Regionalligaspiele, sieben Saarlandpokalspiele und zwei Spiele im DFB-Pokal.


    Der klare Durchbruch ist Miotke in seinen beiden Jahren beim FCS verwehrt geblieben. Im ersten Jahr konnte er mit der Ausbeute eigentlich zufrieden sein, seine Position in der Rückrunde hing aber auch mit den Problemen des Kaders in der Innenverteidigung zusammen. Im zweiten Jahr wurde es mit den Neuverpflichtungen dann deutlich schwieriger. Ob sich seine Situation nach dem Aufstieg zum Positiven verändert hätte? Man darf es stark bezweifeln. Trotzdem schien eine Vertragsverlängerung möglich. Man hat drei etablierte Innenverteidiger unter Vertrag und Miotke hätte auch in der Saison 2020/21 noch die U23-Regel erfüllt und man hätte ein Back-Up gehabt. Nun wird man einen neuen Spieler der gleichen Kategorie suchen in der Hoffnung einen Spieler zu finden der auch eine echte Option ist und nicht nur ein Kaderauffüller. Eine Verbesserung des Kaders ist definitiv möglich.

  • Interessant ist dass der Abgang von Jurcher nicht bestätigt wird. Das bedeutet wohl dass man schon noch mit ihm redet und ihn noch nicht ganz abgeschrieben hat

  • vielleicht sind seine Alternativen nicht mehr so toll, keine Mannschaft mag einen Unruheherd und der Saisonverlauf war ja auch auch nicht mehr das was sich beide Seiten versprochen hatten. Aber der kommt nicht wieder, hat in der Mannschaft kein Standing mehr.

  • Naja, deshalb wundert es mich dass man von Seite des Vereins das nicht bestätigt hat, wie bei den Anderen auch. Wenn der Verein ihn nicht mehr möchte hätte man das ja jetzt auch kommunizieren können, da sein Vertrag ausläuft muss man ja auch nicht auf Anfragen warten.


    Ich denke da laufen noch Gespräche. Wenn es keine tollen Angebote gibt kommt er ja vielleicht von seinem hohen Ross herunter und ist bereit sich zu integrieren


    Wie gesagt, das Verhalten des Vereins zeigt dass man ihn wohl noch nicht ganz aufgegeben hat.

  • Aber der kommt nicht wieder, hat in der Mannschaft kein Standing mehr.

    Das ist Unsinn. Wenn Du die internen Vorbereitungsspiele auf das HF gesehen hättest, wüsstest Du das. Das es in der Vergangenheit mal rumort hatte, ist längst vergessen. Dazu sind alle zu professionell. Wir sind nicht in der Kreisliga. Wenn er bleiben sollte, können wir alle froh sein.

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • Bei Jurcher muss man auch immer seine Herkunft und die dortige Sozialisation bedenken.


    Während Schwaben um jeden Cent verhandeln, ist Jurcher eben ein Nordlicht. Dazu in der Jugend bei Kasperle-Klubs wie St.Pauli und dem HSV, die sind eben anders als Rheinländer und Saarländer.


    Letztlich ist die Ausgangssituation ähnlich wie vor der letzten Saison, nur ohne Vertrag. Wenn er dennoch bleibt, wird er sportlich professionell arbeiten. Disziplinarprobleme müssen einfach konsequent bestraft werden, hat ihn sicher schon ein bisschen getroffen gegen Leverkusen nicht spielen zu dürfen.

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